Menschen entschlüsseln

Ein Kriminalpsychologe erklärt, wie man spezielle Analyse- und Profilingtechniken im Alltag nutzt

Jens Hoffmann

• Éditeur: mvg
• Année: 2015
• ISBN:
  9783864157394
• Sujet: Psychologie
• Sous-sujet: Angewandte Psychologie

Wie gut kennen Sie Ihre Freunde und Kollegen? Ist der Mensch, mit dem Sie das Büro teilen, ein Fremder für Sie? Es ist gar nicht so leicht, andere Menschen richtig einzuschätzen. Denn viele der 15 bekannten Persönlichkeitsstile sind nicht gleich auf den ersten Blick zu erkennen, manche, wie der Narzissmus, fallen dagegen schnell auf. Aber was tut man, wenn der eigene Chef ein Narzisst ist? Oder sich der neue Flirt als hartnäckiger Querulant entpuppt? Dr. Jens Hoffmann ist Kriminalpsychologe und Experte für Profiling. In seinem Buch zeigt er die besten Tipps im Umgang mit Boss-Typen, Psychopathen, Narzissten, dramatischen Persönlichkeiten und anderen. Umrahmt von vielen Fallbeispielen aus seinem Berufsleben hat Dr. Jens Hoffmann sein Wissen so aufbereitet, dass jeder im Alltag davon profitiert und die Zeit der Täuschungen ein für alle Mal vorbei ist.

Quellen

Kriminalpsychologie: Die Frage nach der Motivation des Menschen

Zu Fallanalyse und Täterprofilerstellung

Dern, H. (2014): § 84 Operative Fallanalyse. In: G. Widmaier, E. Müller & R. Schlot­hauer (Hrsg.): Münchener Anwaltshandbuch Strafverteidigung, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. München, Verlag C.H. Beck, 2788 – 2811.

Dieser Buchbeitrag beschreibt den aktuellen Stand der fallanalytischen Methodik.

Hoffmann, J. & Musolff, C. (2000): Fallanalyse und Täterprofil. Wiesbaden: BKA-Forschungsreihe.

Musolff, C. & Hoffmann, J. (Hrsg./2006): Täterprofile bei Gewaltverbrechen. Mythos, Theorie, forensische Anwendung und Ermittlungspraxis, 2. Auflage. Heidelberg: Springer.

Beide Bücher von Musolff und Hoffmann geben einen Überblick über die Geschichte und die unterschiedlichen Ansätze der operativen Fallanalyse und des Profiling, wobei auch auf den Fall Peter Kürten aus kriminalpsychologischer Sicht eingegangen wird.

Zur frühen Geschichte der Kriminalpsychologie

Berg, K. (2004): Der Sadist. Der Fall Peter Kürten. München: belleville.

Krafft-Ebing, Richard von (1912): Psychopathia Sexualis. Stuttgart: Verlag von Ferdinand Enke.

Zur Methodik des Distant oder Indirect Profiling

Carter, J. (1983): Keeping Faith. Memoirs of a President. New York: Bantam.

Langner, W. C. (1943): A Psychological Analysis of Adolph Hitler His Life and Legend. Washington, D.C.: Office of Strategic Services.

Meloy, J. R. (2004): Indirect personality assessment of the violent true believer. Journal of Personality Assessment, 82(2), 138 – 146.

Post, J. (1979): Personality Profiles in Support of the Camp David Summit. Studies in Intelligence, 2, 1 – 5.

Post, J. (Hrsg./2003): The Psychological Assessment of Political Leaders. Ann Arbor: University of Michigan Press.

von Groote, E. & Hoffmann, J. (2006): Distant Profiling. In: Michaeli, R. (Hrsg.): Competitive Intelligence. Heidelberg, Springer, 346 – 354.

Psychologische Handschrift & Modus Operandi

Douglas, J. & Douglas, L. (2013): Criminal Investigative Concepts in Crime Scene Analysis. In: Douglas, J. et al. (Hrsg.) Crime Classification Manual. Third Edition, John Wiley & Sons, 21 – 38.

Internetquellen

Friedensnobelpreis wird Sadat und Begin zugesprochen, Westdeutscher Rundfunk, o.V.: http://www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag7856.html.

Serienmörder Peter Kürten, Spiegel Online, von Peter Maxwill: http://www.spiegel.de/einestages/serienmoerder-peter-kuerten-der-vampir-von-duesseldorf-a-951126.html.

Persönlichkeitsstile: Was Persönlichkeit ist

Zu den Persönlichkeitsstilen

Bei der Beschreibung der unterschiedlichen Persönlichkeitsstile greife ich im Verlauf dieses Buches immer wieder auch auf folgende Werke zurück:

Lelord, F. & André, C. (2009): Der ganz normale Wahnsinn. Vom Umgang mit schwierigen Persönlichkeiten. Berlin: Aufbau Verlag.

Millon, T. & Davis, R. (1996): Disorders of Personality. Chichester: Wiley.

Oldham, J. & Morris, L. (1995): The New Personality Self Portrait. Second Edition. New York: Bantam.

Zur Bindungstheorie

Bowlby, J. (1982): Attachment and Loss, Vol. I-III. London: Pimlico.

Zur Biografie Gerhard Schröders

Schröder, Gerhard (2007): Entscheidungen. Mein Leben in der Politik. Berlin: Ullstein.

Zur Psychopathie aus evolutionspsychologischer Sicht

Meloy, J. R. & Meloy, M. J. (2003): Autonomic arousal in the presence of psychopathy: A survey of mental health and criminal justice professionals. Journal of Threat Assessment, 2, 21 – 34.

Freud, Siegmund (1914/1975): Zur Einführung des Narzissmus. In: Studienausgabe: Bd. III: Psychologie des Unbewußten. Frankfurt/Main: S. Fischer Verlag.

Profiling: Weit mehr als Täterprofile

Dern, Christa (2009): Autorenerkennung. Theorie und Praxis der linguistischen Tatschreibenanalyse. Stuttgart: Boorberg.

Gosling, S. (2008): Snoop. New York: Basic Books.

Vick, J. & Dern, H. (2011): Wie kann ich Profiler werden?, Wiesbaden: Bundeskriminalamt.

Narzissmus: Ich bin ein Star

Kernberg, O. & Hartmann, H. (Hrsg./2010): Narzissmus. Stuttgart: Schattauer.

Ronningstam, E. F. (2005): Identifying and Understanding the Narcissistic Personal...