Das Action-Buch fĂŒr Maker
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Das Action-Buch fĂŒr Maker

Bewegung, Licht und Sound mit Arduino und Raspberry Pi – Experimente und Projekte

Simon Monk, Volkmar Gronau

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  1. 360 pages
  2. German
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Das Action-Buch fĂŒr Maker

Bewegung, Licht und Sound mit Arduino und Raspberry Pi – Experimente und Projekte

Simon Monk, Volkmar Gronau

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À propos de ce livre

Power-Maker Simon Monk begleitet Sie Schritt fĂŒr Schritt durch Experimente und Projekte, die zeigen, wie Sie Ihren Arduino oder Raspberry Pi dazu bringen, Motoren, LEDs, Sound und andere Aktoren zu steuern. Er beginnt mit den Grundlagen und fĂŒhrt Sie nach und nach zu immer grĂ¶ĂŸeren Herausforderungen. Mit anderen Worten: Action!Arduino ist ein einfacher Mikrocontroller mit einer leicht zu erlernenden Programmierumgebung, wĂ€hrend Raspberry Pi ein kleiner Linux-basierter Computer ist. Der Autor macht die Unterschiede zwischen beiden deutlich und erklĂ€rt, zu welchem Zweck sie jeweils am besten geeignet sind.Mit diesen weit verbreiteten und gĂŒnstigen Plattformen werden Sie lernen, LEDs, Motoren verschiedener Typen, Magnetventile, WechselstromgerĂ€te, Heizungen, KĂŒhler, Displays und Sounds zu steuern. Schließlich werden Sie sogar in der Lage sein, diese GerĂ€te per Internet zu ĂŒberwachen und zu regeln. Das Arbeiten mit lötfreien Steckbrettern ermöglicht Ihnen einen raschen Einstieg und schon in kĂŒrzester Zeit bauen Sie Projekte, die lehrreich sind und dabei einfach nur Spaß machen.- Bauen Sie einen "Dosenquetscher" mit einem Linearmotor und Arduino- BewĂ€ssern Sie mit einem Arduino Ihre Pflanzen automatisch- Erstellen Sie ein individuelles Stoppsignal mit LEDs- KĂŒhlen Sie Ihre GetrĂ€nke mit einem selbstgebauten Thermostaten- Verstehen und verwenden Sie den PID-Regelalgorithmus- Setzen Sie einen Raspberry Pi ein, um eine Puppentanzparty zu schaffen, die sich zu Ihren Tweets bewegt!

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Informations

Éditeur
dpunkt.verlag
Année
2016
ISBN
9783960880288

1 Einleitung

Mit dem Arduino und dem Raspberry Pi ist es fĂŒr Bastler leichter denn je, in die Welt der Elektronik einzusteigen, etwa um ein Heimautomatisierungssystem im Eigenbau zu realisieren, mit dem Sie die Beleuchtung und die Heizung ĂŒber ein WLAN steuern können, oder einfach um Motoren zu regeln.
In diesem Buch zeige ich Ihnen, wie Sie diese beiden beliebten Plattformen einsetzen können, um mit Ihrem Raspberry Pi oder Arduino Bewegungen, Licht und Ton hervorzurufen und zu steuern.

Arduino und Pi

Sowohl der Arduino als auch der Raspberry Pi sind kleine Platinen ungefĂ€hr von der GrĂ¶ĂŸe einer Kreditkarte, aber im Grunde genommen handelt es sich bei ihnen um sehr unterschiedliche GerĂ€te. Der Arduino ist eine sehr einfache Mikrocontroller-Platine ohne irgendeine Form von Betriebssystem, wĂ€hrend es sich bei dem Raspberry Pi um einen Minicomputer mit Linux handelt, an den außerdem externe elektronische GerĂ€te angeschlossen werden können.

