Arbor etum
eBook - ePub

Arbor etum

Gedichte

  1. 156 páginas
  2. Spanish
  3. ePUB (apto para móviles)
  4. Disponible en iOS y Android
eBook - ePub

Arbor etum

Gedichte

Descripción del libro

Gedichte zu Bäumen von verschiedenen Berliner Autorenkreisen

Preguntas frecuentes

Sí, puedes cancelar tu suscripción en cualquier momento desde la pestaña Suscripción en los ajustes de tu cuenta en el sitio web de Perlego. La suscripción seguirá activa hasta que finalice el periodo de facturación actual. Descubre cómo cancelar tu suscripción.
Por el momento, todos los libros ePub adaptables a dispositivos móviles se pueden descargar a través de la aplicación. La mayor parte de nuestros PDF también se puede descargar y ya estamos trabajando para que el resto también sea descargable. Obtén más información aquí.
Perlego ofrece dos planes: Esencial y Avanzado
  • Esencial es ideal para estudiantes y profesionales que disfrutan explorando una amplia variedad de materias. Accede a la Biblioteca Esencial con más de 800.000 títulos de confianza y best-sellers en negocios, crecimiento personal y humanidades. Incluye lectura ilimitada y voz estándar de lectura en voz alta.
  • Avanzado: Perfecto para estudiantes avanzados e investigadores que necesitan acceso completo e ilimitado. Desbloquea más de 1,4 millones de libros en cientos de materias, incluidos títulos académicos y especializados. El plan Avanzado también incluye funciones avanzadas como Premium Read Aloud y Research Assistant.
Ambos planes están disponibles con ciclos de facturación mensual, cada cuatro meses o anual.
Somos un servicio de suscripción de libros de texto en línea que te permite acceder a toda una biblioteca en línea por menos de lo que cuesta un libro al mes. Con más de un millón de libros sobre más de 1000 categorías, ¡tenemos todo lo que necesitas! Obtén más información aquí.
Busca el símbolo de lectura en voz alta en tu próximo libro para ver si puedes escucharlo. La herramienta de lectura en voz alta lee el texto en voz alta por ti, resaltando el texto a medida que se lee. Puedes pausarla, acelerarla y ralentizarla. Obtén más información aquí.
¡Sí! Puedes usar la app de Perlego tanto en dispositivos iOS como Android para leer en cualquier momento, en cualquier lugar, incluso sin conexión. Perfecto para desplazamientos o cuando estás en movimiento.
Ten en cuenta que no podemos dar soporte a dispositivos con iOS 13 o Android 7 o versiones anteriores. Aprende más sobre el uso de la app.
Sí, puedes acceder a Arbor etum de Jürgen Polinske en formato PDF o ePUB, así como a otros libros populares de Literature y Poetry. Tenemos más de un millón de libros disponibles en nuestro catálogo para que explores.

Información

Año
2017
ISBN de la versión impresa
9783743152113
ISBN del libro electrónico
9783744803694
Edición
2
Categoría
Literature
Categoría
Poetry

Jürgen Polinske

Der Baum

I
Der Einsame
ist freude und zuflucht
der vögel.
… ist er still
und die vögel sind fort9
schafft sein freundlichstes Grün
nicht
mich zu erheitern.
Ich seh ihn
an die erde gefesselt10
keinen Nachbarn besuchen
niemals
oder gar mit den Vögeln ziehn
Trauer und Trost
seine Blätter fliegen
II
Den einen in der Strandallee Matalas
haben sich Spatzen
zum Schlafbaum erkoren.
Der Krach am Abend gilt dem Tag
alle Träume schilpen am Morgen.
Zur Mittagszeit
herrscht grünstaubige Stille
(im Sommer allerdings nur
sonst wäscht Regen sein Grün)
und kein Blatt muss fliegen

9 Matthias Johannessen
10 wie 9.

Aphrodites Macht

9/2005 Kreta
Zeus zum Rindvieh machen
Der Göttervater selbst sich hörnt
Wem außer dir konnte dies gelingen
Malerisches Matala
Weich ist Sand
Meersalz kitzelt Haut
Mit der Luft schwingen A(h) und O(h)
Europa buchstabiert
Und in Gortys blüht ein Traum im Schatten
Unter dem noch immergrünen Baum11

11 Eine Platane

Mittagsschlaf

Im Schatten der Magnolie sind Träume grün
Die Enkel freuen sich im Freien schlafen zu dürfen
Sie lächeln mit geschlossenen Augen
Oma wacht über den Buchrand hinweg
Träume sind wie Schatten der Magnolie grün

Fischland

Ein müder Mistral
ein matter Monsun
wellt Azurschmaragdentürkis
an des Weststrands Weiße Wüste
Kreta, Karibik, Kontraste
Die Kiefern gebeugt
den Abend geschultert
kraftvoll im Blut
für Morgen

Im Park

2006
Die Weide trägt grüne Trauer
der Aprikose sterben blassrosa Blüten
Blatt für Blatt verteilt sie der Wind
und klagt im morschen Birkenast

Vier Jahreszeiten unter Kastanien

1.
Unser Himmel
ist voller Kerzen
Rot und Weiß
2.
Unsere Küsse
bleiben frisch
ist doch der Schatten grün
3.
Uns mahnt jeder Finger
der vielfarbigen Blätter und die Frucht:
Zieht Euch warm an
4.
Wir ziehen uns warm an

Rettungsaktion für die Pfingstnelke

11/12 2011
Zum Urwald zurück
Die Pfingstnelke soll leben!
Licht braucht der Hang
Per Hubschrauber
hoch durch die Luft
die Nadelbäume weichen
Die Buchen stehen wieder licht
im Kellerwald.

