Basiswissen Softwaretest
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Basiswissen Softwaretest

Aus- und Weiterbildung zum Certified Tester – Foundation Level nach ISTQB¼-Standard

Andreas Spillner, Tilo Linz

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  1. 378 pages
  2. German
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Basiswissen Softwaretest

Aus- und Weiterbildung zum Certified Tester – Foundation Level nach ISTQB¼-Standard

Andreas Spillner, Tilo Linz

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Professionelles PrĂŒfen und Testen von Software ist eine unabdingbare und sehr wichtige Aufgabe zur QualitĂ€tssicherung bei der Entwicklung und Wartung von Software – unabhĂ€ngig davon, ob agil oder konventionell vorgegangen wird. Eine solch wichtige Aufgabe erfordert Fachwissen, erworben durch eine fundierte Ausbildung. Mit dem "Certified Tester"-Programm existiert ein international standardisiertes Aus- und Weiterbildungsschema fĂŒr Softwaretester und Softwareentwickler.Dieses Buch umfasst den erforderlichen Stoff zum Ablegen der PrĂŒfung "Certified Tester (Foundation Level)" nach ISTQBÂź-Standard. Es vermittelt das nötige Grundlagenwissen und verwendet dabei ein durchgĂ€ngiges Beispiel. Das Buch eignet sich damit nicht nur bestens fĂŒr die PrĂŒfungsvorbereitung, sondern dient gleichzeitig als kompaktes Basiswerk zu diesen Themen.In vielen Unternehmen und Projekten hat sich das Buch als Standard(nachschlage)werk fĂŒr das PrĂŒfen und Testen von Software etabliert. Um diesem Anspruch auch weiterhin gerecht zu werden, wurden in der neuen Auflage praxiserprobte Testverfahren aus dem aktuellen ISO-Standard 29119 hinzugenommen. Damit werden alle wesentlichen Methoden zum Testen von Software und zum PrĂŒfen der wĂ€hrend der Softwareentwicklung verwendeten und erstellten Dokumente im Buch ausfĂŒhrlich behandelt.Die 6. Auflage wurde komplett ĂŒberarbeitet und ist konform zum ISTQBÂź-Lehrplan Version 2018. Abgedeckt wird damit auch der entsprechende deutschsprachige Foundation-Level-Lehrplan des German Testing Board, des Austrian Testing Board und des Swiss Testing Board.

