Bernhards Baukasten
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Bernhards Baukasten

Schrift und sequenzielle Poetik in Thomas Bernhards Prosa

  1. 411 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Bernhards Baukasten

Schrift und sequenzielle Poetik in Thomas Bernhards Prosa

Über dieses Buch

Thomas Bernhards Umgang mit Schrift ist in der Forschung bislang weitgehend unbeachtet geblieben. Der Band unterzieht die Typoskripte aus dem Nachlass erstmalig einer systematischen Analyse und beschreibt die Effekte, die Bernhards konkrete Schreibpraxis auf die unverkennbare Stilistik seiner Texte hat. Gezeigt wird außerdem, wie die 'Marke Bernhard' durch Typografie und Buchgestaltung des Suhrkamp Verlags in Szene gesetzt wird.

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Information

Jahr
2018
ISBN drucken
9783110709032
eBook-ISBN:
9783110589276

1Schreibszenen/Schreib-Szene

Thomas Bernhard – ein 34 Jahre alter, relativ unbekannter Autor, dessen erster Roman Frost drei Jahre zuvor im Suhrkamp Verlag erschienen ist – beschreibt sein ideales und durch ihn selbst optimiertes Arbeitsumfeld in einem Zeitungsartikel so:
Mein Haus ist mein Hof, den ich mir vor einem Jahr gekauft habe, der fruchtlosen Irritationen überdrüssig, mein Hof, von dem ich glaube, dass er mich nicht umbringen, sondern züchtigen für die Zukunft, auf mein Ziel konzentrieren und so wenig als möglich konfus machen wird. […] Die Wände sind weiß, die Türen grün, die Böden aus Lärchenbrettern. Allein mit den weißen Wänden, den grünen Türen, den Lärchenbrettern, gelingt es mir jetzt, mich auf die beste Weise zu konzentrieren. Ich mache mir, nach und nach einer Spekulation nach der anderen folgend, die fürchterliche Landeinsamkeit gefügig. Im Umgang mit meinen Gedanken erhalte und erzeuge ich mir die Unruhe, die ich brauche; meine Genossenschaft sind die wirklichen und die erfundenen Bibliotheken von Tausenden und Hunderttausenden und von Millionen erfundenen und wirklichen, geschriebenen und ungeschriebenen Büchern. […] Die Welt wie sie ist und erscheint, zu zergliedern, damit fülle ich meine Einsamkeit aus, eine, meine eigene von den Milliarden Einsamkeiten, damit fülle ich meinen Hof aus, meinen Kerker, meinen Vierkantarbeitskerker […]. Mein Hof verbirgt, was ich tue. Ich habe ihn zugemauert, ich habe mich eingemauert. Mit Recht. Mein Hof schützt mich. Ist er mir unerträglich, laufe ich, fahre ich weg, denn die Welt steht mir offen.24
Neben den für Bernhard so typischen humoristisch-ironischen Untertönen, die diese Beschreibung ebenso enthält (Bernhard betont, er habe seinen „Kerker“ nicht nur bewohnbar gemacht, sondern „auch mit dem besten Komfort ausgestattet“, er gehe dort „abwechselnd […] in der Welt der Schweine und Kühe und in der Welt der Philosophien und Kakophonien hin und her“),25 ruft die selbstinszenierte Schreibszene des Autors doch das Bild einer kargen, klosterähnlichen Schreibzelle hervor, die zur Grundbedingung für ein konzentriertes Schreiben erklärt wird. Dieses Bild wird durch die zahlreichen in den 1960er und 70er Jahren aufgenommenen Fotografien des Vierkanthofs unterstützt, der stets puristisch und solitär wirkt (s. Abb. 1).
