Finanzplaner Beamte

Private Krankenversicherung, Beihilfe, Pension, Geldanlage, Steuern optimieren

Isabell Pohlmann

• Éditeur: Stiftung Warentest
• Année: 2020
• ISBN:
  9783747102411
• Édition: 1
• Sujet: Diritto
• Sous-sujet: Diritto di famiglia

In diesem Ratgeber erfahren Beamte, worauf es bei ihrer Finanzplanung ankommt – angefangen bei den Themen Beihilfe und private Krankenversicherung über Pension und private Altersvorsorge bis hin zu Geldanlage, Steuern und wichtigen Versicherungen. Denn Beamte stehen vor anderen Finanzfragen als Angestellte oder Selbstständige, egal ob sie in der Verwaltung arbeiten, Lehrer, Polizist, Richter oder Soldat sind.Die Experten von Finanztest zeigen, wie Beamte monatlich brutto wie netto das Beste herausholen, geben einen Überblick zu Beihilfeleistungen und verraten, welche privaten Krankenversicherungen im Test besonders gut abgeschnitten haben. Sie erhalten alle wichtigen Informationen zur Pensionsplanung und erfahren wie sie die Pensionsansprüche heute schon sinnvoll durch private Vorsorge ergänzen, wann und wie sie aus dem Berufsalltag aussteigen können und was sie besonders beachten sollten, wenn sie früher in Pension gehen möchten. Ein Ratgeber mit zahlreichen Checklisten, Tabellen und Experten-Interviews.

Hilfe

1 Fachbegriffe erklärt
Von Altersgeld bis Zurechnungszeit die wichtigsten Fachbegriffe kurz erklärt.

2 Checkliste: Private Krankenversicherung für Beamte
siehe S. 160

3 Stichwortverzeichnis
siehe S. 173

4 Impressum
siehe S. 176

Fachbegriffe erklärt

Altersgeld: Versorgungsähnliches Geld, das durch die Mitnahme von Pensionsansprüchen beim freiwilligen Ausscheiden eines Beamten berechnet wird.

Anwartschaftsversicherung: Besondere Leistung in der privaten Krankenversicherung. Benötigt ein Versicherter die Leistungen aus dem Versicherungsvertrag vorübergehend nicht, sichert er sich mit der Anwartschaftsversicherung die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder in den Vertrag einsteigen zu können.

Dienstunfähigkeit: Dauernde Unfähigkeit eines Beamten zur Erfüllung seiner Dienstpflichten infolge eines körperlichen Gebrechens oder wegen Schwäche der körperlichen oder geistigen Kräfte.

Grundgehalt: Gehalt ohne Familienzuschlag, das gemäß den Besoldungstabellen für Beamte gezahlt wird. Es bestimmt sich nach der Besoldungsgruppe des verliehenen Amtes und steigt je nach Besoldungsordnung im Laufe der Jahre an.

Höchstruhegehaltssatz: Höchstmöglicher Ruhegehaltssatz von derzeit 71,75 Prozent der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge. Beim Ruhegalt aufgrund eines Dienstunfalls beträgt der Höchstsatz 75 Prozent (einfacher Dienstunfall) beziehungsweise 80 Prozent (qualifizierter Dienstunfall) der ruhegehaltsfähigen Dienstbezüge.

Nachversicherungsgarantie: Ein Versicherungskunde hat zum Beispiel in der Berufsunfähigkeitsversicherung die Möglichkeit, die vereinbarte Rente zu bestimmten Anlässen, etwa bei Geburt eines Kindes, ohne erneute Gesundheitsprüfung aufzustocken. Je nach Tarif kann das auch ohne konkreten Anlass möglich sein.

Rentenantrag: Wenn Sie neben der Pension eine gesetzliche Rente bekommen wollen, müssen Sie diese bei der gesetzlichen Rentenversicherung beantragen. Am besten nutzen Sie dafür das offizielle Antragsformular (Formular R 0100).

Ruhegehalt: Versorgungsbezüge eines Pensionärs, auch Beamtenpension genannt.

Ruhegehaltsfähige Dienstbezüge: Bemessungsgrundlage für die Pension. Die Höhe der Versorgungsbezüge wird aus der Besoldung des aktiven Beamten abgeleitet. Zu den ruhegehaltsfähigen Dienstbezügen zählen das Grundgehalt, der Familienzuschlag der Stufe 1 und sonstige Dienstbezüge wie ruhegehaltsfähige Zulagen..

Ruhegehaltsfähige Dienstzeit: Die Zeit, die der Beamte vom Zeit...