
"Es zog in Freud und Leide zu ihm mich immer fort"
Die Schubert-Transkriptionen Franz Liszts
- 330 Seiten
- German
- PDF
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"Es zog in Freud und Leide zu ihm mich immer fort"
Die Schubert-Transkriptionen Franz Liszts
Über dieses Buch
Liszts planvoll zwischen den tradierten Gattungen changierende Klavier-Transkriptionen haben eine wechselhafte Rezeptionsgeschichte erfahren. Mit seinen Schubert-Bearbeitungen, die zunächst durchaus als konzertante Gattung eigenen Rechts gewürdigt wurden, feierte der Klaviervirtuose große Erfolge. Publikum und Presse waren einhellig der Meinung, dass Schuberts Musik erst durch Liszt verständlich werde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gerieten die Arrangements jedoch unter den Generalverdacht mangelnder Originalität, der das Liszt-Bild nachhaltig trübte. Dabei bilden gerade die Schubert-Bearbeitungen einen zentralen Baustein von Liszts musikalischem Weltbild. In seiner kreativen Beschäftigung mit dem einfachen Walzer sowie dem raffinierten Kunstlied bis hin zur komplexen Fantasie Schubertscher Prägung findet sich nicht nur der Schlüssel zu Liszts Schaffen, sondern auch ein Zugang zur Aufführungspraxis des 19. Jahrhunderts.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- INHALTSVERZEICHNIS
- DANK
- „LA VOIE EST TRACÉE“ – EINLEITUNG
- I. LISZTS WEGE ZU SCHUBERT
- II. DIE LIEDTRANSKRIPTION ALS NEUE GATTUNG
- III. HÖHEPUNKTE DER FRÜHEN SCHUBERT-REZEPTION: 12 LIEDER VON FRANZ SCHUBERT
- IV. SCHUBERTS LIEDERZYKLEN NEU KOMPONIERT
- V. ZWEI SCHUBERT-SAMMLUNGEN ALS ZEUGEN EINER GESCHEITERTEN BEZIEHUNG
- VI. EXKURS: DIE SCHUBERT-BEARBEITUNGEN STEPHEN HELLERS
- VII. WIENER „BACKHÄNDEL“: DIE SOIRÉES DE VIENNE IN DOPPELAUTORSCHAFT SCHUBERT/LISZT
- VIII. SCHUBERTS UND LISZTS UNGARISCHER TON
- IX. KAPELLMEISTER LISZTS ORCHESTRALER ZUGANG ZU SCHUBERT
- X. LISZT ALS HERAUSGEBER SCHUBERTS
- XI. „MEHR GETRÄUMT ALS BETONT“ – ÄSTHETIK UND DRAMATURGIE DES SCHUBERT-BILDES BEI LISZT
- ANHANG