Dass es sich bei diesem Bild jedoch um eine von der Realität signifikant abweichende Selbstinszenierung des Autors handelt, die durch verschiedene Medien (Texte, Fotografien, Filmaufnahmen) transportiert wird,26 wird schnell deutlich, besichtigt man den heute als Museum fungierenden Vierkanthof. Die Irritation über die sich in Obernathal faktisch darbietende Szenerie beschreibt der Blogeintrag eines Besuchers sehr eindrücklich:
Abb.1: Thomas Bernhards Vierkanthof in Obernathal.
Aus irgendwelchen Gründen war ich noch nie in Obernathal gewesen, hatte aber ein festes Bild von dem Ort im Kopf. Ein einsamer Vierkanthof musste es sein, weit weg vom nächsten Nachbarn, und zur vermeintlichen Misanthropie eines Thomas Bernhard passend. Ein menschenfreier Rückzugsort, wo der Autor ungestört seiner Übertreibungskunst nachgehen kann. „Obernathal“ in Gmunden also schnell ins Navi eingegeben und schon bald ging die Fahrt über einen besseren Feldweg in die Einöde, so schien es. Aus der Einöde wurde aber schnell eine Siedlung und als die Blechstimme „Sie haben ihr Ziel erreicht“ tönte, standen wir vor einem Weiler, an dessen Rande Bernhards Bauernhof lag. Zwei Nachbarhäuser zum Greifen nahe! Eine riesige Hochspannungsleitung darüber und in sichtbarer Hörweite als Zugabe die Westautobahn. Keine Spur vom erwarteten einsamen Elfenbeinturm.27
Und auch das Innere des Hauses entspricht schwerlich dem von Bernhard gezeichneten Bild des „Vierkantarbeitskerker[s]“. Im Gegenteil, die noch im Originalzustand wie zu Bernhards Lebzeiten erhaltenen Wohnräume sind tatsächlich nicht überladen eingerichtet, jedoch mit einigem Komfort ausgestattet und wirken eher behaglich als spartanisch. Auch das Schreibzimmer ist zwar das kleinste, nicht jedoch das kargste des Hauses: Auf einem Holztisch, umgeben von Bücherregalen, in denen überwiegend verschiedene Ausgaben der eigenen Bücher Platz finden, tippt Bernhard auf seiner Schreibmaschine. Allerdings ist dies nicht Bernhards einziger Schreibort: Die „Westautobahn“ ist der profane Weg, den Bernhard nutzt, um ‚wegzufahren‘, in eine ‚Welt, die ihm offensteht‘. Tatsächlich schreibt der Autor nämlich nicht ausschließlich in seinem schon auf den ersten Blick gar nicht so einsamen Vierkanthof, sondern auch auf zahlreichen Auslandsreisen, unter anderem in Brüssel, auf Mallorca und in Kroatien.28 Auch hier inszeniert Bernhard sich jedoch zumeist als Bewohner eines ‚Schreibkerkers‘, dessen Abgeschlossenheit ihm die Arbeit an seinen Texten erst ermöglicht.29

