Konzentration und Engagement im Homeoffice
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Konzentration und Engagement im Homeoffice

Markus Jotzo

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  1. 52 pages
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Konzentration und Engagement im Homeoffice

Markus Jotzo

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Fernsehen, Facebook, Fensterputzen: die drei Todfeinde von Konzentration und Leistung im Homeoffice. Noch nie machte AufrĂ€umen so einen Spaß, wie wenn wichtige Aufgaben auf dem Schreibtisch auf Sie warten. Wie bĂ€ndigen Sie Ihren inneren Schweinehund, wenn die Ablenkungen im Homeoffice Sie selbst oder aber Ihre Mitarbeiter vom Wesentlichen abhalten? Wie sorgen Sie fĂŒr ein konzentriertes Klima fĂŒr Sie selbst und Ihre Kollegen? Wie schauen Sie am Ende des Arbeitstages auf einen erfolgreichen Arbeitstag zurĂŒck? Markus Jotzo prĂ€sentiert Ihnen ein Feuerwerk an konkreten Tipps, die Sie sofort selbst oder gemeinsam mit Ihrem Kollegen und Mitarbeitern umsetzen können.

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Informations

Année
2020
ISBN
9783766480361

Kapitel 1:
Die TodsĂŒnden im Homeoffice und wie Sie sie in Konzentration und Ergebnisse verwandeln

Wir alle sind mal mehr, mal weniger konzentriert und diszipliniert. Wenn Sie ins Homeoffice wechseln, fĂ€llt der große Disziplinator, das BĂŒro, weg. Daher ist niemand vor diesen TodsĂŒnden gefeit – keine FĂŒhrungskraft und kein Mitarbeiter. Mit klug gewĂ€hlten Strategien und nach einiger Zeit auch Gewohnheiten wird es Ihnen gelingen, Ihre Zeit im Homeoffice konzentriert mit guten Ergebnissen zu fĂŒllen.

TodsĂŒnde 1: So irgendwie und unbewusst in den Tag starten

„Cool, endlich zwingt mich morgens niemand aus dem Bett. Ich kann nach einem langen Abend mit Netflix-Serien nun auch noch ausschlafen. Ich spare ja die Zeit zur Arbeit und wandele sie daher in Glotzzeit um. Im Notfall kann ich mich ja mittags noch ein StĂŒndchen hinlegen, um nachmittags durchzuhalten.“
Erst seit einem Jahr habe ich meine persönliche „Morgenroutine“. Damit meine ich den tĂ€glich gleichen Ablauf, was ich direkt nach dem Aufstehen mache, bis zu dem Punkt, an dem ich mich an meinen Schreibtisch setze und in die Tasten haue, um Artikel, BĂŒcher oder an meinen VortrĂ€gen zu schreiben. So wie jetzt – um 6:24 Uhr. Ich beginne damit, ein großes Glas Wasser zu trinken, um den Wasserverlust der Nacht auszugleichen, zu lĂŒften und frische kĂŒhle Luft reinzulassen und tief einzuatmen. Danach schreibe ich drei bis fĂŒnf Punkte in mein Dankbarkeitsbuch, um mit guten Gedanken in den Tag zu starten, treibe regelmĂ€ĂŸig Sport mit meinen Apps, dusche und trinke einen Proteinshake. Meine Sport-App kommt nur zwei- bis viermal pro Woche zum Einsatz, da ich auch abends im Schnitt ein- bis zweimal pro Woche Capoeira mache. Es ist dennoch eine RegemĂ€ĂŸigkeit. Drei- bis viermal pro Woche gelingt es mir, schon am Vorabend einen Plan mit den PrioritĂ€ten des nĂ€chsten Tages vorzubereiten. FrĂŒhstĂŒck kommt etwas spĂ€ter oder ich esse nebenher ein paar NĂŒsse.
Der Morgen ist meine produktivste Zeit. Diese produktiven Stunden am Morgen verdaddele ich nicht mit dem Lesen der neuesten Nachrichten – die ĂŒbrigens fast immer heftige, negative Meldungen bringen –; ich fange nach einem inspirierenden YouTube-Video oder Buchkapitel mit einer Aufgabe an, die an diesem Tag hohe PrioritĂ€t hat. Manchmal gelingt es mir, vorher keine E-Mails zu lesen, manchmal nicht. Ohne E-Mails ist die Arbeit am besten und fokussiertesten. Gestern hat das geklappt, heute Morgen nicht.
Den Tag mit einer bewussten Morgenroutine zu starten, hat viele Vorteile: Sie stehen schwungvoller auf, Sie mĂŒssen Ihren „innere Schweinehund“ nicht immer wieder neu ĂŒberwinden, AktivitĂ€ten, die Sie stĂ€rken und die Ihnen guttun, werden durch die Wiederholung „normal“ und fester Bestandteil des Tagesablaufs. Diese Dinge tun Sie nach einer Weile automatisch. Wer mehr wissen möchte, liest den Blog-Impuls 214 auf meiner Homepage www.markus-jotzo.com oder hört meinen Podcast „FĂŒhren wie ein Löwe“ Episode 28 zum Thema „Morgenroutine“.