Der Raspberry Pi

Wenn Sie noch keine Erfahrungen mit Elektronik haben, aber mit Computern vertraut sind, ist der Raspberry Pi (siehe Abb. 1–1) fĂŒr Sie das gelĂ€ufigere GerĂ€t. Er stellt eine Ă€ußerst kleine Version eines normalen Linux-Computers dar und verfĂŒgt ĂŒber USB-AnschlĂŒsse fĂŒr eine Tastatur und eine Maus, einen HDMIVideoausgang fĂŒr einen Monitor oder einen Fernseher und einen Audioausgang.
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Abb. 1–1 Ein Raspberry Pi 2
Über seinen Ethernetanschluss können Sie den Raspberry Pi auch mit einem Netzwerk verbinden. Sie können aber auch USB-WLAN-Adapter anschließen. Die Stromversorgung erfolgt ĂŒber eine Micro-USB-Buchse.
FĂŒr die Speicherung wird statt eines herkömmlichen Festplattenlaufwerks eine Micro-SD-Karte verwendet. Sie enthĂ€lt sowohl das Betriebssystem als auch Ihre Dokumente und Programme.
Entwickelt wurde der Raspberry Pi in Großbritannien, hauptsĂ€chlich als kostengĂŒnstiger Computer, um Schulkindern die Grundlagen der Informatik beizubringen, insbesondere die Programmierung in Python. Der Name Pi soll sogar von Python abgeleitet sein.
Zwischen einem normalen Desktop- oder Laptop-Computer mit Linux und dem Raspberry Pi bestehen vor allem folgende Unterschiede:
  • Der Pi kostet lediglich um die 40 €. (Ein abgespecktes Modell namens A+ ist fĂŒr einen noch niedrigeren Preis erhĂ€ltlich, und das Modell 0 kostet sogar noch weniger.)
  • Der Pi hat eine Leistungsaufnahme von weniger als 5 W.
  • Der Pi verfĂŒgt ĂŒber eine Doppelreihe von GPIO-Pins (General Purpose Input/Output, also »Allzweck-E/A-Pins«), an die Sie direkt elektronische GerĂ€te anschließen können. (In Abb. 1–1 sehen Sie diese Pins auf der linken Seite der oberen Kante.) Über diese Pins können Sie LEDs, Displays, Motoren und viele weitere Arten von AusgabegerĂ€ten steuern, mit denen wir in diesem Buch noch arbeiten werden.
Außerdem kann der Raspberry Pi ĂŒber ein WLAN oder ein LAN-Kabel mit dem Internet verbunden werden, was ihn fĂŒr Projekte im Rahmen des »Internets der Dinge« (siehe Kapitel 16) geeignet macht.
Der in diesem Buch hauptsÀchlich verwendete Raspberry Pi 2 weist folgende technische Daten auf:
  • 900-MHz-Quad-Core-Prozessor ARM v7
  • 1 GB DDR2-Speicher
  • 100-BaseT-Ethernet
  • 4 USB-2.0-AnschlĂŒsse
  • HDMI-Videoausgang
  • Buchse mit Kameraschnittstelle
  • 40-polige GPIO-Stiftleiste (alle Pins werden mit 3,3 V betrieben)
Nach Abfassung der Originalausgabe dieses Buches ist das neue Modell Raspberry Pi 3 auf den Markt gekommen.
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Abb. 1–2 Optisch kaum vom Raspberry Pi 2 zu unterscheiden: das neue Modell 3
Äußerlich sieht der Pi 3 praktisch genauso aus wie das Modell 2, und auch alle vertrauten AnschlĂŒsse sind unverĂ€ndert vorhanden. Es hat jedoch erhebliche »unsichtbare« Neuerungen gegeben, nĂ€mlich bei der Rechenleistung und bei den AnschlĂŒssen. So ist der Raspberry Pi 3 jetzt mit einem 64-Bit-Vierkernprozessor vom Typ ARMv8 mit 1,2 GHz ausgestattet und verfĂŒgt ĂŒber eine 802.11n-WLANVerbindung sowie ĂŒber einen Bluetooth-Anschluss (Bluetooth 4.1 und Bluetooth Low Energy). Der in Kapitel 3 erwĂ€hnte WLAN-Adapter ist daher bei diesem Modell nicht mehr nötig.
Wenn der Raspberry Pi fĂŒr Sie neu ist, können Sie sich mit dem EinfĂŒhrungskurs in Kapitel 3 sehr schnell mit der Hardware und der Programmiersprache Python vertraut machen.