1.1Die Studie und der Geistesmensch – Schreibprojekte in Bernhards Prosa

Bernhards Inszenierung seiner eigenen Schreibszene ist absolut deckungsgleich mit derjenigen, die er für die sogenannten Geistesmenschen in seiner Prosa entwirft. Für sie wird die Abgeschiedenheit, die ‚Einsperrung‘, um ein Bernhard’sches Lieblingswort zu benutzen, ebenfalls zur Vorbedingung für das Schreiben. Dies allerdings nur in der Theorie, denn im Gegensatz zu Bernhard selbst sind sie in der Regel vollkommen unproduktiv, was das Schreiben anbelangt. Ein besonders anschauliches Beispiel für einen solchen Geistesmenschen ist die Figur Konrads in Bernhards 1970 erschienenen Roman Das Kalkwerk. Auch er muss für die Arbeit an seiner Studie zunächst ein optimales Schreibensemble kreieren, das sich vor allem durch die Abschottung von der Außenwelt auszeichnet:
Zu Fro: kahle Wände, Zweckmäßigkeit. Selbstverletzungsstrategie. Katastrophalcephalökonomie. Zu Wieser: festverschlossene, festverriegelte Türen, festvergitterte Fenster alles festverschlossen und festverriegelt und festvergittert.30
Diese Kulisse, die nicht zufällig an Bernhards Inszenierung des „Vierkantarbeitskerkers“ erinnert, soll für die nötige Konzentration zum Schreiben einer Studie mit dem Titel „Das Gehör“ (Ka, 24) sorgen. Trotz dieser von Konrad und anderen Figuren als optimal eingeschätzten Schreibbedingungen bringen sie sämtlich rein gar nichts zu Papier. Worin sie sich deutlich von ihrem Urheber unterscheiden, der in den Jahren zwischen 1962 und 1989 in mitunter atemberaubender Geschwindigkeit 14 Romane, über 40 Erzählungen und Kurzprosastücke, 24 Theaterstücke und seine fünfbändige Autobiographie schreibt (hinzu kommen noch zahlreiche, hauptsächlich in den 50er Jahren geschriebene Gerichtssaalberichte und Gedichte sowie eine Vielzahl an Zeitungsartikeln, Leserbriefen etc.).31
Bernhards Geistesmenschen hingegen schreiben entweder überhaupt nicht und sprechen nur ohne Unterlass über die beabsichtigte Niederschrift einer Studie oder sie vernichten das einmal Geschriebene, das nie ihren Ansprüchen genügen kann, bis kaum etwas oder gar nichts davon übrig bleibt.32 So beschreibt ein ‚Industrieller‘, der sich in Bernhards zweitem Roman Verstörung (1967) in einer abgeschiedenen Jagdhütte verschanzt, seine „schriftstellerische Arbeit über ein durch und durch philosophisches Thema33 wie folgt: „Wenn ich auch alles, was ich bis jetzt geschrieben habe, vernichtet habe, […] habe ich doch die größten Fortschritte gemacht.“34 In Bernhards zuletzt erschienenem Roman Auslöschung (1986) plant der in Rom lebende Intellektuelle Franz-Josef Murau eine „Antiautobiographie“, mit der er seine Familie – der Titel von Bernhards Roman entspricht dem des Murau’schen Schreibprojekts – „auslöschen“ will. Im Text wird jedoch mehrfach die Unmöglichkeit des Schreibens vorgeführt und durch Murau selbst thematisiert:
[W]ir glauben, wir können ein solches Vorhaben anfangen und sind doch nicht imstande dazu, alles ist immer gegen uns und gegen ein solches Vorhaben, so zögern wir es immer hinaus und kommen niemals dazu, so werden so viele Geistesarbeiten, die geschrieben werden müßten, nicht geschrieben, bleiben so viele Niederschriften, die wir die ganze Zeit, jahrelang, jahrzehntelang in unserem Kopf haben, in unserem Kopf.35
Diese beiden Schreibprojekte markieren nur die chronologischen Eckpunkte eines Œuvres, in dem ein immer wiederkehrendes Motiv das Scheitern einer als Universalprojekt angelegten „Schrift“36 ist, die dem Anspruch gerecht werden muss, philosophische, naturwissenschaftliche und autobiographische Aspekte in sich zu vereinen.
In der Forschung ist der Typus des Geistesmenschen verschiedentlich als autobiographische Spiegelung des Autors Thomas Bernhard gelesen worden. Der Grund hierfür ist auch und vielleicht gerade in Bernhards elaborierter Selbstinszenierung zu suchen, die durch die spezifische Vermarktung seiner Person und seiner Bücher durch seine Verlage, insbesondere durch den Suhrkamp Verlag, noch unterstützt wurde.37 Für eine solche Vermarktung sind auch Zuschreibungen von Zeitzeugen maßgeblich, die sich wiederum stets an dem von Bernhard selbst gezeichneten Bild des schreibenden Klausners orientieren und wenig mit der Realität zu tun haben. Eine solcher als belastbarer Zeuge auftretender Zeitgenosse Bernhards ist sein langjähriger Freund Wieland Schmied, der im von ihm selbst herausgegebenen und im Residenz Verlag erschienenen Band Thomas Bernhards Häuser eine – nur notdürftig kaschierte – Kongruenz zwischen dem Schriftsteller und seinen Figuren konstatiert:38
