Lehrbuch der Molekularen Zellbiologie
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Lehrbuch der Molekularen Zellbiologie

Bruce Alberts, Dennis Bray, Karen Hopkin, Alexander D. Johnson, Julian Lewis, Martin Raff, Keith Roberts, Peter Walter, Jochen Graw, BĂ€rbel HĂ€cker, Claudia Horstmann

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Lehrbuch der Molekularen Zellbiologie

Bruce Alberts, Dennis Bray, Karen Hopkin, Alexander D. Johnson, Julian Lewis, Martin Raff, Keith Roberts, Peter Walter, Jochen Graw, BĂ€rbel HĂ€cker, Claudia Horstmann

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À propos de ce livre

Der "kleine" Alberts gilt als das beliebteste einfĂŒhrende Lehrbuch der Zellbiologie: wie die vierte, komplett ĂŒberarbeitete Auflage zeigt, auch völlig zu Recht. Wieder ist besonders viel Wert auf eine anschauliche PrĂ€sentation in Text und Bild gelegt worden. Ein ausgefeiltes didaktisches Konzept vereinigt BewĂ€hrtes mit völlig Neuem: - inklusive CD-ROM "Essential Cell Biology Interactive" mit ĂŒber 100 Video Clips, MolekĂŒlstrukturen und mikroskopischen Aufnahmen
- 20 Tafeln zu klassischen und modernen Experimenten der Biologie
- mit zwei neuen Kapiteln zu "Genetik, Meiose und die molekularen Grundlagen der Vererbung" sowie "Wie sich Gene und Genome entwickeln"
- Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte und SchlĂŒsselbegriffe am Kapitelende
- durchgehend vierfarbige Illustrationen und Übersichtstafeln, die die grundlegenden Konzepte anschaulich darstellen
- mit ĂŒber 400 VerstĂ€ndnisfragen, Übungsaufgaben und deren Lösungen
- um mehr als 10 % erweitertes, illustriertes Glossar mit 600 AusdrĂŒcken Aus der FĂŒlle der neuen und neuesten Erkenntnisse wurden die unentbehrlichen Grundlagen der molekularen Zellbiologie sowie ihre Anwendungen in Medizin, Gen- und Biotechnologie herausgearbeitet - ein Plus, das dieses Buch, zusammen mit seinem unverwechselbaren Stil, fĂŒr Lehrende und Lernende gleichermaßen faszinierend und verlĂ€sslich macht.

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Informations

Éditeur
Wiley-Blackwell
Année
2020
ISBN
9783527833269
Édition
4
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1
EinfĂŒhrung in die Zelle

1.1 Gleichheit und Vielfalt von Zellen
1.2 Zellen unter dem Mikroskop
1.3 Die Prokaryotenzelle
1.4 Die Eukaryotenzelle
1.5 Modellorganismen
Was bedeutet es eigentlich, zu „leben“? Menschen, Petunien und Algenschlamm sind allesamt lebendig – Steine, Sand und Sommerbrise dagegen nicht. Was aber sind die grundlegenden Eigenschaften, die Lebewesen charakterisieren und von unbelebter Materie unterscheiden?
Die Antwort beginnt mit einer Tatsache, die Biologen heute als selbstverstĂ€ndlich betrachten, die jedoch bei ihrer Entdeckung vor 170 Jahren eine Revolution in der Denkweise darstellte. Alle Lebewesen bestehen aus Zellen – kleinen, membranumhĂŒllten Einheiten, die mit einer konzentrierten wĂ€ssrigen Lösung von Chemikalien gefĂŒllt sind und die außergewöhnliche FĂ€higkeit besitzen, Kopien von sich selbst anzufertigen, indem sie wachsen und sich teilen. Die einfachsten Lebensformen sind Einzelzellen. Höhere Organismen wie z. B. der Mensch sind Zellgemeinschaften, die durch Wachstum und Teilung aus einer einzigen Ursprungszelle hervorgehen. Jedes Tier, jede Pflanze und jeder Pilz stellt eine riesige Kolonie aus verschiedenen Zellen dar, die spezielle Funktionen ausĂŒben und durch komplizierte Kommunikationssysteme koordiniert werden.
Zellen sind demnach die Grundeinheiten des Lebens, und wir mĂŒssen uns folglich mit Zellhiologie beschĂ€ftigen, um eine Antwort auf die Frage zu finden, was Leben ist und wie es funktioniert. Mit einem tieferen Einblick in Struktur, Arbeitsweise, Verhalten und Evolution von Zellen können wir beginnen, die großen historischen Fragestellungen ĂŒber das Leben auf der Erde anzugehen: seinen rĂ€tselhaften Ursprung, seine ĂŒberwĂ€ltigende Vielfalt und sein Vordringen in jede erdenkliche Umgebung. Gleichzeitig kann uns die Zellbiologie auch Antworten auf Fragen zu uns selbst liefern: Woher stammen wir? Wie entwickeln wir uns aus einer einzigen befruchteten Eizelle? Wie stark unterscheidet sich jeder Einzelne von uns von allen anderen Menschen auf der Erde? Warum werden wir krank, warum altern wir und sterben?
Wir beginnen dieses Kapitel damit, uns die vielfĂ€ltigen Gestalten anzusehen, die Zellen aufweisen können, und werfen einen kurzen Blick auf die chemische Maschinerie, die alle Zellen gemeinsam haben. Anschließend besprechen wir, wie Zellen unter dem Mikroskop sichtbar gemacht werden und was man erkennt, wenn man forschend in sie hineinblickt. Zum Schluss werden wir erörtern, wie man die Ähnlichkeiten von Lebewesen verwenden kann, um ein zusammenhĂ€ngendes VerstĂ€ndnis von allen Lebensformen auf der Erde zu erhalten – vom winzigsten Bakterium bis hin zur mĂ€chtigsten Eiche.

