Ländlicher Kredit
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Kreditgenossenschaften in der Rheinprovinz (1889-1914)

  1. 474 Seiten
  2. German
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Ländlicher Kredit

Kreditgenossenschaften in der Rheinprovinz (1889-1914)

Über dieses Buch

Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden im Übergang vom Agrar- zum Industriestaat ländliche Kreditgenossenschaften. Frauke Schlütz analysiert erstmals auf der Basis der Originalquellen der Genossenschaften und anhand eines breiten Samples die Entstehung und Entwicklung der Kreditgenossenschaften in den Jahren 1889 bis 1914 – am Beispiel der ehemaligen bergischen Kreise Gummersbach, Waldbröl und Wipperfürth. Sie untersucht die Gründungsgeschichte und Initiatoren (wie etwa den Landwirtschaftlichen Verein und die Bauernvereine), die Bedeutung der regionalen Genossenschaftsverbände für den Ausbau des Genossenschaftswesens und die innere Ausgestaltung der Kreditgenossenschaften, die Statuten, aus denen sich die Regeln und Verfahren der Kreditvergabe ableiteten sowie das operative Aktiv- und Passivgeschäft. Ein besonderer Blick gilt auch den genossenschaftlichen Zentralkassen als 'Ausgleichstellen' für die Primärgenossenschaften. Zudem werden Leitung und Kontrolle durchleuchtet, hier insbesondere die Revision durch die Genossenschaftsverbände und die Entwicklung der Revisionspraxis.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. INHALTSVERZEICHNIS
  2. VORWORT
  3. I. EINLEITUNG
  4. 1. AUFBAU DER UNTERSUCHUNG UND EINIGE ANMERKUNGEN VORAB
  5. 2. ERKENNTNIS LEITENDE FRAGEN
  6. 3. FORSCHUNGSSTAND
  7. 4. QUELLEN
  8. 5. ANALYSEKONZEPT
  9. 6. UNTERSUCHUNGS(ZEIT)RAUM
  10. II. WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT: DIE KREISE GUMMERSBACH, WALDBRÖL UND WIPPERFÜRTH
  11. 1. NATURRAUM
  12. 2. BETRIEBSGRÖSSENSTRUKTUR
  13. 3. BETRIEBSFORMEN
  14. 4. (AGRAR-) POLITIK
  15. 5. KONJUNKTURLAGE
  16. 6. VERKEHRSNETZ
  17. 7. BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG
  18. 8. ERWERBSSTRUKTUR
  19. 9. KONFESSIONELLE STRUKTUR
  20. 10. DAS DORF
  21. 11. BERUFSSTÄNDISCHE INTERESSENVERTRETUNGEN
  22. III. VOR DER GRÜNDUNG DER LÄNDLICHEN KREDITGENOSSENSCHAFTEN: GELDMARKT OHNE INTERMEDIÄRE?
  23. 1. BESITZ, SCHULDEN, EINKOMMEN UND KAPITALBEDARF
  24. 2. ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DER KOMMUNALEN SPARKASSEN
  25. 3. DIE ERSTEN VOLKSBANKEN
  26. IV. VON DER GRÜNDUNGSPHASE BIS ZUR FLÄCHENDECKENDEN PRÄSENZ
  27. 1. BESTANDSAUFNAHME: DIE LÄNDLICHEN KREDITGENOSSENSCHAFTEN IM DEUTSCHEN REICH, IN PREUSSEN UND DER RHEINPROVINZ
  28. 2. VERTIKALE INTEGRATION: DIE (RHEINISCHEN) GENOSSENSCHAFTSVERBÄNDE UND IHRE GENOSSENSCHAFTSKONZEPTE
  29. 3. DIE GRÜNDUNGEN LÄNDLICHER KREDITGENOSSENSCHAFTEN IN DEN KREISEN GUMMERSBACH, WALDBRÖL UND WIPPERFÜRTH
  30. V. STATUTEN, GESCHÄFTSORDNUNGEN UND VERWALTUNGSORGANE
  31. 1. DIE STATUTEN
  32. 2. ZWISCHEN EHRENAMT UND EINFLUSS
  33. VI. EFFIZIENZ DURCH STANDARDISIERUNG UND KONTROLLE: FORMULARWESEN UND REVISION
  34. 1. STANDARDISIERUNG DURCH EINHEITLICHE STRUKTUREN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG, EINHEITLICHE FORMULARE UND ANDERE HILFESTELLUNGEN
  35. 2. EXTERNE KONTROLLE DURCH DIE REVISION: DAS GENOSSENSCHAFTLICHE PRÜFUNGSWESEN
  36. VII. ZWISCHEN KIRCHSPIEL UND KONKURRENZ: GESCHÄFTSBEZIRKE UND MITGLIEDERENTWICKLUNG
  37. 1. DER GESCHÄFTSBEZIRK
  38. 2. DIE MITGLIEDERENTWICKLUNG
  39. VIII. DIE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
  40. 1. EINKOMMEN, KAPITALBEDARF UND VERSCHULDUNG UM 1900
  41. 2. DAS AKTIVGESCHÄFT
  42. 3. DAS PASSIVGESCHÄFT
  43. 4. DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEN ZENTRALKASSEN
  44. 5. DIE VERWALTUNGSKOSTEN
  45. IX. KONKURRENZ MIT SPARKASSEN UND ANDEREN BANKENTYPEN
  46. 1. DAS SPARGESCHÄFT
  47. 2. DAS KREDITGESCHÄFT
  48. X. FAZIT
  49. 1. DIE LÄNDLICHE KREDITGENOSSENSCHAFT GAB ES NICHT
  50. 2. GENOSSENSCHAFTSVERBÄNDE ALS TOCHTERORGANISATIONEN DER AGRARVERBÄNDE
  51. 3. KREDITGENOSSENSCHAFTEN IN DEN KREISEN GUMMERSBACH, WALDBRÖL UND WIPPERFÜRTH: GRÜNDUNGSVERLÄUFE
  52. 4. DIE INNERE ORGANISATION DER KREDITGENOSSENSCHAFTEN
  53. 5. EXTERNE KONTROLLE: DIE REVISION DURCH DIE VERBÄNDE
  54. 6. AKTIV- UND PASSIVGESCHÄFT
  55. ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
  56. QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS
  57. VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN, KARTEN UND TABELLEN
  58. ANHANG