Es fällt auf, dass die Ich-Erzähler in den Texten Thomas Bernhards immer mit wissenschaftlichen, meist mit naturwissenschaftlichen Studien beschäftigt sind. Sie arbeiten über die Luftschichten, über die Antikörper über die Physiognomik, über das Gehör, aber ihnen allen gelingt nicht die Niederschrift der Studien, die im Kopf schon vollendet sind, – der einzige, der sie zu Papier bringen kann, der Architekt Roithamer, sieht sich zu fortwährender Korrektur gezwungen. Was den Schriftsteller Thomas Bernhard mit seinen Protagonisten verbindet, ist die Schreibhemmung. Doch bleibt er dabei, statt schriftstellerischer Arbeit stets wissenschaftliche Arbeit zu sagen. Es ist nahezu die einzige Camouflage, die er sich in seiner stark autobiographisch getönten Prosa erlaubt.39
Hier wird nicht nur eine – allein aufgrund der zwischen Bernhard und seinen Protagonisten stark divergierenden Schreibproduktivität einigermaßen grotesk anmutende – fiktionale Aufarbeitung der eigenen Schreibschwierigkeiten des Autors angenommen. Es wird auch – genau wie in großen Teilen der Bernhard-Forschung – eine generelle Deckungsgleichheit von Figur und Autor unterstellt.40 Exemplarisch sei für diesen Forschungszweig Joachim Hoell zitiert, für den alle Bernhard’schen Protagonisten ein „fiktionales Portrait“ des Autors zeichnen,
dessen Nöte als Schriftsteller auf humoristische Weise dargestellt werden. Reflexionen über die Marterkammer des Autors, die Ruhestörung beim Schreiben, das Problem des ersten Satzes sind Bernhard’sche Topoi einer vom Scheitern bedrohten Geistesexistenz.41
Geht man für den Moment von der Richtigkeit dieser Annahme aus, dann müsste es sich im Horizont der literarischen Schreibprozessforschung bei sämtlichen ‚Schreibszenen‘ in Bernhards Texten um selbstreflexive ‚Schreib-Szenen‘ handeln.
Das in seinem Aufsatz Die Schreibszene, Schreiben von Rüdiger Campe entwickelte Konzept der ‚Schreibszene‘, welches auf die Forschung zur Genealogie des Schreibens um Martin Stingelin großen Einfluss ausgeübt hat, sieht das Schreiben als gerahmtes Ensemble aus instrumentellen, gestischen und semantischen Faktoren.42 In diesem Ensemble werden alle Gegebenheiten des Schreibprozesses – und mögen sie noch so selbstevident erscheinen – relevant: der technologische Aspekt des Schreibens (Instrumentalität), der körperliche Akt des Schreibens (Geste) sowie seine semantische Dimension (Sprache).43 Wenn in dieser Beziehung jedoch inszenierte oder reale Widerstände auftauchen, treten die Bestandteile der Schreibszene, das Schreiben und sein Schauplatz, auseinander – was sich in dem trennend-zusammenfügenden Strich schriftbildlich verdeutlichen soll: Aus Campes „Schreibszene“ wird so eine „Schreib-Szene“. Martin Stingelin sieht letztere immer dort realisiert, „wo sich dieses Ensemble in seiner Heterogenität und Nicht-Stabilität an sich selbst aufzuhalten beginnt, thematisiert, problematisiert und reflektiert.“44
Bernhard würde also – gemäß Joachim Hoells Logik – die Thematisierung des eigenen Schreibens in seine Texte verlagern und mit fiktionalen Mitteln seinen eigenen realen Schreibprozess reflektieren. Auf den ersten Blick mag diese Argumentation durchaus einleuchten. Selbst wenn man der – jedoch schon wegen Bernhards gekonnter Selbstinszenierung als hochproblematisch zu bewertenden – Gleichsetzung von Figur und Autor folgen wollte, stellt sich schnell heraus, dass es sich bei der vielfach dargestellten Bernhard’schen ‚Schreib-Szene‘ im strengen Sinn gar nicht um eine solche handeln kann: Die Komponenten, die Campe für ein Schreibensemble als elementar ansieht, existieren in den Texten schlechterdings nicht. Das Schreiben wird von den Figuren allenfalls sprachlich thematisiert und nicht schreibend praktizier...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Dank
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. Zitierweise und Siglenverzeichnis
  7. Einleitung
  8. 1 Schreibszenen/Schreib-Szene
  9. 2 Thomas Bernhards Arbeitsweise
  10. 3 Typographie
  11. 4 Exemplarische Analyse von Thomas Bernhards Gehen (1971)
  12. Ausblick
  13. Literaturverzeichnis
  14. Abbildungsverzeichnis
  15. Personenregister