
- 141 Seiten
- German
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eBook - ePub
Fremdsprechen
Über dieses Buch
Esther Kinsky, Autorin und vielfach ausgezeichnete Übersetzerin, beschreibt ausgehend von eigenen Erfahrungen das Verhältnis zwischen Namen und Dingen und die Veränderungen, die sich im Prozess des Übersetzens in diesem Verhältnis vollziehen. Wie wandeln sich die zu den Dingen gehörenden Bilder im Kopf und in der Erinnerung durch den steten Umgang mit der Umbenennung? Wie prägt die Erinnerung andererseits die Wertigkeit der Benennungen und beeinflusst damit die Wortentscheidungen, die man beim Übersetzen unentwegt trifft? Was geschieht in dem Raum, der sich zwischen den beiden Namen in der Herkunfts- und der Zielsprache auftut, während der Übersetzer die Bild- und Klangwelt des zu übersetzenden Textes "fremdspricht"? Kinskys Essay Fremdsprechen zeichnet die feine Grenzlinie nach, die zwischen eigenen und fremden Worten, zwischen eigener und fremder Sprache, zwischen eigenem und fremdem Leben verläuft.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Point of Departure
A Leave-taking
Ausgangspunkt
Ein Abschied
It is a strange winter on the edge of the city, in the liquid grey light without shadows and sharpness, things slow down, stall on the brink of a vast emptiness where life seems to dissolve into the sheer awareness of absence; and I remember the shallow glow of the street lamp that flowed through the cracks in the shutters.
Es ist ein seltsamer Winter am Rande der Stadt, im dichten grauen Licht ohne Schatten und Schärfe werden die Dinge langsam, stehn still am Rand einer riesigen Leere, wo sich das Leben in bloßes Wissen um Abwesenheit auflösen will; und ich erinnere mich an den flachen Schein der Straßenlaterne, der durch die Ritzen in den Fensterläden fiel.
A pair of foxes screech and wail in the backyard at night, they sniff and scratch and rummage, and when the moon is full they mate on the flat roof, sending sharp bits of gravel flying in all directions; and I remember the long sad noise of the wind sweeping across the windows with so much sky in them.
Zwei Füchse kreischen und jaulen nachts im Hof hinterm Haus, sie schnüffeln, kratzen, wühlen, und wenn der Vollmond scheint, paaren sie sich auf dem flachen Dach, daß die scharfen Schottersplitter fliegen; und ich erinnere mich an den langgedehnten Trauerton des Winds über den Fenstern, in denen so viel Himmel war.
The tall trees next door have shed their leaves into the backyard where they now form dark moist mounds, the rain makes a drumming noise on the fire escape; and I remember the black pebbles on the shore of the river between city and sea and the outline of large oil tankers in the thin mist, on the horizon.
Die hohen Bäume nebenan haben ihr Laub abgeworfen, das sich jetzt im Hof zu dunklen feuchten Kuppen häuft, der Regen fällt trommelnd auf die Feuertreppe; und ich erinnere mich an die schwarzen Kiesel am Rand des Flusses zwischen Stadt und Meer und die Schatten großer Öltanker im leichten Dunst am Horizont.
On Thursdays the greengrocer works late in his neon lit shop, pacing up an down and packing orders for Friday, weighing oranges in his slow hand; and I remember a cemetery in the warm summer rain, with crumbling brown tombstones, and roses, and the soil so dark as if a fire had swept over it.
Donnerstags bleibt der Obsthändler bis spät im neonhellen Geschäft, schreitet auf und ab, packt Bestellungen für Freitag, wiegt Orangen in der langsamen Hand; und ich erinnere mich an einen Friedhof im warmen Sommerregen, mit bröckelnden braunen Grabmalen und Rosen, und an eine Erde, so dunkel, als sei ein Feuer darüber gefegt.
Birds start singing in the middle of the night, a sweet and gentle sound of oblivion as it is winter, their hearts and minds seem set on something of the past; and I remember a long row of bare trees, behind a field, in grey and blue and purple dusk, near the river, where it rises and falls with the tide.
