Manipulationstechniken – Psychologie des Überzeugens
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Manipulationstechniken – Psychologie des Überzeugens

Menschen lenken verstehen durchschauen, NLP Kommunikation Rhetorik Körpersprache, Verhalten beeinflussen, Ziele erreichen

Simone Janson, Simone Janson, Simone Janson

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Informations

Année
2024
ISBN
9783965961746
Édition
4

Emotions-Steuerung: 7 Positionen von Richard Branson bis Matthias Horx
// Von Simone Janson


Kann und sollte man GefĂŒhle steuern, wenn sie uns beim Erreichen unserer Ziele in die Quere kommen? Neuste Forschungsergebnissen zur Emotionssteuerung legen diese Möglichkeit nahe – und lassen uns gleichzeitig die Frage stellen, wie sinnvoll GefĂŒhlssteuerung ĂŒberhaupt ist. 7 Positionen – darunter von Richard Branson und Matthias Horx – im Überblick.

FĂŒhren Emotionssteuerung und positives Denken zum Erfolg?

Beruflicher Erfolg ist kein GlĂŒck oder Zufall, sondern das Ergebnis einer gut geplanten Strategie – so denken viele. Das richtige Mindset, immer schön positiv denken und die richtigen Ziele fĂŒhren zum Erfolg – das hören wir seit Jahren von Beratern aller Art.
Neuste Forschungen zeigen sogar, das wir unsere Emotionen durch Denken regulieren können. Doch kommt man wirklich rein durch die Kraft positiver Gedanken weiter oder gehört doch mehr dazu? Nicht nur Matthias Horx und Richard Branson zeigen, wie es besser geht mit der Emotionssteuerung.