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Informations

Éditeur
dpunkt.verlag
Année
2019
ISBN
9783960885023

Vorwort zur 1. Auflage

Motivation fĂŒr ein weiteres Testbuch
Warum haben wir ein Buch zum Thema Softwaretest geschrieben, wo es doch eine ganze Reihe von BĂŒchern in diesem Bereich bereits gibt?
Wir beide beschĂ€ftigen uns seit vielen Jahren mit Themen und Fragestellungen im Bereich Softwaretest. Der eine mit einer eher wissenschaftlichen Ausrichtung, der andere mit der tĂ€glichen Anwendung der PrĂŒfverfahren in der Praxis. Beide sind wir der Auffassung, dass der systematische Einsatz von PrĂŒfverfahren in der Praxis in vielen Firmen verbesserungsfĂ€hig ist und es einen großen Mangel an qualifiziertem Personal gibt.
Die Initiative des ISEB (Information Systems Examination Board), ein dreistufiges Qualifizierungsprogramm im Bereich Softwaretest zu definieren, Kursanbieter in diesem Bereich zu akkreditieren und den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, sich einer unabhĂ€ngigen PrĂŒfinstanz zu stellen und ein Zertifikat zu erhalten, ist von uns von Beginn an mit starkem Interesse verfolgt worden. Die Initiative ist vom ASQF (Arbeitskreis Software-QualitĂ€t in Franken e.V.) und der Fachgruppe TAV (Test, Analyse und Verifikation von Software) der Gesellschaft fĂŒr Informatik aufgegriffen worden. Eine ausfĂŒhrliche Beschreibung der ZusammenhĂ€nge findet sich in der Einleitung des Buches.
Die LehrplĂ€ne fĂŒr das Qualifizierungsprogramm sind in Gremien von mehreren europĂ€ischen Fachexperten erarbeitet worden und bĂŒndeln das derzeitige Wissen im Bereich Softwaretest. Die Inhalte sind in vielen BĂŒchern zu finden, aber eben nicht in einem einzigen Buch. Die LehrplĂ€ne listen die einzelnen Punkte auf, die zu behandeln sind, enthalten aber weder detaillierte Beschreibungen der einzelnen Verfahren und Vorgehensweisen beim Testen von Software noch erlĂ€uternde Beispiele. Die Idee, ein »passendes« Buch zu schreiben, fanden wir sehr nahe liegend.
Grundlage fĂŒr unser Buch ist der Lehrplan »Grundlagen des Softwaretestens« ASQF Certified Tester, Foundation Level [URL: GTB LehrplĂ€ne]. Die ersten Erfahrungen mit dem Lehrplan zum Foundation Level fĂŒhrten zu dem Wunsch einer leichten Überarbeitung, die derzeit von einem Gremium des ISTQB (International Software Testing Qualifications Board) in Angriff genommen wird. Wir beide haben durch die Arbeit am Buch kleinere Schwachstellen im Lehrplan erkannt und beteiligen uns aktiv an dessen Überarbeitung. Die nach Beendigung der Arbeit beschlossenen Änderungen, die sich auf den Inhalt des Buches auswirken, werden wir auf der WWW-Seite zum Buch [URL: dpunkt] aktuell dokumentieren.
Der Titel unseres Buches »Basiswissen Softwaretest« sagt eigentlich schon alles. Wir sind davon ĂŒberzeugt, dass jeder im Bereich der Softwareentwicklung TĂ€tige – sei es beispielsweise in der Programmierung, in der QualitĂ€tssicherung, in der Projektleitung oder im Management – ein Grundwissen im Softwaretest besitzen sollte, um seine tĂ€gliche Arbeit besser verrichten und den oft vernachlĂ€ssigten Bereich Testen besser einschĂ€tzen oder ĂŒberhaupt verstehen zu können. Die Aussage trifft selbstverstĂ€ndlich auch fĂŒr die zukĂŒnftig TĂ€tigen, die Studierenden und Auszubildenden im IT-Bereich, zu. Auch so mancher Lehrende wird sein Wissen mithilfe des Buches vervollstĂ€ndigen können.
Wir haben uns bemĂŒht, ein leicht verstĂ€ndliches und kompaktes Buch zu schreiben, um dem großen Kreis an möglichen Lesern gerecht zu werden. Vorwissen im Bereich Testen oder QualitĂ€tssicherung ist nicht erforderlich, Grundkenntnisse der Softwareentwicklung sind sicherlich hilfreich. Unser Buch hat zwar den Lehrplan zum »Certified Tester, Foundation Level« als Grundlage, es besteht aber keine zwanghafte Kopplung, auch das entsprechende Zertifikat zu erwerben.
Drei Geleitworte
Warum gibt es drei Geleitworte in Englisch und Deutsch in unserem Buch?
Durch unsere langjĂ€hrigen AktivitĂ€ten im Bereich Softwaretest haben wir zahlreiche internationale Kontakte aufbauen können. Als unser Buchprojekt konkrete Formen annahm, haben wir drei Personen um Geleitworte gebeten. Da alle drei viel gefragte und beschĂ€ftigte Persönlichkeiten sind, haben wir eher mit zurĂŒckhaltenden Reaktionen gerechnet. Um so erfreuter waren wir, dass wir tatsĂ€chlich drei Geleitworte innerhalb der Termine erhalten haben. Unsere »Risiko«-Planung war somit völlig unnötig. Da jedes Geleitwort einen anderen Aspekt vertieft, haben wir uns entschlossen, alle drei aufzunehmen.
Prof. David Parnas Ph.d, Dr. h.c., Dr. h.c., FRSC, P.Eng.
David Parnas, der BegrĂŒnder der Modularisierung und des Geheimnisprinzips (information hiding), engagiert sich seit langem in Fragen der Ausbildung im Bereich Informatik. FĂŒr ihn muss die Informatik-Ausbildung eine ProfessionalitĂ€t erreichen wie bei den Medizinern oder in den Rechts- und Ingenieurwissenschaften. Die allgemein anerkannte Festlegung von Lehrinhalten und der Nachweis des erworbenen Fachwissens, beispielsweise im Bereich Softwaretest, sieht er als einen Schritt in die richtige Richtung an. Teile des Buches sind wĂ€hrend des Forschungsaufenthalts von Andreas Spillner auf Einladung von David Parnas an der McMaster University in Hamilton, Ontario in Kanada entstanden. AusfĂŒhrliche Informationen zu David Parnas sind zu finden unter [URL: Parnas].
