Lob der Aphrodite
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Lob der Aphrodite

Gedichte von Liebe und Leidenschaft

Marina Zwetajewa, Ralph Dutli

  1. 232 pages
  2. German
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  4. Disponible sur iOS et Android
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Lob der Aphrodite

Gedichte von Liebe und Leidenschaft

Marina Zwetajewa, Ralph Dutli

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Die schönsten Liebesgedichte einer der grĂ¶ĂŸten Dichterinnen der Weltliteratur.Marina Zwetajewa (1892-1941), die bedeutendste russische Dichterin neben Anna Achmatowa, ist eine der großen Liebesdichterinnen der Weltliteratur, eine Liebende voller "Maßlosigkeit in einer auf Maß bedachten Welt". Dass sie dem uralten Gegenstand völlig neue, unerhörte KlĂ€nge- und Klagen- abgewinnt, macht sie zu einem poetischen PhĂ€nomen. Ihre Gedichte sind an Frauen wie an MĂ€nner gerichtet, das Thema Liebe und Leidenschaft ist bei ihr universal.Wer aber in Marina Zwetajewas Liebesgedichten Idyllen sucht, muss fehlgehen. Sie sind oft eine Abrechnung mit der Liebe und mit sich selbst- schonungslos, unerschrocken.In einem Brief nennt sie die Liebe "das grausamste Spiel zum KrallenschĂ€rfen gegen sich selbst".Der Band umfasst ĂŒber hundertfĂŒnfzig Gedichte Marina Zwetajewas- viele davon erstmals in deutscher Übersetzung. In seinem Essay wagt Ralph Dutli einen neuen Blick auf die poetische, existentielle und erotische RadikalitĂ€t dieser Dichterin.