Vögel singen mitten in der Nacht, ein lieblich-sanfter Klang der Vergessenheit, es ist ja Winter, ihr Herz und Sinn hängt noch Vergangenem an; und ich erinnere mich an eine lange Reihe kahler Bäume hinter einem Feld, im grauen, blauen, violetten Dämmer, am Fluß, der mit den Gezeiten stieg und fiel.
The thin-lipped man leans against the door of his shop, smoking and watching the pale morning unfold; and I remember a day when the light was still and white, and somewhere on the way out of the city a woman was standing by a window with a cloth in her hand, ready to wipe the window clean, and she didn’t move.
Der Mann mit dünnen Lippen steht an die Tür seines Ladens gelehnt, er raucht und schaut, wie sich der Morgen auftut; und ich erinnere mich an einen Tag mit weißem, stillem Licht, irgendwo auf dem Weg aus der Stadt stand eine Frau am Fenster mit einem Lappen in der Hand, bereit, das Fenster reinzuwischen, und sie rührte sich nicht.
Behind a fence stretches the long and earthen red brick wall with two windows on one side which are sometimes lit at night; and I remember a bunch of white roses against the fading summer light and the naked black lines and angles of fire escapes against the turquoise sky.
Hinter einem Zaun streckt sich die lange irden-rote Ziegelwand mit zwei Fenstern am Ende, die manchmal nachts erleuchtet sind; und ich erinnere mich an einen Strauß mit weißen Rosen gegen das schwindende Sommerlicht, und die nackten schwarzen Streben und Ecken der Feuertreppen vor dem türkisen Himmel.
Women in headscarves walk through the last flurries of falling leaves, the grocery store gets a delivery of brightly coloured soft drinks in clear plastic bottles; and I remember a morning in early autumn in the East End of the city and men eating breakfast in a café while dawn, red and grey, poured into the street
Frauen mit Kopftüchern wandern durch die letzten Wirbel trudelnden Laubs, der Lebensmittelladen bekommt eine Lieferung greller bunter Limonaden in Plastikflaschen; und ich erinnere mich an einen Morgen im frühen Herbst, an Männer beim Frühstück in Cafés im Osten der Stadt, während sich der Dämmer rot und grau in die Straßen ergoß.
A tall barren tree in a scrap man’s yard casts a sharp shadow on the brown brick walls in the sun, and a shy, liquid shadow at night when the lights are on; and I remember the trains travelling across the sky when it was dark and the railway arches disappeared.
Ein hoher dürrer Baum in einem Schrottsammlerhof wirft in der Sonne einen scharfen Schatten auf die braunen Ziegelmauern, und nachts einen scheuen fließenden Schatten, wenn die Lichter angehen; und ich erinnere mich an die Züge, die durch den Himmel fuhren, wenn es dunkel war und die Bögen des Viadukts verschwanden.
Black men play snooker all night in a room with large windows, the haze of smoke wafting around them; and I remember a street on a rainy Sunday in June, full of people, and lined with stalls offering large yellow fruit, and sparkling fabrics in the shop windows, and the smell of mint and mustard seed and fenugreek in the blue of an evening.
Schwarze spielen die ganze Nacht Snooker in einem Raum mit großen Fenstern, rauchiger Dunst wogt um sie in Schwaden; und ich erinnere mich an eine Straße voll Menschen eines Regensonntags im Juni, große, gelbe Früchte auf den Ständen am Straßenrand und funkelnde Stoffe in den Ladenfenstern, und an den Geruch von Senfkörnern, Minze und Bockshornklee im Abendblau.
On Friday afternoons the obedient children rush home, blue plastic bags with Friday night loaves dangling from their wrists, their faces sometimes flushed from the hurry, the evening sky is a pale pink behind their heads; and I remember the sound of seagulls circling above the houses, so far inland, their hoarse shrieks.