Trauerbirke

Wie klein, gestutzt, und hutzelig,
ein Leib, wie ein altes Weib,
hexenbucklig, weidensträhnig,
trostlos kahl das Haupt,
kein Blatt als Schmuck für Zweige,
die lang und schmuddelig,
strähnig eben, im Gesicht ihr hängen,
wie bei Klageweibern Haare eben.

Der Dulcinea-Baum12

Die Nachmittagssonne der La Mancha brennt auf die Beiden herab. Der Lange, Hagere auf dem Klepper schaukelt vor Erschöpfung im Sattel hin und her. Dem Schein nach apathisch, trottet der kräftig rundliche Mensch auf dem Esel hinter ihm. Urplötzlich nimmt das Grautier Tempo auf, trabt am hochbeinigen Braunen vorbei in Richtung auf den Baum zu, der sich am Horizont vor den Reitern erhebt.
Sancho, wohin so eilig?
Edler Herr, dort vorn winkt uns Schatten.
Das muss ein Zauber sein, denn wer für seine Liebste unter der Sonne reitet, der bedarf keines Schattens, um seinen Mut zu beweisen. Hier will mich jemand versuchen, die Ritterehre mir nehmen. Für Dulcinea, das Wunderweib aus Toboso ertrage ich ganz andere Leiden als Schwitzen. Willst Du Dummer denn die Regeln niemals lernen?
Herr, es ist nur ein Baum und ich erinnere mich, dass wir im Frühjahr bereits schon einmal unter ihm weilten. Und wie ihr schwärmtet ob der weiß-blassrosa Blütenpracht. Die Farbe der Haut des edlen Fräuleins sollte es sein und das Leuchten ihrer Augen, die Rinde duften wie ihr Haar, ihren Wuchs saht Ihr im Stamm und die Krone war Euch ihr Busen. Ja solcher Attribute wart ihr voll und sie wollten schier nicht enden. Ich sag nichts weiter, denn es war ein Baum in Blüte nur, und als Ihr saht, wie wir anderen Drei Nutzen davon ziehen wollten …
Knecht, Vorlauter, halt ein. In mir steigt der Zorn wie seinerzeit. Der selbst so treue Rosinante fraß aus den höheren Lagen die Blüten, die Dein Esel nur an den unteren Zweigen erreichte. Tiere! Das Vieh versteht nichts von Schönheit, edlen Gedanken und Ehre. Ich begriffs, als Rosinante in den Schatten äppelte. Du aber, Unhold, hättest Du nicht schnell ein Wort der Sühne gebraucht, um Verzeihung gebeten, wahrlich ich hätte dir meine Lanze in Deinen ungläubigen Wanst gerannt.
Wie frevelhaft von Dir die Schilderung meiner Herrin mit den Worten abzutun, ein Apfel von diesem Baum wäre Dir lieber, keine Blüten der Welt würden Deinen Hunger stillen. Wie erbärmlich, nur an seinen Pansen zu denken. Ich …
Beruhigt Euch Edler Ritter, ich gab Euch Recht: die Blüten dufteten in der Tat wie ein Weib, dem Liebe aus allen Poren dringt, dem auch der Schweiß vom Roggendreschen nichts anhaben kann. Riecht aber ein Weib nach Brot, ach Herr …
Fresssack, unbändiger, kannst du nichts anderes Denken?
Euer Diener, Herr ist ein Bauernsohn und sorgt sich einfach um das Leben. Ich sah Euch doch auch, nach Euren Heldentaten, stets bei gutem Appetit. Mein Weib und die Kinder wollen auch nicht Worte nur zum Beißen auf dem Tisch haben. Seht nur, seht, wie die Äpfel am Baum in der Herbstsonne leuchten. Uns winken Schönheit und Schatten und Sattwerden. Gleich sind wir angelangt.
Gut, um Deines hinfälligen Leibes, schwachen Willens und geringen Verstandes wegen wollen wir rasten. Komm, hilf mir aus dem Sattel. Dann kann ich mein Kreuz an den Stamm lehnen, das mir niemand in den Rücken fällt.
Der Ritter gab tatsächlich eine traurige Gestal...

Índice

  1. Dankeschön
  2. Motto
  3. Hinweise
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Anke Apt
  6. Dorothee Arndt
  7. Andreas Diehl
  8. Wolfgang Endler
  9. Marko Ferst
  10. York Freitag
  11. Slov ant Gali
  12. Robert Göbel
  13. Charlotte Grasnick
  14. Ulrich Grasnick
  15. Elisabeth Hackel
  16. Brunhild Hauschild
  17. Reinhard Johannes
  18. Annette Kaufhold
  19. Henry-Martin Klemt
  20. Reinhard Kranz
  21. Brigitte Lange
  22. Herbert Laschet Toussaint HEL
  23. Michael Manzek
  24. Seelia Nahst
  25. Petra Namyslo
  26. Maria Nancy, Sanchez Perez
  27. José Pablo Quevedo
  28. Marlies Schmiedl
  29. Eva Schönewerk
  30. Klaus-Dieter Schönewerk
  31. Jürgen Polinske
  32. Zu den Autoren
  33. Quellen/ Illustrationen
  34. Aus der Egil-Saga
  35. Impressum