Bewusstseinspflege "Religion" der Zukunft?
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Bewusstseinspflege "Religion" der Zukunft?

Alfred Pirker

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Bewusstseinspflege "Religion" der Zukunft?

Alfred Pirker

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Einfach unfassbar wie historische Fakten nutzbringend gefĂ€lscht wurden.Der charismatische Wanderprediger Jesus Christus hat nie eine Kirche gegrĂŒndet. Sie verdankt ihre Macht den römischen Kaisern. Der Vatikan beherrscht die grĂ¶ĂŸte Weltreligion.Die Paradieslegende ist Basis ihrer Lehre. Geboten wird ein Blick in die Trickkiste ihrer strategischen Vorgangsweise.Kennen Sie die ObskuritĂ€t ihrer Dogmen und GlaubenssĂ€tze?Eigenes Kirchenrecht und Kirchengericht festigen ihren Status. Politische Parteien meiden es, sich mit der aus Rom gelenkten Organisation anzulegen.Papst Johannes Paul II. hat 1998 ein unerwartetes EingestĂ€ndnis gemacht. Wirklich ergreifend ist seine medial ĂŒbermittelte Information ĂŒber den falschen Weg der Kirche. Sein Ersuchen, diese Wahrheiten den Menschen bekannt zu geben, zeigt Aufrichtigkeit und Reue. Wissenschaftliche Erkenntnisse ergeben eine neue Perspektive."Nur die Person bestimmt die QualitĂ€t seiner geistigen Fortexistenz".

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Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2018
ISBN
9783746087245
Édition
1
Sous-sujet
Religion

„macht euch die Erde untertan“ (Gen. 1.28)

Was frĂŒher fĂŒr kirchliche und weltliche FĂŒrsten galt, wird heute von der Diktatur des Kapitals umso perfekter ausgefĂŒhrt. Lobbyismus nennt man diese TĂ€tigkeit von Interessensgruppen, Konzernen, Firmen, Vertretungen und auch Staaten. Sie bemĂŒhen sich gesetzliche Regelungen und politische Entscheidungen zu ihrem Vorteil zu beeinflussen. Die Varianten der Einflussnahme sind vielfĂ€ltig, jedoch nicht immer erkennbar und nachweisbar. Kapital, Privilegien und BegĂŒnstigungen verschiedenster Varianten spielen dabei eine entscheidende Rolle, wobei auf Moral und Recht wenig geachtet wird.
Das Wichtigste ist die Durchsetzung wirtschaftlicher und politischer Ziele, ohne RĂŒcksicht auf verursachte SchĂ€den und Langzeitfolgen. Dieser Einfluss zieht sich durch alle Stufen der politischen Entscheidungsebenen bis hin zu weltumspannenden internationalen Vereinbarungen. Die Steigerung von Umsatz und Gewinn steht oft in direktem Zusammenhang mit erfolgreicher AktivitĂ€t der Lobbyisten. So manche Durchsetzung geht auf Kosten der QualitĂ€t des Produktes, die bis zur Bedenklichkeit und zum Schaden der Konsumenten ausartet. Der Einbau von technischen Teilen mit vorgegebener Zeitlimitierung zum Zweck der Umsatzsteigerung, ist leider eine altbewĂ€hrte Tatsache.
