#Jetzt aber
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#Jetzt aber

Chris Jacobsen

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  1. 88 pages
  2. German
  3. ePUB (adapté aux mobiles)
  4. Disponible sur iOS et Android
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Chris Jacobsen

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#Jetzt aber Eine Sammlung.Quer durch den Garten, transversal durch den Kopf.Aus allen Richtungendas Leben betrachtet.Humoriges, NachdenklichesSarkastisches und Politisches.

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Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2020
ISBN
9783751939898
Édition
2
Sous-sujet
Poetry

TierbÀuche

Vorausschicken möchte ich, dass alle Personen in dieser Geschichte frei erfunden sind.
ZufĂ€llige Ähnlichkeiten sind weder voll beabsichtigt noch ungewollt. Echt jetzt.
Ich befand mich persönlich in einer wirtschaftlichen, sehr misslichen Lage.
Die Einzahlungen auf meinem Konto blieben zum Ersten des Monats aus.
Ich war arbeitslos.
Beworben hatte ich mich in allen existierenden Branchen, doch mein Telefon blieb stumm und auch mein E.-mailpostfach wurde nur von Spammails ĂŒberflutet.
Ich saß also morgens auf meinem Sofa, hatte den Rechner gestartet und meinen Kaffee in der Hand, und da passierte das, was mir mittlerweile schon fremd schien.
Mein Handy klingelte.
Egal wie groß die Schrift auf dem Display auch sein mag, ich musste meine Lesebrille aufsetzen um die Nummer zu erkennen.
Man wird ja nicht jĂŒnger.
Herr oder Frau Unbekannt rief an.
Erstaunt nahm ich mein Telefon in die Hand, drĂŒckte den grĂŒnen Knopf und krĂ€chzte ein morgendlich heiseres Hallo in die digitale, soziale Schnittstelle.
Der Anrufer war Herr Herbert G. aus B., was mich nicht sehr beeindruckte.
Ich kenne ihn ja.
Seit Jahren.
UnterstĂŒtze ihn durch PlattenkĂ€ufe, da war es ja nur recht und billig, dass er mich in dieser Situation anrief, um mal zu fragen, wie es mir so ginge.
Also blieb abzuwarten, welchen Vorschlag er mir unterbreiten wollte.
Schlagzeuger in seiner Band, Texter fĂŒr sein neues Album oder als MerchandisingverkĂ€ufer auf einem seiner grundsĂ€tzlich, ausverkauften Konzerte.
Er aber ĂŒberraschte mich mit einem Vorschlag, der jenseits meiner Vorstellungskraft lag.
Die Jobbeschreibung war fĂŒr mich so unverstĂ€ndlich, wie die Heisenbergsche UnschĂ€rferelation fĂŒr einen GrundschĂŒler.
Ob das nun an seiner Stimme oder einer zu schlechten Verbindung lag, konnte ich in diesem Moment nicht genau feststellen.
Was aber ohne EinschrÀnkung bei mir ankam, war der Treffpunkt: Heute, 12.00 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof.
Also, ab in die Bahn und in die Stadt am Rande des Ruhrpotts und meiner eigenen Sprachbarriere.
Auf dem Bahnsteig sollte mein zustĂ€ndiger Projektleiter auf mich warten und wĂŒrde mir dann alle weiteren und wichtigen Informationen geben.
Nun gut.
Ich war gespannt, fast wie vor meinem ersten Date, eben nur nicht so verliebt.
Die TĂŒren der Bahn öffneten sich und ich sprang energiegeladen auf den Deutschen Bundesbahnbeton. Ich blickte mich um und versuchte jemanden zu entdecken, der so aussah, als wĂŒrde er mich suchen.
Ich entdeckte nach kurzer Zeit einen großgewachsenen, rotblonden Mann, der ein Schild ĂŒber seinem Kopf hielt, auf dem mein Name stand. Ich ging auf ihn zu und zu meinem Erstaunen schien er mich sofort zu erkennen, streckte mir seine Hand entgegen und stellte sich vor:
„Hallo, ich bin der Olli. Du bist der Neue, oder?“
Ich nickte und er erzĂ€hlte, er sei von Herbert G. aus B informiert worden, dass ich kommen wĂŒrde, um die ausgeschriebene Stelle zu ĂŒbernehmen.
Olli war gegen mich ein Riese, ein regelrechter Titan. Mit einer kurzen Kopfbewegung machte er mir deutlich, in welche Richtung ich gehen musste, ihm hinterher.
Ohne ein Wort zu erwidern, ich war ja der Neue, folgte ich ihm und hatte meine liebe MĂŒhe, seinen schnellen Schritten zu folgen.
Die Frage, warum er Handschuhe trug, verkniff ich mir. Wir stiegen auf eine sehr lange Rolltreppe, die erst nach unten ging, dann eine kleine Linkskurve nahm um dann statt nach unten, gerade wie ein Laufband im Fitnessstudio lief.
Am Ende unserer Rolltreppentour standen wir an den Gestaden eines Sees, mitten in Dortmund. Dem Phönix See.
Ein merkwĂŒrdiger Ort.
Ein ehemaliges Arbeiterviertel mit Fabrik, das langsam aber sicher bis auf die Grundmauern verschwand und zu einem der teuersten Orte wurde, den es in dieser Stadt gab.
Man hatte dort, wo einst die Fabrik stand, ein Loch gegraben, Wasser eingelassen und teure und durch und durch hÀssliche HÀuser gebaut, die dazu noch von jeglicher, schöner Architektur befreit waren.
Olli blieb stehen und gab mir ein Zeichen, dass ich neben ihn stellen sollte.
Ich tat, wie mir geheißen.
Er deutete bedeutungsschwanger und sprachlos mit seinem linken, behandschuhten Zeigefinger auf einen der graumetallikfarbenen Klötze und flĂŒsterte: „Dort drĂŒben beginnt Dein neuer Job.“
„O.k.“ dachte ich, dann lass uns loslegen.
Kaum hatte ich es gedacht, standen wir auch schon vor einer ĂŒberdimensionalen EingangstĂŒr.
Tiefschwarz, mit metallenen BeschlÀgen und einer Klingel, die das Muhen einer Kuh simulierte.
Die TĂŒr öffnete sich scheinbar automatisch und wir traten in einen großen und hellen Vorraum.
„Warte hier“, meinte Olli und verschwand. Ich blieb stehen, schaute mich um und versuchte irg...

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