
- 236 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
In Deutschland wurden vergangenes Jahr 132 Frauen von ihren (Ex-)Partnern getötet, so die Polizeistatistik. Und jeden zweiten Tag gab es einen Tötungsversuch – die Dunkelziffer dürfte noch viel höher liegen. Hunderte Kinder werden so jedes Jahr zu (Halb-)Waisen, viele sind Zeugen der Morde. Für das Buch zu Femiziden in Deutschland haben Julia Cruschwitz und Carolin Haentjes mit Wissenschaftler*innen, Kriminolog*innen, Polizist*innen, Sozialarbeiter*innen, Anwält*innen, Überlebenden, Zeugen und Angehörigen gesprochen und wissenschaftliche Studien analysiert. Ihr Buch zeigt: Femizide sind ein gesamtgesellschaftliches Problem, aber es gibt sinnvolle Wege zu einem besseren Schutz von Frauen vor männlicher Gewalt – wir müssen sie nur endlich beschreiten.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorwort
- Was ist ein Femizid? Myriam: Eine Tat rüttelt viele auf.
- Wer sind die Täter und warum töten sie? Dorota: Sie wollte ein eigenständiges Leben.
- Könn(t)en Behörden Femizide verhindern? Céline: »Er wollte mich komplett kontrollieren.«
- Wenn im Frauenhaus kein Platz frei ist. Manuela: »Hilf mir, ich muss hier raus.«
- Das Leiden der Kinder wird häufig übersehen. Kerstin: »Ich hätte die Kinder nicht dort gelassen.«
- Wie das Umgangsrecht den Schutz vor Gewalt aushebelt. Michaela: »Wenn der Täter Vater deiner Kinder ist, hast du ein Problem.«
- Warum werden die Täter oft nur mild bestraft? Sybille: »Die Urteilsbegründung war ein Schlag ins Gesicht.«
- Feministische Bewegungen: »Wir sind wütend!« Anne: »Jede weiblich gelesene Person erlebt Sexismus.«
- Femizide verhindern: Was tut die Bundesregierung? Es wird geredet: Anhörung und Debatten im Bundestag
- War es ein Femizid? Der Prozess um den Tod von Myriam
- Fazit
- Anhang