Freitags eilen die folgsamen Kinder am Nachmittag heim, blaue Plastikbeutel mit Freitagabend-Broten baumeln ihnen vom Handgelenk, manchmal sind die Gesichter von der Hast gerötet, der Himmel steht blaß und rosa hinter ihren Köpfen; und ich erinnere mich an den Klang der Möwen, die über den Dächern kreisten, so tief im Inland ihr heiseres Geschrei.
The chugging of trains fills the air where the city whimpers out into the grey flat expanse between rivers and streams, swans chase each other across the water; and I remember walks through dark streets heaving with unrest, sheltered by a warm February wind, and the voices of beggars.
Das Tschuckern der Züge erfüllt die Luft, wo die Stadt in die große flache Weite zwischen Flüssen und Bächen verwimmert, Schwäne jagen einander übers Wasser; und ich erinnere mich an Wanderungen durch dunkle Straßen, die vor Unruhe wogten in der Obhut des warmen Februarwinds, und an die Stimmen von Bettlern.
On Saturday afternoons the observant in their finery come out to walk in the park with a view out east, and on Saturday evenings there are brawls outside the shops, and sirens; and I remember the angle of the afternoon sunshine in spring, through the rosebush, and the clouds of dust in the room, hanging from those fleeting beams of light.
Am Samstagnachmittag kommen die Frommen im feinen Gewand zum Spaziergang heraus in den Park mit dem Blick nach Osten; und samstagabends gibt es Geraufe vor den Läden und Sirenengeheul; und ich erinnere mich wie die Nachmittagssonne im Frühling im schrägen Winkel durch den Rosenbusch fiel, und die Staubwolken im Zimmer, die an den flüchtigen Lichtstrahlen hingen.
There is a stretch of wasteland behind locked gates, with weeds pushing through the cracking concrete, and emptiness; and I remember the russet December light along a narrow river, rubbish caught in the bushes half under water, meadows flooded after heavy rain, and men digging in a field with fruit trees, the city in their back.
Hinter einem verschlossenen Tor liegt ein Streifen Ödland mit Unkraut, das sich aus dem rissigen Betonboden drückt, und mit Leere; und ich erinnere mich an das apfelgelbe Dezemberlicht an einem schmalen Fluß, an den Abfall im überfluteten Ufergebüsch, Wiesen nach schwerem Regen unter Wasser, und Männer, die auf einem Feld mit Obstbäumen gruben, im Rücken die Stadt.
Dusk falls early, the lights go out in the hat shop, and women stoop under the half closed shutter of the fish monger to haggle, the hatter walks home, tall and tired, the women get what they want; and I remember a late afternoon in a park, it was autumn, the dead leaves smelled sweet, and there was the city, spread out, a weary mass of blue and grey after the rain.
Der Dämmer sinkt früh, die Lichter gehen aus im Hutgeschäft, Frauen bücken sich unter den halbgeschlossenen Laden des Fischhändlers und handeln, der Hutmacher, groß und müde, macht sich nach Hause auf, die Frauen kriegen, was sie wollen; und ich erinnere mich an einen Spätnachmittag im Park, es war Herbst, das welke Laub duftete süß, und dort lag breit die Stadt, eine müde Masse in Grau und Blau nach dem Regen.
The high rise blocks stand tall and dove-grey in the winter light, laundry fluttering in the winter air on the balconies, the days are so short; and I remember the path by the water in the biting sunlight of spring, the butterfly bushes stirred by a breeze, and then the ferry across the December river, brown, yellow, and heavy at high tide, and the flood barriers rising out of the water like uncertain creatures.
Die hohen Wohnblocks stehen taubengrau im Winterlicht,Wäsche flattert auf den Balkonen in der Winterluft, die Tage sind so kurz; und ich erinnere mich an den Pfad am Wasser im beißenden Frühlingslicht, der Schmetterlingsflieder schwankte im Wind, und dann an die Fähre auf dem Dezemberfluß, braun, gelb und schwer bei Flut, und an die Springflutsperren, die aus dem Wasser ragten wie ungewisses Getier.