Äußerst bedenklich ist diese AktivitĂ€t im Rahmen der Arzneimittelindustrie. Gezielt verĂ€nderte Toleranzwerte erhöhen Umsatz und die negativen Konsequenzen, verursacht durch Nebenwirkungen. Ökonomische Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft perfektioniert das System. Die Beeinflussung geht soweit, dass selbst staatliche PrĂŒfinstitute erwĂŒnschte Ergebnisse zu liefern genötigt wurden. Eine Verminderung der ProduktqualitĂ€t und Überkonsum zum Schaden von Mensch, Tier, Natur und Umwelt ist nach besten Möglichkeiten zu verhindern. Alleine das Produkt Zucker, das in vielen Lebensmittelbeschreibungen durch andere Titel mengenmĂ€ĂŸig getarnt wird, hat besorgniserregende Wirkung in der Wohlstandsgesellschaft.
Die schrankenlose Öffnung des Marktes ist vor allem das Bestreben einer skrupellosen Diktatur des Kapitals, ohne RĂŒcksicht auf HumanitĂ€t, Ökologie, Umwelt und den sich daraus ergebenden Konsequenzen (Amerika First – ist das aktuelle Beispiel). Der Ausbeutung von Mensch und Natur werden dadurch die Tore geöffnet, ohne RĂŒcksichtnahme auf die negativen Folgen, die in vielen FĂ€llen nicht mehr reparabel sind.
Die Kombination Kapital und technologischer Fortschritt, ohne umfassende Kontrolle, ist eine gezielte KriegsfĂŒhrung mit nicht-militĂ€rischen Mitteln. Diese Art von Fortschritt, was auch als Dekadenz der Verantwortung bezeichnet werden kann, begĂŒnstigt vor allem jene, die rĂŒcksichtslos das Prinzip der Kapitaloptimierung als oberstes Ziel im Auge haben. Diese Art von Ökonomie hat sich bedauerlicherweise besonders im Westen durchgesetzt, dessen politisches Schwergewicht die Diktatur des Mammons ist. Daraus hat sich aus dem frĂŒheren Bauernhof die Massentierhaltung und großflĂ€chige Monokulturwirtschaft entwickelt, mit all seinen negativen Folgewirkungen. Auf der menschlichen Seite erfolgt die Auslagerung der Arbeit in BilliglohnlĂ€nder, was man als kapitalistische Sklavenhaltung bezeichnen kann.
Machtmissbrauch unter dem Deckmantel „demokratischer Entscheidungen“ zum Schaden der gesamten Welt, wobei der Manipulation der Meinungen keine Schranken gesetzt sind, ist ein weit praktiziertes Übel unserer Zeit. In sehr vielen FĂ€llen ist eine objektive Beurteilung der gegebenen Situation schwer möglich. Fehlinformationen und Verschweigen von Fakten, sowie deren Verharmlosung werden gezielt zur Erreichung von ökonomischen und politischen Zielen eingesetzt.
Die Manipulation der Menschen ist heute in wirtschaftlicher, politischer, gesellschaftlicher Hinsicht, die Religion nicht ausgenommen, leider zum Alltag geworden.

