Eine Abhandlung ĂŒber die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis
NeuĂŒbersetzung
George Berkeley, Arend Kulenkampff, Arend Kulenkampff
- 125 pages
- German
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Eine Abhandlung ĂŒber die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis
NeuĂŒbersetzung
George Berkeley, Arend Kulenkampff, Arend Kulenkampff
Ă propos de ce livre
In der »Abhandlung ĂŒber die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis« entwickelt Berkeley die Lehre vom Immaterialismus. Die Wahrnehmung der Dinge mit den Sinnen ist fĂŒr ihn die Basis allen Seins, den Geist versteht Berkeley als das aktive Prinzip.Ăber kaum einen Philosophen von Rang haben Zeitgenossen und Nachwelt ein so zwiespĂ€ltiges Urteil gefĂ€llt wie ĂŒber George Berkeley. Als eine der »am wenigsten umstrittenen Lehrmeinungen in der umstrittensten aller Wissenschaften, der Wissenschaft vom Menschen« bezeichnet J. S. Mill Berkeleys Theorie der erworbenen FĂ€higkeiten des Gesichtssinns, die sich fast zweihundert Jahre als herrschende Lehre behaupten konnte. Ein »nĂ€rrisches System« nennt Diderot, der mit diesem Verdikt nicht allein steht, den Berkeleyschen Idealismus.Dabei scheinen Kritiker wie Diderot zu ĂŒbersehen, dass Berkeley, wenn er die Existenz der Materie bestreitet, keine Tatsache bestreitet, von der unsere Sinne Zeugnis geben. Der Idealismus, der nur Geisteswesen und Ideen 'in the mind' als existierend anerkennt, stellt die Naturordnung nicht in Frage. Wohl aber gewinnt Berkeley durch die idealistische Seinsannahme das begriffliche RĂŒstzeug, das es ihm ermöglicht, das gesetzmĂ€Ăige Naturgeschehen als Sinnzusammenhang, als Zeichensprache Gottes zu deuten â gemÀà dem von ihm fĂŒr evident wahr gehaltenen Grundsatz, dass alles, was nach einer Regel geschieht, von etwas ausgehen muss, das die Regel versteht.In seinem Hauptwerk »Abhandlung ĂŒber die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis« entwickelt Berkeley diese Lehre vom Immaterialismus, die aus der Kritik an Locke und Malebranche hervorging und allein den Geist als Substanz anerkennt. Oft miĂverstanden, reicht die implizite Wirkung dieses Textes bis in die Gegenwart hinein.