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Informations

Année
2021
ISBN
9783835346673
Anhang

Zeittafel

1892 Marina Zwetajewa wird am 8. Oktober (26. September nach dem Julianischen Kalender) in Moskau geboren. Sie ist die Tochter der Pianistin und Malerin Marija Mejn und des Kunsthistorikers Iwan Zwetajew, der das 1898 bis 1912 entstandene »Museum Alexanders III.« grĂŒndete (heute: Puschkin-Museum, Moskau). Kindheit in der Moskauer Trjochprudnyj-Gasse 8 und im Sommerhaus in Tarussa an der Oka.
1898 Musikschule von Sograf-Plaksina. M. Z. sollte nach dem Willen ihrer Mutter Musikerin werden. Erste Gedichte in Russisch und in Deutsch.
1902 Die Mutter erkrankt an Tuberkulose und fÀhrt mit ihren Töchtern Marina und Anastassija zur Kur nach Nervi bei Genua.
1903 In der Privatschule Lacaze in Lausanne, Boulevard de Grancy 3.
1904 Verbringt den Sommer mit ihrer Familie im Schwarzwald. Ab dem Herbst besucht M. Z. in Freiburg i. Br. eine Privatschule (Pensionat Brink, Wallstraße 10) und schreibt Gedichte auf Deutsch.
1906 5. Juli: Tod der Mutter. M. Z. besucht verschiedene Gymnasien in Moskau. Jugendlicher Kult um Napoleon I., Sarah Bernhardt und die mit 24 Jahren an Tuberkulose verstorbene Marija Baschkirzewa. Ihre Lieblingsdichter sind Goethe, Novalis, Heine, Hölderlin, Hauff, de la Motte-FouquĂ© (»Undine«) und Rostand (»L’Aiglon«).
1909 Sommer: M. Z. reist allein nach Paris (sie ist sechzehn), um Sarah Bernhardt in der Rolle des »Aiglon« zu sehen, wohnt an der Rue Bonaparte. ZurĂŒck in Moskau: Bekanntschaft mit dem Symbolisten Lew Kobylinskij-Ellis, der ihr dichterischer Mentor wird. Romantische Beziehung zu dessen Freund Wladimir Nilender.
1910 Sommer in Dresden. Oktober: In Moskau erscheint ihr erstes Gedichtbuch Abendalbum, das von namhaften Dichtern (Maximilian Woloschin, Nikolaj Gumiljow, Walerij Brjussow) besprochen wird.
1911 VerlĂ€sst kurz vor dem Examen die Schule. April / Mai auf der Krim, in Koktebel bei Maximilian Woloschin, wo sie Sergej Efron kennenlernt, ihren kĂŒnftigen Ehemann.
1912 27. Januar: Heirat mit Sergej Efron. Zweites Gedichtbuch Zauberlampe. Hochzeitsreise nach Sizilien, RĂŒckkehr ĂŒber Paris. 5. September: Geburt ihrer Tochter Ariadna (»Alja«).
1913 MĂ€rz: Dritter Gedichtband Aus zwei BĂŒchern. 30. August: Tod des Vaters.
1914 Umzug in die Borissoglebskij-Gasse 6. Oktober: Verliebt sich in die Dichterin Sofija Parnok (Gedichtzyklus Die Freundin). Den Bruch dieser Beziehung Anfang 1916 bezeichnete sie als »erste Katastrophe meines Lebens«.
1916 Jahreswechsel mit Sofija Parnok in Petrograd. Lernt bei Lesungen im Freundeskreis Ossip Mandelstam kennen, dem sie im Sommer 1915 in Koktebel auf der Krim nur flĂŒchtig begegnet war. Ende Januar bis Juni: Mandelstam fĂ€hrt ihretwegen mehrmals nach Moskau, das M. Z. ihm »zum Geschenk macht«. Austausch von Liebesgedichten. Arbeit an dem »lyrischen Tagebuch« des Jahres 1916: WerstpfĂ€hle I.
1917 13. April: Geburt der Tochter Irina. November 1917: Ihr Mann Sergej Efron schließt sich der zarentreuen »weißen« Freiwilligenarmee an und kĂ€mpft gegen die Bolschewiken. M. Z. schreibt den Gedichtzyklus Lager der SchwĂ€ne zur Verherrlichung der Zarenfamilie und der »weißen« Seite. Erste Prosa: Oktober im Waggon.
1918 Versucht, mit den Kindern auf die Krim zu gelangen, was jedoch fehlschlĂ€gt. M. Z. bleibt in Moskau, ihr Mann wird in den BĂŒrgerkriegswirren fĂŒnf Jahre verschollen bleiben. Terror, Hunger und KĂ€lte in Moskau. Arbeitet ein paar Monate im Volkskommissariat fĂŒr NationalitĂ€tenfragen, dem Stalin vorsteht.
1919 Beziehungen zu Schauspielern des von Wachtangow geleiteten »Dritten Studios« im Moskauer KĂŒnstlertheater, fĂŒr die sie – neben sechs TheaterstĂŒcken – Zyklen von Liebesgedichten schreibt: fĂŒr Jurij Sawadskij (Der Komödiant) und Sonja Holliday (Gedichte fĂŒr Sonetschka).
1920 20. Februar: Ihre Tochter Irina stirbt an UnterernĂ€hrung in einem Kinderheim in Kunzewo bei Moskau. Poem einer unerwiderten Liebe, Gedichtzyklus fĂŒr den Maler Nikolaj Wyscheslawzew (FĂŒr N. N. W.).
1921 7. August: Tod des Dichters Alexander Blok (Verse an Blok). Ende des BĂŒrgerkrieges, M. Z.s Ehemann Sergej Efron bleibt verschollen.
1922 Mitte Mai: Emigriert mit ihrer Tochter Ariadna nach Berlin, wohnt in einer Pension am Prager Platz, dann Trautenaustraße 9. Ihr Gedichtband WerstpfĂ€hle I erscheint in Moskau, die BĂ€ndchen Verse an Blok und Trennung erscheinen in Berlin. M. Z. liest Pasternaks Gedichtband Meine Schwester das Leben und schreibt darĂŒber ihren ersten Essay: Lichtregen. Die Poesie des EwigmĂ€nnlichen. Ab 29. Juni: Beginn des Briefwechsels mit Pasternak. 17. Juni bis 9. Juli: Liebesbriefe an Abram Wischnjak, den Verleger des russischen Helikon-Verlags in Berlin, der ihr vorschlĂ€gt, Heinrich Heines Novelle Florentinische NĂ€chte (1836) zu ĂŒbersetzen. 1. August: Weiterreise nach Prag, wo Sergej Efron nach der Niederlage der Weißen Armee und Zwischenhalten in Gallipoli und Konstantinopel gelandet ist. Wohnt nacheinander in mehreren Vororten Prags. Begegnung mit Anna TeskovĂĄ, mit der sie bis 1939 korrespondieren wird.
1923 Die GedichtbÀnde Handwerk und Psyche erscheinen in Verlagen der russischen Emigration in Berlin. Sommer: Briefwechsel mit dem jungen Literaturkritiker Alexander Bachrach und mehrere an ihn gerichtete Gedichte. September: leidenschaftliche Beziehung mit Konstantin Rodsewitsch in Prag. Der Höhenflug und das Scheitern dieser Liebe ist Gegenstand der Langgedichte Poem vom Berg und Poem vom Ende (Oktober 1923 bis Februar 1924).
1924 TheaterstĂŒck Ariadne. Freundschaft mit Olga Tschernowa-Kolbasina, die nach Paris emigriert.
1925 1. Februar: Geburt des Sohnes Georgij, genannt »Mur«. Verspoem Der RattenfĂ€nger und Essay ĂŒber Deutschland. 31. Oktober: erneute Emigration, Übersiedlung nach Paris.
1926 6. Februar: Vielbeachtete Lesung in Paris, Rue Denfert 79. Ihr Essay Ein Dichter ĂŒber den Kritiker provoziert erste Konflikte mit russischen Emigranten in Paris. Sommer: Durch Vermittlung von Boris Pasternak Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke, dem sie nach dessen Tod am 29. Dezember das Poem Neujahrsbrief und einen Essay widmen wird: Dein Tod. Oktober: LĂ€sst sich im Pariser Vorort Meudon nieder, zunĂ€chst am Boulevard Verd-de-Saint-Julien 31.
1927 MĂ€rz: Umzug in Meudon, an die Avenue Jeanne d’Arc 2 (heute: Avenue du Bois). Poem der Luft und Versdrama PhĂ€dra.
1928 Ihr letzter Gedichtband zu Lebzeiten erscheint in Paris: Nach Russland (Gedichte 1922–1925). 7. November: Nach dem Auftritt Wladimir Majakowskijs in Paris und Marina Zwetajewas Hommage an ihn (»Die Kraft liegt dort«) Entfremdung von der russischen Emigrantenszene. Beziehung mit dem jungen Dichter Nikolaj Gronskij, Bekanntschaft mit der Malerin Natalja Gontscharowa.
1929 Essay Natalja Gontscharowa, Arbeit an dem lyrischen Epos Landenge und dem spÀter verschollenen Poem Die Zarenfamilie.
1930 Nach dem Selbstmord Wladimir Majakowskijs (14. April) schreibt M. Z. einen an ihn gerichteten G...

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