On still Sunday mornings the voices of men and boys hang in the air around the playing fields, sound travels far in the frosty haze, the shouts and cries linger in the cold, tremble and fade; and I remember the smell of a wooden pier at night in a warm drizzle, and the glittering town in the background, the sparkle of a little girl’s jewellery case.
An stillen Sonntagmorgen stehen die Stimmen von Männern und Jungen in der Luft um die Spielfelder, der frostige Dunst hält den Ton, Schreie und Rufe verharren in der Kälte, zittern davon und verblassen; und ich erinnere mich an den Geruch einer Mole aus Holz im warmen Nieselregen, und hinten funkelte die Stadt, glitzernd wie eines kleinen Mädchens Schmuckschatulle.
Ditches run through the marshland, lined with stiff weeds, carrying the sky on their still surface, grey, white, and purple; and I remember boats rippling the waves of the incoming tide, in the rowan haze of an afternoon in late winter, and, far away, an island in the huge mouth of the river.
Gräben ziehen sich durch das Marschland, gesäumt von steifem Unkraut tragen sie den Himmel auf ihrer stillen Fläche, grau, weiß und lila; und ich erinnere mich an die Boote, die bei Flut die Wellen kräuselten im bitterroten Dunst des Nachmittags im späten Winter, und an die Insel, weit weg im Riesenmund des Flusses.
Crows gather on a small patch of grass behind one solitary steadfast rose, they rise together and return, a flock of blackness in the vanishing day, while two boys are smoking secretly behind a bush; and I remember the view of the rooftops melting into the night sky in winter, and the short-lived snow on the rosehips.
Krähen sammeln sich auf einem kleinen Flecken Gras hinter einer einzelnen, beharrlichen Rose, sie steigen gemeinsam auf und kehren wieder, ein Schwarm aus Schwärze im verschwindenden Tag, und zwei Jungen rauchen heimlich hinter einem Busch; und ich erinnere mich an den Anblick der Dachfirste, die winters mit dem Nachthimmel verschmolzen, und an den kurzlebigen Schnee auf den Hagebutten.
There is a shop with everything at the corner, guarded by a woman in a wig, men in black fur hats come in, they purchase and bargain with her while her hand rests on a small ornate prayer book; and I remember a high wall of rust-stained containers in many muted colours by the side of a dusty road in the summer.
An der Ecke ist ein Laden, wo es alles gibt, gehütet von einer Frau mit falschem Haar, Männer in schwarzen Pelzhüten kommen, sie kaufen ein und feilschen, während die Hand der Frau auf einem kleinen verzierten Gebetbuch ruht; und ich erinnere mich an eine Wand aus rostfleckigen Behältern in vielen matten Farben am Rand einer staubigen Straße im Sommer.
On rainy days people seek shelter on the buses, routes of poverty and loneliness, the drenched coats smell of misery, some beg for food, quietly, and bless the giver; and I remember a rainbow reflected in the factory windows, and the women workers clapping their hands and singing, sometimes, on a sunny afternoon.
An Regentagen suchen Leute Obdach in den Bussen, Strecken der Armut und der Einsamkeit, die durchnäßten Mäntel riechen nach Elend, manche betteln um Essen, wortlos, segnen den, der etwas gibt; und ich erinnere mich an einen Regenbogen im Spiegel der Fenster der Fabrik, und wie die Arbeiterinnen sangen und in die Hände klatschten, manchmal, wenn nachmittags die Sonne schien.
Impressum
Erste Auflage Berlin 2013
© 2013 MSB Matthes & Seitz Berlin
Verlagsgesellschaft mbH
Göhrener Str. 7, 10437 Berlin
Alle Rechte vorbehalten.
www.matthes-seitz-berlin.de
ISBN Print: 978-3-88221-038-5
ISBN eBook: 978-3-88221-059-0
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- I
- II
- III
- IV
- V
- VI
- VII
- VIII
- IX
- X
- Dank
- Bibliographie
- Point of Departure A Leave-taking Ausgangspunkt Ein Abschied
- Impressum