Martin Pol
Martin Pol gehört wohl zu den bekanntesten Persönlichkeiten im Testbereich in Europa, wenn nicht gar weltweit. Er ist Mitautor von T-Map (Test Management Approach) und TPI (Test Process Improvement). 1998 erhielt er den »European Testing Excellence Award«. In seinem Geleitwort hebt er die Bedeutung des Testens im Softwareentwicklungsprozess hervor und wie wichtig Basiswissen im Softwaretest fĂŒr alle im IT-Bereich arbeitenden Personen ist. AusfĂŒhrliche Informationen zu Martin Pol sind abrufbar unter [URL: Pol].
Dorothy Graham A.B., M.Sc.
Dorothy Graham, seit vielen Jahren Beraterin und Trainerin im SoftwarequalitĂ€ts- und Testbereich, hat das ISEB Software Testing Board mitgegrĂŒndet und gehört ihm seitdem an. Ohne das große Engagement von Dorothy Graham wĂ€re die ISEB-Initiative wohl nicht so weit vorangeschritten und die erfolgte Internationalisierung noch in weiter Ferne. Sie ist Mitautorin von BĂŒchern zu den Themen »Software-Inspektionen« und »Softwaretest-Automatisierung«. Der »European Testing Excellence Award« wurde ihr 1999 zuerkannt. In ihrem Geleitwort macht Dorothy Graham die Vorteile einer Akkreditierung und Zertifizierung durch eine unabhĂ€ngige Instanz deutlich. AusfĂŒhrliche Informationen zu ihrer Person sind unter [URL: Graham] zu finden.
Wir möchten Dorothy Graham, Martin Pol und David Parnas fĂŒr ihre UnterstĂŒtzung und die aufgewendete Zeit recht herzlich danken.
Danksagung
Wie es sich fĂŒr ein Projekt mit einem QualitĂ€tsanspruch gehört, haben wir unsere Arbeit externen Reviewern vorgelegt. Wir haben viele Anregungen und Hinweise zur Verbesserung des Textes und der Beispiele erhalten. Wir möchten uns fĂŒr die vielen geopferten Stunden Freizeit ganz herzlich bedanken bei Uwe Hehn, Ruth Keys, Karin Vosseberg und Mario Winter. DarĂŒber hinaus gilt unser Dank den Kolleginnen und Kollegen der imbus AG, die ebenfalls durch zahlreiche Anmerkungen und konstruktive Diskussionen zum Gelingen des Buches beigetragen haben. Besonders erwĂ€hnen möchten wir Matthias Daigl und Thomas Roßner.
Bedanken möchten wir uns auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des dpunkt.verlags. Zu Beginn unseres Projekts hatten wir uns eine Deadline gesetzt, was bei jedem Projekt erfolgen sollte. Auch Dank der großen UnterstĂŒtzung des Verlags ist es gelungen, den von uns geplanten Fertigstellungstermin zu halten.
Wir wĂŒnschen allen Lesern des Buches erfolgreiche Stunden in dem Sinne, dass Testen nicht mehr als notwendiges Übel der Softwareentwicklung am Projektende betrachtet wird, sondern als herausfordernde, kreative TĂ€tigkeit, die projektbegleitend erfolgt und neben der Aufdeckung von Fehlern auch zum Nachweis der QualitĂ€t der erstellten oder geĂ€nderten Software dient. Testen kann und soll auch Spaß machen.
Andreas Spillner und Tilo Linz
Bremen, Möhrendorf
September 2002
Geleitwort von David Parnas1
One of the biggest problems in the computer software field is the ability of inadequately qualified people to enter the profession and practice software development without limits. Software has become critical to our society; it is embedded in many devices that we count on, devices such as telephones and banking machines. Nonetheless, many of the people who write that software have not been educated for the job and have never demonstrated their qualifications to any objective professional body. There is no other field in the world where people without approved education can decide to identify themselves as »Engineers« and produce products that are essential to the safety and well-being of the public.
Software is well known for low reliability and lack of trustworthiness. In part this is attributable to the difficulty of dealing with the complexity of today’s software systems, but the inadequate knowledge, skills, and professionalism of many of the practitioners also contributes to this problem. Moreover, we can thank the inadequately qualified people who produced today’s software for the unreliability and complexity of the products that serve as support software for new products.
Our educational institutions have failed the public in this field. They have not recognized that those who study Computer Science require a professional education, one similar in style to the education provided to those who study medicine, law, or engineering. In those fields, the curriculum is designed around a set of professional requirements. Students are told what they must learn, rather than allowed to learn what they feel like learning. In the software field, universities have allowed the contents of courses to depend on the whim of the instructor, and the choice of courses to be largely up to the student. As a result, when an employer or client meets a graduate of a Computer Science programme, only experienced software developers are able to judge whether or not a graduate has the knowledge and skills needed for the job. Often, we cannot even find a graduate who has the appropriate body of knowledge and experience.