VerÀnderung empfehlenswert

In Deutschland und anderen LĂ€ndern gibt es humanistische Vereinigungen, deren Mitglieder keine Untertanen einer Kirche sind. Ihr Streben ist es einer humanistischen Lebensweise hohe PrioritĂ€t zukommen zu lassen. Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) gehört zu diesen. Ein Verein zur Förderung einer weltlichhumanistischen Weltanschauung und zur Interessenvertretung von konfessionslosen Menschen. Eine Ă€hnliche Vereinigung ist die Giordano-Bruno-Stiftung (GBS), die sich fĂŒr die Förderung des evolutionĂ€ren Humanismus einsetzt. Vereine dieser Art sehen sich verpflichtet auf die Probleme mit Religionen und Sekten aufmerksam zu machen. Bewirkt werden soll die Distanzierung von Religion, wobei der Austritt aus der Religionsgemeinschaft befĂŒrwortet wird. Über Jahrhunderte herrschen die Kirchen erfolgreich ĂŒber die Menschen.
Basis dafĂŒr ist die Vorgabe bedenklicher oder konkret ausgedrĂŒckt diktatorischer Glaubensvorgaben. Strikte Trennung von Kirche und Staat ist das Ziel der humanistischen Vereinigungen. Rationale, logische Denkweise auf Basis der Naturwissenschaften ist ihr Fundament. Der Tod des Menschen ist fĂŒr sie das absolute Ende.
Forschungen in diesem Bereich sind auf einer anderen Ebene durchzufĂŒhren. Eine strikte Diesseitsorientierung bedeutet EinschrĂ€nkung und gewĂ€hrt keine neutrale Beurteilung. Siehe Kapitel Atheismus: die dort dargestellten Kriterien Hellsichtigkeit, mediale Übermittlung von Informationen Verstorbener und Reinkarnation um nur die wichtigsten zu nennen. Diese Fakten zu ignorieren ist bedenklich und nicht objektiv. Ihr Motto im humanitĂ€ren Sinne, das Beste aus dem Leben zu machen, steht den Begehrlichkeiten nach VergnĂŒgen und Luxus kontrĂ€r gegenĂŒber. SpiritualitĂ€t wird nicht vollstĂ€ndig ignoriert, ist somit ein Hinweis auf Unsicherheit. Die Erfahrungen von Personen, die Sterbebegleitung bei Atheisten machen, weisen auf ein verunsichertes Verhalten gegenĂŒber ihrer frĂŒheren Überzeugung hin. Dem alten Satz folgend, auf einem sinkenden Schiff werden selbst Atheisten glĂ€ubig. Vernunft empfiehlt den Weg der Offenheit zu gehen. Das bedeutet ihre deklarierte Einbahnstraße auch fĂŒr einen möglichen Gegenverkehr frei zu geben.
Die göttlich angeordnete Moral soll in Zukunft durch eine auf Vernunft bezogene Ethik ersetzt werden, was in der QualitĂ€t des Handelns zum Ausdruck kommt. Dass der Menschen allein das Maß aller Dinge sei, wird vom Atheisten und Autor Uwe Lehnert gelehrt. Mit der EinschrĂ€nkung – nicht einzelne Menschen sollen hier ĂŒber grundlegende Normen und problematische ethische Fragen entscheiden, sondern miteinander kommunizierende Menschen, die auf Grund von Sachverstand, Lebenserfahrung und FolgenabschĂ€tzung abwĂ€gen und urteilen.
Ob diese Voraussetzungen in einer Demokratie unter einem PrĂ€sidenten Trump, in der TĂŒrkei oder vielleicht sogar in Nordkorea zu erwarten sind? Das Wunderwerk alles zu erkennen und zu ĂŒberblicken ist und bleibt fĂŒr den Menschen mit Sicherheit ein MĂ€rchen.
Wir wĂŒrden uns den Legenden dichtenden Religionsvertretern anschließen, die wir zu Recht fĂŒr ihr Handeln wider Vernunft kritisieren und verurteilen. Die Themen Quantenphysik und Bewusstseinsforschung stellen Dimensionen der geistigen Erweiterung in Aussicht, deren zukĂŒnftige Erkenntnisse uns Hoffnung machen. Das Leben (in geistiger Hinsicht) ausschließlich auf ein Diesseits zu fixieren, ist dogmatisch und widerspricht einer zukunftsorientierten Forschung.
Es hat uns bewusst zu sein, dass wir Suchende nach neuen Erkenntnissen sind, deren Ergebnisse neue Fragen aufwerfen. Daher ist die ausschließliche Diesseitigkeit unserer geistigen Existenz eine sehr bedenkliche EinschrĂ€nkung oder kirchlich gesprochen, ein Dogma des Denkverbotes, und steht somit im Widerspruch zu ObjektivitĂ€t und Wissenschaft.