Der Arduino

Es gibt eine breite Palette von unterschiedlichen Arduino-Modellen. In diesem Buch konzentrieren wir uns auf das am weitesten verbreitete, nĂ€mlich den Arduino Uno (siehe Abb. 1–3). Er ist noch ein bisschen billiger als der Raspberry Pi – Sie können ihn schon fĂŒr 25 € bekommen.
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Abb. 1–3 Ein Arduino Uno Revision 3
Wenn Sie die Arbeit mit einem regulĂ€ren Computer gewohnt sind, werden Ihnen die technischen Daten des Arduino höchst unzureichend vorkommen. Er hat lediglich einen Arbeitsspeicher (unterschiedlicher Art) von 34 KB. Das bedeutet, dass der Raspberry Pi einen etwa 30.000 Mal grĂ¶ĂŸeren Arbeitsspeicher aufweist, worin der Flash-Speicher der SD-Karte noch nicht einmal enthalten ist. Des Weiteren betrĂ€gt der Prozessortakt des Arduino Uno nur 16 MHz. Es ist auch nicht möglich, eine Tastatur, eine Maus oder einen Monitor an den Arduino anzuschließen oder auf ihm ein Betriebssystem auszufĂŒhren.
Vielleicht fragen Sie sich nun, wie dieses kleine GerĂ€t ĂŒberhaupt irgendetwas Sinnvolles tun kann. Das Geheimnis des Arduino liegt jedoch gerade in seiner Einfachheit. Es gibt kein Betriebssystem, das Sie erst starten mĂŒssten, und keine anderen Schnittstellen, die fĂŒr ein Projekt vielleicht unnötig wĂ€ren und nur Kosten verursachen und Strom verbrauchen wĂŒrden.
Der Raspberry Pi ist ein Allzweckcomputer, der Arduino dagegen soll einzig und allein eine Sache gut machen, nÀmlich das Steuern elektronischer GerÀte.
Um einen Arduino zu programmieren, brauchen Sie einen regulĂ€ren Computer (Sie können dazu auch einen Raspberry Pi verwenden). Auf diesem Computer benötigen Sie eine integrierte Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment, IDE). Darin schreiben Sie die Programme, die anschließend in den Flash-Speicher des Arduino heruntergeladen werden.
Der Arduino kann immer nur ein Programm auf einmal ausfĂŒhren. Nachdem er programmiert wurde, merkt er sich das Programm und fĂŒhrt es automatisch aus, sobald er eingeschaltet wird.
Arduinos sind so gestaltet, dass Sie sogenannte Shields auf die E/A-AnschlĂŒsse aufstecken können. Diese Shields tragen zusĂ€tzliche Hardware, z. B. verschiedene Arten von Anzeigen, Ethernet- oder WLAN-Adapter.
Zur Programmierung eines Arduino verwenden Sie die Programmiersprache C (mehr darĂŒber erfahren Sie in Kapitel 2).

Welches GerĂ€t – Arduino oder Pi?

In diesem Buch wird erklĂ€rt, wie Sie elektronische GerĂ€te sowohl an den Arduino als auch an den Raspberry Pi anschließen können. Einer der GrĂŒnde dafĂŒr besteht darin, dass fĂŒr einige Projekte der Pi besser geeignet ist, fĂŒr andere der Arduino. Es gibt noch andere Platinen, die zwischen diesen beiden Extremen liegen. Im Allgemeinen Ă€hneln sie entweder dem Arduino oder dem Raspberry Pi, sodass Ihnen dieses Buch auch dabei helfen kann, mit diesen Alternativen zu arbeiten.
Wenn ich mit einem neuen Projekt beginne, nehme ich im Allgemeinen einen Arduino. Stellt das Projekt aber eine der folgenden Anforderungen, dann ist ein Raspberry Pi wahrscheinlich die bessere Wahl:
  • Internet- oder Netzwerkanschluss
  • Großer Bildschirm
  • Tastatur und Maus
  • USB-PeripheriegerĂ€te, z. B. eine Webcam
Mit einigen Kosten und MĂŒhen ist es möglich, einen Arduino mithilfe von Shields so zu erweitern, dass er diese Anforderungen ebenfalls erfĂŒllt. Allerdings ist es schwieriger, die Sachen auf diese Weise zum Laufen zu bekommen, da nichts davon zu den eigentlichen Funktionen des Arduino gehört.
Gute GrĂŒnde dafĂŒr, den Arduino gegenĂŒber dem Raspberry Pi vorzuziehen, sind die folgenden:
  • Kosten Ein Arduino Uno ist billiger als ein Raspberry Pi 2.
  • Startzeit Ein Arduino muss nicht darauf warten, dass das Betriebssystem hochfĂ€hrt. Es gibt eine kleine Verzögerung von etwa einer Sekunde, in der das GerĂ€t prĂŒft, ob ein neues Programm hochgeladen wird, aber danach ist der Arduino in Betrieb.
  • ZuverlĂ€ssigkeit Der Arduino ist ein viel einfacheres und robusteres GerĂ€t als der Raspberry Pi und kommt ohne den Zusatzaufwand eines Betriebssystems aus.
  • Stromverbrauch Ein Arduino verbraucht nur ein Zehntel so viel Strom wie ein Raspberry Pi. Wenn Sie Ihr Projekt mit Batterie- oder Solarstrom betreiben mĂŒssen, ist der Arduino die bessere Wahl.
  • GPIO-Ausgabestrom Die GPIO-Pins eines Raspberry Pi können nur einen Strom von maximal 16 mA bereitstellen. Die Arduino-Pins dagegen sind fĂŒr 40 mA ausgelegt. Daher lassen sich manche Dinge (z. B. helle LEDs), die sie auf diese Weise nicht mit einem Raspberry Pi verbinden können, direkt an einen Arduino anschließen.
Sowohl der Arduino als auch der Raspberry Pi sind bestens als Bas...

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