TodsĂŒnde 2: Wild drauflosarbeiten

„Produktiv sein heißt viel wegschaffen, oder nicht? Also, ran an die E-Mails, diese E-Mail-Inbox darf einfach nicht zu voll sein. Die Kollegen warten ja auch auf Antworten. So fĂŒhle ich mich gleich gut und erfolgreich, da die Liste nach einer Stunde schon um einige E-Mails geschrumpft ist.“
Nein, so eher nicht. Der erfolgreiche Tag im Homeoffice beginnt mit einem sehr konkreten Plan fĂŒr den Tag. Diesen Plan haben Sie idealerweise bereits am Vorabend geschrieben: Welche von den zehn bis 20 To-dos des Tages sind aber Ihre drei bis fĂŒnf wichtigsten Aufgaben? Was sind die Aufgaben, die Sie, Ihr Team und Ihre Ergebnisse wirklich voranbringen? Jeder von uns hat wichtigere und weniger wichtige Aufgaben. Die unwichtigen Aufgaben lassen Sie bitte komplett weg. Beispiele fĂŒr Unwichtiges? Schlechte Newsletter (FĂŒr meinen Newsletter, der richtig gut ist, können Sie sich ganz unten auf meiner Homepage gern eintragen.), manche E-Mails, manche Briefe und Post oder flache Witz-Videos, auf die auch ich manchmal reinfalle und sie mir anschaue.
Ich notiere morgens oder schon am Vorabend meine PrioritĂ€ten, nummeriere sie durch und – ganz wichtig – schĂ€tze auch die Dauer jeder einzelnen Aufgabe. Ich plane konkrete Zeitfenster pro Aufgabe. Da ich – je nach VorabendaktivitĂ€ten – noch nicht weiß, ob ich um fĂŒnf, sechs oder sieben Uhr aufstehe, detailliere ich meinen Vorabendplan am Morgen mit konkreten Zeitfenstern.
Das entscheidende Kriterium fĂŒr unseren erfolgreichen Tag ist nicht, möglichst viel zu arbeiten, sondern, dass wir uns PrioritĂ€ten setzen. Wir schaffen ja nie alles. Also dann doch bitte die PrioritĂ€ten, nicht den Kleinkram. Weniger Wichtiges erledige ich hĂ€ufig am frĂŒhen oder spĂ€ten Nachmittag, da dann meine Konzentration viel geringer ist als am Morgen.
Wichtige Frage: Zu welcher Tageszeit haben Sie Ihre Hochleistungsphase? Wann auch immer Sie Ihre Power-Zeit haben, fĂŒllen Sie sie mit den wichtigsten Aufgaben, die Ihre Meisterkonzentration benötigen. Verschwenden Sie sie nicht mit unwichtigem Kram, der zwar Spaß macht und den Sie schnell abhaken können, Sie aber nicht weiterbringt.
Dieser Tipp gilt fĂŒr das Homeoffice wie fĂŒr das normale BĂŒro. Nehmen Sie aber im Homeoffice die Aufgabe besonders ernst, konzentriert an PrioritĂ€ten zu arbeiten. Denn Ablenkungen und eine etwas lockere Arbeitseinstellung sind der Tod des produktiven Arbeitens im Homeoffice.