Persönliche und politische Verantwortung

Was Religionen vorgeben, ist sehr bedenklich und dient in erster Linie ihren Institutionen und Vertretern. Es ist eine SelbstverstÀndlichkeit persönlich die Entscheidung zu treffen, was richtig oder falsch ist. Ein beachtenswertes Beispiel prÀsentiert Abd-Ru-Shin durch die ErlÀuterung des 4. Gebotes, ein sehr aktuelles Faktum der Gegenwart.
Seht Ihr denn nicht, wie Ă€rmlich Ihr Euch stellt in jeder Auffassung von allem, was Euch aus dem Lichte kommt! Seien es nun Gebote, die Verheißungen, die Botschaft Christi, oder auch die ganze Schöpfung! Nichts wollt Ihr sehen, nichts erkennen! Ihr sucht ja gar nicht danach, etwas wirklich zu verstehen! Ihr nehmt es nicht so, wie es ist, sondern bemĂŒht Euch krampfhaft, immer wieder alles umzuformen in die niederen Anschauungen, denen Ihr Euch seit Jahrtausenden ergeben habt. Macht Euch doch endlich frei von diesen Überlieferungen. Du sollst Vater und Mutter ehren! Das macht Euch nun zu heiligem Gebot. Bringt die Vaterschaft und Mutterschaft zu Ehren! Wer weiß denn heute noch, welch große WĂŒrde darin liegt. Und welche Macht, die Menschheit zu veredeln! DarĂŒber sollten sich die Menschen einmal klar sein, welche sich auf Erden hier verbinden, dann wird auch jede Ehe wirklich Ehe sein, im Geistigen verankert! Und alle VĂ€ter, MĂŒtter nach den göttlichen Gesetzen ehrenwert!
Gralsbotschaft von Abd-Ru-Shin
Die Verantwortung neues Leben zu schaffen ist besonders in Afrika und EntwicklungslĂ€ndern hoch aktuell. Wenn Not und Hunger diese Gebiete heimsuchen, werden die Menschen gefordert Maßnahmen zu ergreifen. So manche Eltern sehen sich veranlasst, MĂ€dchen im Kindesalter schon zu verheiraten, da sie zu Hause einfach zu wenig Nahrungsmittel haben um zu ĂŒberleben. Halbverhungerte Kindern belasten die Familie, besonders die MĂŒtter, seit Jahren.
RĂŒcksichtlose Kapitalvermehrung ist das Prinzip von Konzernen. Die Ausnutzung der Probleme in EntwicklungslĂ€ndern und ihrer oft korrupten Regierung, sind Mitverursacher der Not. Ohne entsprechende Schutzmaßnahmen der LĂ€nder fĂŒr bedenkliche Importe, wird den Landwirten in EntwicklungslĂ€ndern jede Chance genommen konkurrenzfĂ€hig zu bleiben. Die Folge ist die Aufgabe der kleinen Wirtschaften, was Arbeitsverlust, Knappheit an Lebensmittel und Not bedeutet. Die EU ist an diesem Dilemma keineswegs schuldlos. Man erlaubt sich sogar noch die Vermarktung von landwirtschaftlichen ÜberschussgĂŒtern (Trockenmilch z.B.) als Entwicklungshilfe zu deklarieren, die zu geförderten Preisen angeboten wird, die einheimische Bauern wirtschaftlich vernichten.
Nicht nur in EntwicklungslĂ€ndern fehlt es an Verantwortung. Auch die EU verhĂ€lt sich in so manchen Situationen, dominiert von wirtschaftlichen Interessen, keineswegs besser. Speziell wenn es um Tierfutterimporte geht, die in EntwicklungslĂ€ndern Hauptnahrungsmittel der dort lebenden Menschen sind! Außerdem werden durch die Importe von Palmöl fĂŒr Biokraftstoffe Kleinlandwirte vertrieben, Regenwald vernichtet und die CO2-Bilanz ins Absurdum gefĂŒhrt! Es ist einfach erschĂŒtternd auf welches Niveau das Gewissen diverser EntscheidungstrĂ€ger und Personen gesunken ist, getrieben von der Macht des Kapitalismus.
Zu einem Fall der Unberechenbarkeit ohne Zukunftsperspektive ist die Einstellung der obersten Institution der katholischen Kirche, genannt „Heiliger Stuhl“, geworden.
Dienstag, spiegel.de 20.01.2015: Rom - Katholisch zu sein bedeutet nach Meinung von Papst Franziskus nicht, sich unkontrolliert fortzupflanzen. "Manche Menschen glauben - entschuldigen Sie den Ausdruck -, dass sich gute Katholiken wie Karnickel vermehren mĂŒssen", sagte der Papst mit Bezug auf das Verbot von VerhĂŒtungsmitteln in der katholischen Kirche auf dem RĂŒckweg von seiner Asienreise.
Papstkommentar (ORF 30.11.2015) auf die Frage ob der Gebrauch von Kondomen zur Vermeidung von HIV-Infektionen erlaubt werden solle?„Es gelte das Gebot der Enthaltsamkeit gegen das Verbot des Tötens abzuwĂ€gen. Es gehe darum, das Leben zu verteidigen oder den Geschlechtsverkehr, aus dem das Leben kommt.“
Diese Institution ist nicht (oder will es nicht sein) in der Lage das Problem zu erkennen oder besser formuliert, die richtigen Konsequenzen daraus zu schließen! Die Äußerungen sind pure Provokation. Sie trĂ€gt Mitschuld am Elend und Tod von Millionen Menschen auf der Welt!
Vergewaltigten Frauen medizinische Hilfe zu leisten ist, wenn nicht Totschlag - eine schwere SĂŒnde. Ihr theatralisches Mitleid ist Zynismus. Ihr Erfolgsprinzip – je grĂ¶ĂŸer die Not, umso emsiger flieht man zu Gott. Schließlich hat der Konzern Vatikan ausgerechnet in Afrika die höchste Zunahme an Mitgliedern. Anstelle von AufklĂ€rung und VerhĂŒtungsmaßnahmen, erklĂ€ren sie der HumanitĂ€t und MenschenwĂŒrde den Krieg! Gleichzeitig ist die „Aktie SĂŒndenvergabe“ ihr himmlisches Wertpapier.

