
Gründungsphasen zwischen Erfolg und Scheitern
Rahmenbedingungen von Universitätsgründungen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
- 290 Seiten
- German
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Gründungsphasen zwischen Erfolg und Scheitern
Rahmenbedingungen von Universitätsgründungen des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Über dieses Buch
Anhand von Heidelberg, Freiburg, Trier, Tübingen, Uppsala, Lüneburg sowie der jüngeren Beispiele in Duisburg und Göttingen untersuchen die Autorinnen und Autoren die strukturellen Bedingungen erfolgreicher und gescheiterter Hochschulgründungen vom 14. bis zum 18. Jahrhundert.
Im Vordergrund der Betrachtung stehen vor allem die Entscheider: Die Landesherren, die die Universitätsgründungen verfolgten, die gelehrten Räte bis hin zu den ersten Professoren und deren Anwerbung an die Universitäten. Zudem werden Themen wie Finanzierung, Einbettung in die jeweilige Herrschaft, Professorentransfers sowie Resilienzstrategien und historiographische Darstellungen beleuchtet. Neben den Personengruppen und ihren Netzwerken, etwa nach Rom, entschieden vor allem diese strukturellen Faktoren über Erfolg und Misserfolg der Institutionen, wie die vom Landesherrn abhängige Finanzierung oder auch Konkurrenzgründungen. Es wird deutlich, wie heterogen die Quellenlage für die einzelnen Einrichtungen ist, während gleichzeitig wiederkehrende Faktoren erst durch den Vergleich an Kontur gewinnen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Impressum
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Christian Jörg: Zur Einleitung. Gründungsphasen spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Universitäten zwischen Erfolg und Scheitern
- Dieter Speck: Landesfürst und Professorentransfer in der Frühzeitder Universität Freiburg
- Florian Schreiber: „Mit viele gaben und gnaden begabet“. Finanzierungsprozesse in der Gründungsphase der Universität Heidelberg (1386–1413)
- Robert Gramsch-Stehfest: Neue Funde im Repertorium Germanicum zur Vorgeschichte der Universitätsgründung in Tübingen (1474–1477)
- Julius Jansen: Zwischen Land und Kurie. Überlegungen zu den Universitätsgründungen in Tübingen und Uppsala 1477
- Christian Jörg: „Dan diß alles wurt zu Rom genau und scharpf bedocht […]“. Der erste Versuch einer Universitätsgründung in Duisburg und Andreas Masius als Gesandter Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg in Rom (1556)
- Arnd Reitemeier: Zwischen Aufklärung und Prestige des Landes. Zur Gründung der Universität Göttingen
- Maria-Elena Kammerlander: Die Gestaltwandlerin. Zur politischen Widerstandsfähigkeit der Pariser Universität im 15. Jahrhundert
- Tjark Wegner: Erfolgsgeschichte oder Fantasieprodukt? Geschichte(n) über die Tübinger Universitätsgründung von den 1870er bis 1970er Jahren