TodsĂŒnde 3: Ablenkungen frönen

Welche sind die grĂ¶ĂŸten Gefahren eines produktiven Arbeitstags im Homeoffice? Fernsehen! Facebook! Fensterputzen! Noch nie war Fensterputzen so attraktiv, wenn eine wichtige Aufgabe auf dem Schreibtisch liegt.
Bei mir sind diese Ablenkungen Business-Nachrichten auf XING – die ich ĂŒbrigens fast immer lösungsorientiert finde! – im Gegensatz zu vielen tagesaktuellen Nachrichten aus Funk, Fernsehen oder Online-Nachrichtendiensten. Sehr selten, aber auch das passiert mir, ist es sogar eine Serie auf Netflix oder Amazon prime, wenn ich mich dazu habe hinreißen lassen, eine neue Serie zu beginnen.
Was können Sie tun, um diesen Ablenkungen zu trotzen?
Manch einer ist so diszipliniert und macht sich einfach direkt an seine PrioritĂ€ten. Ich nicht. Eine meiner Kolleginnen legt ihr Handy regelmĂ€ĂŸig in den Kofferraum ihres Autos und parkt das Auto dann zwei Straßen weiter entfernt, um WhatsApps zu entfliehen. Mir hilft zwar meine Morgenroutine, aber ich liiiiiebe immer noch meine Ablenkungen.
Meine drei bis fĂŒnf durchnummerierten PrioritĂ€ten des Vormittags nehmen ca. vier Stunden Zeit in Anspruch. Das sind meine „50-Euro-Aufgaben“. Wenn ich mich ablenken lasse, etwas anderes bearbeite und dann die Aufgaben nicht schaffe, dann bekommt eine von mir definierte Person 50 Euro. Und schon mehrmals musste ich bezahlen! So eine Strafzahlung wirkt Wunder. Wenn Sie erst einmal 50 Euro bezahlt haben, dann sind Disziplin und Motivation beim nĂ€chsten Mal deutlich grĂ¶ĂŸer.
Damit ich diesen Schmerz meines finanziellen Verlustes nicht erlebe, bearbeite ich in der Regel meine morgendlichen PrioritÀten mit nur sehr wenigen Ablenkungen. Mittags bin ich dann meistens sehr zufrieden, wenn es mir gut gelungen ist.
Gönnen Sie sich gern eine Belohnung – bei mir ist das ein leckeres FrĂŒhstĂŒck fĂŒr 15 oder 20 Minuten –, wenn Sie eine bestimmte Aufgabe oder einen Aufgabenblock bearbeitet haben. Als Belohnung eignet sich alles, was Ihnen gefĂ€llt. Bei mir ist das zum Beispiel auch ein Sonnenbad, frisch aufgeschnittene rote Paprika und Karotten oder ein Drink aus meinem Smoothie-Mixer – ich liebe es.
Um diszipliniert zu bleiben, wechsle ich immer wieder meinen Arbeitsort. So stehe ich schon mal im Badezimmer am Fenster, meinen Laptop auf der Fensterbank vor mir, und bearbeite eine einzige Aufgabe. Oder ich setze mich fĂŒr eine Stunde an den KĂŒchentisch. Das hilft mir, mich erneut zu konzentrieren und die Ablenkungen meines Schreibtischs zu minimieren.
In Hotels und auf dem Nachttisch vieler Menschen liegen Zettel und Kugelschreiber. Warum? Weil sie so ihre Idee sofort festhalten können. Tun Sie das Gleiche mit Ihren Gedanken, die immer wieder in Richtung Fernsehen, Facebook und Fensterputzen abschweifen. Schreiben Sie die ablenkenden Ideen oder To-dos, die Ihnen wÀhrend einer Arbeitsphase im Kopf herumschwirren, sofort auf einen Zettel, damit Sie sie nicht vergessen und spÀter erledigen. So bleibt Ihr Kopf wÀhrend der Arbeit frei und Sie können sich gut konzentrieren.
Übrigens ist meine...

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