Dalai Lama – ein Leben der Hoffnung und Zuversicht

Blicken wir ĂŒber den Tellerrand christlicher Vorstellungen. Es ist einfach bewegend, welch einfĂŒhlsame und liebevolle Ansicht diese Person bezĂŒglich Religion vertritt. Anbei die Wiedergabe seiner persönlichen Einstellung aus seinem Buch „Das kleine Buch vom rechten Leben“, aus dem Abschnitt „Freundlichkeit ist meine wahre Religion“.
Freundlichkeit ist meine wahre Religion. GleichgĂŒltig, ob Du studiert hast oder nicht, ob Du an Gott glaubst oder Buddha oder irgend eine anderen Religion oder nicht: im Leben von Tag zu Tag musst Du ein freundlicher Mensch sein. Wenn Du von Freundlichkeit motiviert bist, spielt es keine Rolle, ob Du Arzt bist oder Rechtsanwalt, Politiker oder Beamter, Arbeiter oder Ingenieur. Was auch immer Dein Beruf oder Arbeitsgebiet ist: tief im Innern bist Du ein freundlicher Mensch.
Liebe, MitgefĂŒhl und Toleranz sind Notwendigkeit, nicht Luxus. Ohne sie kann der Mensch nicht ĂŒberleben. Wenn Du einer bestimmten Überzeugung oder Religion angehörst, so ist dies gut. Aber Du kannst auch ohne sie ĂŒberleben, wenn Du Liebe, MitgefĂŒhl und Toleranz besitzt. Der klare Beweis fĂŒr die Gottesliebe eines Menschen ist, dass dieser seinen Mitmenschen echte Liebe zeigt.
Um das GlĂŒck und Wohl anderer zu fördern, mĂŒssen wir eine besondere altruistische (Altruismus ist die willentliche Verfolgung der Interessen oder des Wohles anderer oder des Gemeindewohls = selbstloses Handeln) Einstellung haben, mit der wir die BĂŒrde auf uns nehmen können, anderen zu helfen. Dazu mĂŒssen wir ein großes MitgefĂŒhl besitzen, uns des Leidens anderer annehmen und etwas daran verĂ€ndern wollen. Um schließlich starkes MitgefĂŒhl zu haben, brauchen wir einen ausgeprĂ€gten Liebessinn, der beim Anblick fĂŒhlender Wesen den Wunsch verspĂŒrt, das sie glĂŒcklich sind, der sich ĂŒber jeden freut und ihm wĂŒnscht, dass er glĂŒcklich sei, wie eine Mutter es ihrem geliebten Kind ersehnt. Um dir eine Vorstellung von der NĂ€he zu anderen und fĂŒr deine WertschĂ€tzung fĂŒr sie zu machen, denke an eine Person in deinem Leben, die sehr freundlich zu dir war. Dann dehne die Dankbarkeit, die dich erfĂŒllt, auf alle Wesen aus.

Vernunft und HumanitÀt

Das Verhaltensprogramm der Zukunft als Religion zu bezeichnen, wÀre der falsche Weg. Dieser Begriff birgt zu viele negative Fakten in sich, die zu vermeiden sind. Dogmen und Koranverse sind Vergangenheit. Nicht diktatorische Vorgaben, sondern die persönliche Achtsamkeit des Menschen hat PrioritÀt. Einzig allein das Gewissen der Person entscheidet, ohne Priester, Bischof und Papst oder Imam. Das bedeutet den Wechsel einer angeordneten Verhaltensweise, in eine freie persönliche, ausgestattet mit Vernunft und humanitÀrer Einstellung.
Vernunft beeinflusst unser Handeln. Sie ist Basis fĂŒr ein persönliches Urteil, was Hausverstand, Wissen und Erfahrung erfordert. Das eigene Denken und Handeln ist einer kritischen, objektiven Betrachtung zu unterziehen. Diese AktivitĂ€t, auch Analyse genannt, sondiert was besser gemacht bzw. korrigiert werden soll. Halte die Gedanken rein, um auf der Suche nach möglicher Wahrheit auf dem richtigen Weg zu bleiben. Erkenntnisse sind keine Dogmen, sondern sind dem Wissensstand und der Situation anzupassen. Wir sind vor allem Suchende nach gewissenhaften Entscheidungen im Sinne einer humanitĂ€ren Einstellung gegenĂŒber Mensch, Tier und Umwelt.
Vernunft wird von verschiedenen R...

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