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Kolonialismus – Imperialismus – Dekolonisation
Mitteleuropa in globalen Kontexten (16. bis 20. Jahrhundert)
- 318 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
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Kolonialismus – Imperialismus – Dekolonisation
Mitteleuropa in globalen Kontexten (16. bis 20. Jahrhundert)
Über dieses Buch
Wenige Themenbereiche der deutschen Geschichte haben in den letzten Jahrzehnten eine so starke Konjunktur erlebt und sind so kontrovers diskutiert worden wie Deutschlands Einbindung in die Geschichte von Kolonialismus und Imperialismus. Dies gilt sowohl für die kurze deutsche Kolonialgeschichte zwischen 1884 und 1914/15 als auch für die Beteiligung deutscher Akteure am Prozess der europäischen Expansion, der sich über mehrere Jahrhunderte erstreckte. Die Beiträge dieses Bandes, der auf zwei Jahrestagungen der Gesellschaft für Globalgeschichte zurückgeht, greifen die aktuellen Debatten auf und präsentieren neue Erkenntnisse zu globalen Wirtschaftsbeziehungen, Reisen in außereuropäische Weltregionen, Erscheinungsformen kolonialer und postkolonialer Gewalt, kulturgeschichtlichen Aspekten des deutschen Imperialismus sowie zur Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte in Gegenwartskunst und Geschichtsschreibung.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Dirk van Laak: Konjunkturen des kolonialen (Des-)Interesses. Deutsche Perspektivwechsel zwischen Nähe und Ferne
- Markus Berger: „Vnd wieuiel hat er im kopff gehabt“. Der Augsburger Kaufmann Konrad Rott als Experte des iberischen Pfefferhandels
- Simon Karstens: Zwischen London und Frankfurt. Der Auftakt der Westindischen Reisen des Theodor de Bry
- Sophie Döring: „[…] Der Kräuter bunte Pracht hat mich […] nach Afrika gebracht“. Die sächsische Afrikareise 1731–1733 zwischen universitärem Wissens- und kurfürstlichem Repräsentationsstreben
- Michael Zeuske: Daniel Botefeur aus Hannover und die Verstrickung deutschsprachiger mitteleuropäischer Akteure in Sklavenhandel und Sklaverei auf Kuba
- Thoralf Klein: „Kolonialismus ohne Kolonien?“ Zu den Anfängen des deutschen Imperialismus am Beispiel Chinas (1820–1850)
- Martin Krieger: Friedrich August von Augustenburg in Indien. Amateurforschung im Zeitalter von Nationalitätenkonflikt und imperialer Expansion
- Margrit Schulte Beerbühl: Unterwegs in kolonialen und postkolonialen Regionen. Das Zigarrenunternehmen H. Upmann (ca. 1840–1912)
- Nina Kleinöder: Schutzgebiete und Subventionen. Perspektiven eines Enterprise-Security-Nexus in der deutschen Kolonialwirtschaft
- Tabea U. Buddeberg / Jürgen G. Nagel: Koloniale Gewalt. Versuch einer Phänomenologie am Beispiel der deutschen Afrikakolonien
- Michael Falser: Von Swakopmund bis Tsingtau und Samoa. Deutsch-koloniale Architektur als Globale Architekturgeschichte und transkulturelles Erbe
- Regina Frisch: Schwarzsauer von einer Ente auf javanische Art. Die Quellengattung Kolonialkochbuch
- Reiner Fenske: Postkoloniale Kontinuitäten der Gewalt in der Weimarer Republik. Überlegungen anhand der „Deutschen Kolonialgesellschaft“ und ihres Umfelds
- Sarah Hegenbart: „Bad Beuys go Africa“. Auseinandersetzungen mit der deutschen Kolonialgeschichte in der Kunst der Gegenwart
- Fabian Fechner: Kolonialismus vor Ort. Ein rezentes Forschungsfeld zwischen Stadt- und Globalgeschichte
- Backcover