1.1 Gleichheit und Vielfalt von Zellen

Zellbiologen sprechen hĂ€ufig von „der Zelle“, ohne sich aufeine bestimmte Zelle festzulegen. Aber Zellen sind nicht alle gleich, sondern können Ă€ußerst verschieden sein. Auf der Welt gibt es schĂ€tzungsweise mindestens 10 Millionen – vielleicht sogar 100 Millionen – verschiedene Arten von Lebewesen. Bevor wir uns eingehender mit Zellbiologie beschĂ€ftigen, mĂŒssen wir zunĂ€chst eine Bestandsaufnahme machen: Was haben die Zellen all dieser Arten gemeinsam, das Bakterium mit den Zellen des Schmetterlings, der Rose oder des Delfins? Und worin unterscheiden sie sich?

1.1.1 Zellen variieren enorm in ihrem Aussehen und ihren Funktionen

Beginnen wir mit der GrĂ¶ĂŸe. Eine Bakterienzelle – etwa ein Lactohacillus in einem StĂŒck KĂ€se – ist nur ein paar Mikrometer (ÎŒm) lang. Das ist etwa 25 -mal kleiner als die Dicke eines menschlichen Haares. Ein Frosch-Ei, das ebenfalls eine einzelne Zelle ist, hat einen Durchmesser von 1 Millimeter. WĂŒrde man sie maßstabsgerecht vergrĂ¶ĂŸern, sodass der Lactohacillus so groß wie ein Mensch wĂ€re, hĂ€tte das Frosch-Ei eine Höhe von 800 Metern.
Genauso stark variieren Zellen in ihrem Aussehen und ihren Funktionen. Betrachten Sie die Zellen in Abb. 1–1. Eine typische Nervenzelle im Gehirn ist unwahrscheinlich lang. Sie besitzt einen dĂŒnnen Fortsatz, der 10.000-mal lĂ€nger als dick ist. An ihm wandern die elektrischen Signale entlang, die die Zelle aussendet. Signale von anderen Zellen empfĂ€ngt sie ĂŒber zahlreiche kĂŒrzere FortsĂ€tze, die von ihrem Zellkörper entspringen wie die Zweige eines Baums. Ein Pantoffeltierchen (Paramecium) in einem Tropfen Teichwasser sieht aus wie ein U-Boot und ist mit Zehntausenden von Cilien bedeckt. Diese haarĂ€hnlichen AnhĂ€ngsel bewegen die Zelle durch ihr wellenförmiges Schlagen voran, wobei sie sich um ihre LĂ€ngsachse dreht. Eine Zelle in der OberflĂ€chenschicht einer Pflanze ist ein gedrungenes, unbewegliches Prisma und umgibt sich mit einer festen Wand aus Cellulose sowie einer Ă€ußeren HĂŒlle aus wasserundurchlĂ€ssigem Wachs. Ein Bdellovihrio–Bakterium ist ein wĂŒrstchenförmiger Torpedo, der von einer rotierenden korkenzieherartigen Flagelle angetrieben wird. Sie befindet sich am hinteren Ende der Zelle und wirkt wie ein Propeller. Ein neutrophiler Granulocyt oder Makrophage im Körper eines Tiers kriecht durch die Gewebe, nimmt stĂ€ndig andere Formen an und verschlingt GewebstrĂŒmmer, fremde Mikroorganismen und tote oder sterbende Zellen.

Frage 1.1

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„Leben“ lĂ€sst sich leicht erkennen, aber nur schwer definieren. Im Lexikon wird Leben definiert als „Der Zustand, der Lebewesen von toten Organismen und anorganischer Materie unterscheidet. Er ist hauptsĂ€chlich charakterisiert durch Stoffwechsel, Wachstum sowie die FĂ€higkeit zur Fortpflanzung und zur Reaktion auf Reize“. BiologielehrbĂŒcher sind meistens etwas ausfĂŒhrlicher – dort steht hĂ€ufig als Definition fĂŒr Lebewesen:
  1. 1. Sind im Vergleich zu unbelebten GegenstÀnden aus der Natur hoch organisiert.
  2. 2. Zeigen Homöostase und halten ein relativ konstantes inneres Milieu aufrecht.
  3. 3. Pflanzen sich fort.
  4. 4. Wachsen und entwickeln sich aus einfachen Anfangsstadien.
  5. 5. Nehmen Energie und Materie aus der Umgebung auf und wandeln sie um.
  6. 6. Reagieren auf Reize.
  7. 7. Zeigen Anpassungen an ihre Umwelt.
PrĂŒfen Sie sich selbst einen Staubsauger und eine Kartoffel auf diese Eigenschaften.
Manche Zellen umgeben sich nur mit einer dĂŒnnen Membran, andere bedecken diese MembranhĂŒlle noch mit einer Schleimschicht, einer festen Zellwand oder hartem mineralisierten Material, wie man es beispielsweise im Knochen findet.
Zellen variieren auch sehr stark in ihren chemischen BedĂŒrfnissen und AktivitĂ€ten. Manche benötigen Sauerstoff, um zu leben – fĂŒr andere ist er tödlich. Einige brauchen als Rohstoffe nur wenig mehr als Luft, Sonnenlicht und Wasser– andere benötigen ein komplexes Gemisch aus MolekĂŒlen, die von anderen Zellen hergestellt werden. Manche machen den Eindruck von spezialisierten Fabriken, die b...

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