This problem is quite clear in the area of software testing. Many new employees are assigned testing duties without any knowledge how to design tests, how to evaluate test results, and how to draw valid conclusions can be drawn from the test results. Fortunately, there is now a useful international initiative to establish national Testing Boards, which will approve courses of instruction and issue certificates to those who are able to demonstrate their understanding of basic terms and procedures in testing.
Unfortunately, this is still a shortage of appropriate study material for people who would like to become better software testers and pass the national tests. This book, »Basiswissen Softwaretest« by Spillner and Linz, fills this gap by providing a well organized and complete view of what is known about how to test software. It provides an essential component of the international effort to establish standards for software professionals and then help people to become fully qualified software developers.
David Lorge Parnas,
Ph.d, Dr.h.c., Dr.h.c., FRSC, P.Eng.
McMaster University, Hamilton,
Ontario, Canada
June 2002
Geleitwort von Martin Pol
FĂŒr viele Organisationen spielt die QualitĂ€t von Softwaresystemen eine immer grĂ¶ĂŸere Rolle. Es werden zunehmend Maßnahmen ergriffen, um eine höhere QualitĂ€t zu erreichen. Trotz ermutigender Resultate mit verschiedenen AnsĂ€tzen zur QualitĂ€tssicherung ist die ITBranche weit davon entfernt, fehlerfreie Software entwickeln zu können. Ein solches Ziel wird leider noch fĂŒr geraume Zeit eine Utopie bleiben. Die Entwicklung von Softwaresystemen ist nach wie vor ein schwieriges »Handwerk« und auf absehbare Zeit kaum ohne Fehler zu meistern. Die Ursachen fĂŒr Fehler sind vielfĂ€ltig und schwer vorhersehbar. Man wird weiterhin nicht umhin kommen, viel Energie darauf zu verwenden, die Fehler ausfindig zu machen. Das Testen wird ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung und Wartung bleiben und oft mehr als 30 – 40 % des Gesamtbudgets aufzehren.
Das Testen ist nicht mehr nur eine Phase, die nach der Implementierung kommt, sondern ist ebenso ernst zu nehmen wie andere AktivitĂ€ten der Entwicklung von Systemen. Testen ist zu einer eigenstĂ€ndigen Aufgabe und TĂ€tigkeit geworden. Die Informatik hat sukzessive die Grundideen des Testens akzeptiert: Testen von Software ist ein Prozess, bestehend aus Planung und Vorbereitung einerseits und Messen und PrĂŒfen andererseits. Testen dient dazu, die Charakteristika eines Systems festzustellen und die Unterschiede zwischen dem Ist- und dem Sollverhalten aufzuzeigen. Gute QualitĂ€t kann als ErfĂŒllung der Anforderungen gesehen werden. Somit ist das Ergebnis des Testens, die vorhandene QualitĂ€t aufzuzeigen und Verbesserungen zu ermöglichen. Es gibt einen Einblick darin, welche Risiken bestehen, wenn eine geringere QualitĂ€t akzeptiert wird. Dies ist ebenfalls ein wesentliches Ziel des Testens.
Da Time-to-Market, Wettbewerb, Globalisierung und Quality of Service, einschließlich der QualitĂ€t von Softwaresystemen, fĂŒr viele Firmen zu einem wichtigen Überlebensfaktor geworden sind, steigt der Bedarf fĂŒr einen angemessenen Testprozess immer weiter an. Sowohl die immer grĂ¶ĂŸer werdende Bedeutung von Software in unserer Gesellschaft als auch das Budget, das fĂŒr das Testen ausgegeben wird, bestĂ€tigen den Bedarf an einem gut strukturierten und verlĂ€sslichen Testprozess innerhalb der Softwareentwicklung. Hierbei sind ein strukturiertes Vorgehen, eine angemessene Organisationsstruktur und die entsprechende Infrastruktur notwendig.
Dieses Buch schafft die Grundlage fĂŒr einen gut strukturierten Testprozess. Es beschreibt die GrundsĂ€tze des Testens, alle AktivitĂ€ten zum Testen innerhalb des Entwicklungsprozesses, Techniken des Testens, Testmanagement und Testwerkzeuge. Daher ist das Buch fĂŒr jeden von Interesse, der im IT-Bereich arbeitet: Entwickler, Tester, Anwender, Projekt- und Abteilungsleiter etc. DarĂŒber hinaus ist es ein idealer Begleiter, um sich auf das ISEB-Zertifizierungsprogramm vorzubereiten. Egal fĂŒr welchen Einsatz – ich bin mir sicher, dass dieses umfassende Buch von sehr großem Nutzen sein wird.
Martin Pol
Polteq IT Services B.V.
Amersfoort, The Netherlands
June 2002
Geleitwort von Dorothy Graham
Was macht ein gutes Zertifizierungsprogramm fĂŒr Fachleute aus? Ein erfolgreiches Programm muss vor allem drei Hauptkriterien erfĂŒllen:
  • Es muss ein Grundkonsens ĂŒber das Thema vorhanden sein
  • Es muss denen, die das Zertifikat erhalten (und ihren Arbeitgebern), einen Mehrwert bieten
  • Es muss allen Beteiligten gegenĂŒber fair sein und darf niemanden bevorzugen
Im vorliegenden Buch geht es um ein Programm, das diese Kriter...

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