
Studien zur Geschichte der Germanistik
Vom Anfang des 19. Jahrhunderts zum Beginn des 20. Jahrhunderts
- 354 Seiten
- German
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Studien zur Geschichte der Germanistik
Vom Anfang des 19. Jahrhunderts zum Beginn des 20. Jahrhunderts
Über dieses Buch
Der Band versammelt unterschiedliche Zugriffe verfolgende Studien zur Geschichte der Germanistik. Sie setzen zeitlich mit Ludwig Tieck und einer Berliner 'Nibelungenlied-Arbeitsgemeinschaft' ein, behandeln Leben und Werk Karl Lachmanns, Jacob Grimms Literaturgeschichtsvorlesung und enden mit einem eigens für diesen Band verfassten Beitrag zu Konrad Burdachs Institutsplänen (1903/1906), der an die Studie zur Umsetzung des Jubiläumsgeschenks Kaiser Wilhelms II. an die Preußische Akademie der Wissenschaften im Jahr 1900 anknüpft. Uwe Meves untersucht die Auswirkung der Revolution von 1848 auf den Institutionalisierungsprozess, den er in weiteren Beiträgen von den Anfängen bis hin zu den Seminargründungen verfolgt. Eigene Studien widmet er Karl Bartsch und dem Rostocker Seminar sowie Julius Zachers Seminar in Halle. Die frühen Jahresberichte der Kieler und Marburger Seminardirektoren illustrieren die Relevanz dieser Quellengattung für einen praxisorientierten Forschungsansatz. In zwei Studien geht Meves dem Aufkommen der Begriffe 'Germanistik' und 'Germanisten' für das neue Fach und seine Vertreter nach. Ausgewählte einschlägige Rezensionen beschließen den Band.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- „Über den Namen der Germanisten"
- Vorüberlegungen zu einer Edition der Vorlesung Jacob Grimms über „Deutsche Literaturgeschichte"
- Karl Lachmann (1793–1851)
- Die Entstehung und frühe Entwicklung der Germanischen Philologie
- Johann Friedrich Böhmer und Jacob Grimm. Bemerkungen zu ihrem Briefwechsel
- Zu den Auswirkungen der Revolution von 1848 auf den Institutionalisierungsprozess des Faches Deutsche Philologie. Am Beispiel der Universitäten Leipzig, Rostock, Bonn und Tübingen
- Die Berufung von Robert Prutz an die Universität Halle-Wittenberg (1848/49)
- Die „Berlinische Gesellschaft für deutsche Sprache" und die ‚Nibelungensüchtigen und Minneliederlichen' um 1815
- Karl Bartsch und die Gründung des ersten Germanistischen Seminars (Universität Rostock 1858)
- ‚Altdeutsche' Literatur. Tiecks Hinwendung zur altdeutschen Dichtung
- Die Jahresberichte der Seminardirektoren als Quellen für die Seminarpraxis
- Rekonstruktion aus den Quellen: Institutionalisierung, Disziplinierung der Germanistik im 19. Jahrhundert
- „Wann und wo ist das ungeheuerliche wort Germanistik aufgekommen?"-
- Julius Zacher und die Gründung des Seminars für Deutsche Philologie an der Universität Halle-Wittenberg
- „drei Stellen vorzugsweise für deutsche Sprachforschung-. Zur Umsetzung des kaiserlichen Jubiläumsgeschenks für die Preußische Akademie der Wissenschaften im Jahr 1900
- Konrad Burdachs Instituts-Pläne zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- Ausgewählte Rezensionen
- Personenverzeichnis
- Verzeichnis der Erstdrucke