7 Positionen zur Emotionssteuerung

Zu diesem Thema gibt es selbstredend viele unterschiedliche Meinungen. Im Folgenden möchte ich die einzelnen Positionen kurz in einer Übersicht vorstellen, bevor es dann ausfĂŒhrlicher wird:
  1. Die kĂŒrzlich erschienen Forschungsergebnisse der Neurowissenschaftlerin Lisa Feldman Barrett zeigen, wie sehr Emotionen durch Gedanken gesteuert werden. So werden GefĂŒhle dadurch verstĂ€rkt, dass wir z.B. wissen, dass wir in diesem Moment traurig oder Ă€ngstlich sind. Sich auf diese Weise bewusst zu machen, woher die Emotionen kommen, helfe auch, sie zu regulieren. Aber, so Feldmann Barretts Fazit: Man wird nie unliebsame GefĂŒhle quasi per Fingerschnippen abstellen können.
  2. Der DĂŒsseldorfer Manager Frank Westmeier arbeitete u.a. auf einem Kreuzfahrtschiff, fĂŒr Siemens oder die Telekom und stellt fest: “Meine persönlichen Ziele habe ich oft auf Umwegen erreicht, die sich erst im Nachhinein als richtig herausgestellt haben.” Dabei zieht sich seine VertriebstĂ€tigkeit wie ein roter Faden durch einen recht bunten Lebenslauf. Sein Erfolgsrezept lautet daher: “Offen sein fĂŒr Neues, sich auf AltbewĂ€hrtes verlassen können, das schafft eine solide FlexibilitĂ€t im Berufsleben.” Mehr zu Frank Westmeier gibts hier im Interview.
  3. Richard Branson berichtete im Interview auf dem MĂŒnchener StartUp-Event Bits und Pretzels vom Scheitern seiner Idee Virgin Cola: “Wir waren fest davon ĂŒberzeugt, wir könnten Coca Cola auf die Knie zwingen, das war wirklich blöd.” FĂŒr Branson ist daher nicht das sture festhalten an PlĂ€nen, sondern das Scheitern und immer wieder neu Versuchen entscheidend: “Wer nicht immer wieder Neues riskiert und in unbekannte Bereiche vorstĂ¶ĂŸt, ist kaum erfolgreich. Fehler gehören eben dazu”, stellt er fest. Mehr zu Richard Branson gibts hier im Interview.
  4. Auch die Marketing-Expertin Monika Thoma, Autorin des Buches “Konzentration aufs Wesentliche: 7 einfache Wege zu mehr Zeit und lukrativeren AuftrĂ€gen” ist dieser Ansicht. “Den EINEN garantierten Weg zum Erfolg gibt es nicht, man muss manches in Kauf nehmen, sich mit anderen austauschen und weitermachen.” Thoma empfiehlt auch, Fortschritte und RĂŒckschlĂ€ge tĂ€glich schriftlich festzuhalten – das könne die Situation Ă€ndern. “Aber nicht, weil Kraft positivem Denken Dinge vom Himmel fallen, sondern weil uns unsere WĂŒnsch klarer werden und wir aktiv daran arbeiten, sie zu verwirklichen.”
  5. Die Professorin Dr. Petra Jansen vom Lehrstuhl fĂŒr Sportwissenschaften der UniversitĂ€t Regensburg untersucht seit Jahren kognitive, menschliche Prozesse. Eine der Basiskomponenten um Ziele zu erreichen ist fĂŒr sie, die eigene Aufmerksamkeit auf die gegenwĂ€rtige Situation zu konzentrieren. “Wichtig ist es, fĂŒr sich den passenden Lebensweg zu finden und zu schĂ€tzen. Ich empfehle Menschen, dass Sie zunĂ€chst einmal in sich hineinschauen, um zu sehen, was Sie wirklich gerne erreichen wollen. Manchmal ist das nur schwer von den Erwartungen der Umwelt zu trennen”, erklĂ€rt Jansen. Mehr zu Professor Dr. Petra Jansen im Interview hier.
  6. Wie wichtig die Steuerung von Emotionen gerade im Beruf ist, hat auch Andrea Weller erkannt. 17 Jahre war sie Managerin bei einem TV-Sender, heute hilft sie als Expertin fĂŒr Stressmanagement anderen, per Meditation, Supervision und AtemĂŒbungen negative GefĂŒhle in den Griff zu bekommen und hat das Konzept des Speed-Relaxing entwickelt. Doch auch sie kennt die Grenzen solcher mentalen Konzepte: “FrĂŒher dachte man, es reicht, einfach positiv zu denken, um Erfolg zu haben. Heute weiß man, dass man auch im Inneren dazu bereit sein muss”, erklĂ€rt sie.
  7. Dass sich positives und negatives Denken auch gesellschaftlich auswirkt, hat Zukunftsforscher Matthias Horx beobachtet: “Menschen konstruieren Die Welt aus ihren psychologischen Mustern. Heute wird Angst durch die mediale Bilderflut in der Erregungs-Ökonomie ĂŒberbetont. Doch NegativitĂ€t ist Verschwendung menschlicher Ressourcen”, sagte Horx bei den Kufsteiner GlĂŒckstagen. Sein Rat: Gegensteuern, indem man Fakten prĂŒft und logisch Denkfallen entlarvt. “Es geht dabei nicht um Optimismus, sondern darum, Möglichkeiten zu ergreifen. Wer hingegen jammert und negativ denkt, gibt das Problem ja nur ab, statt zu handeln”, so Horx.

Emotionssteuerung: Macht positiv denken erfolgreich?

Beruflicher Erfolg ist kein GlĂŒck oder Zufall, sondern das Ergebnis einer gut geplanten Strategie – so denken viele. Der DĂŒsseldorfer Manager Frank Westmeier hat andere Erfahrungen gemacht: Er arbeitete u.a. auf einem Kreuzfahrtschiff, fĂŒr Siemens oder die Telekom und stellt fest: “Meine persönlichen Ziele habe ich oft auf Umwegen erreicht, die sich erst im Nachhinein als richtig herausgestellt haben.”
Der bunte Ratgeber- und Coachingmarkt bietet allerlei esoterisch anmutende Tipps wie NLP oder das “Gesetz der Anziehung”, die den hoffnungsvoll Ratsuchenden nur eines suggerieren: Mit dem richtigen Mindset kommt Erfolg praktisch von alleine – eine Philosophie mit gefĂ€hrlichen Nebenwirkungen, denn wer nur darauf vertraut oder allzu stur seine Ziele fokussiert, lĂ€uft Gefahr zu scheitern – das gilt selbst fĂŒr Ausnahmeunternehmer wie Richard Branson.

Wie Richard Branson durch zu viel Positives denken scheiterte

Der berichtete im Interview auf dem MĂŒnchener StartUp-Event Bits und Pretzels vom Scheitern seiner Idee Virgin Cola: “Wir waren fest davon ĂŒberzeugt, wir könnten Coca Cola auf die Knie zwingen, das war wirklich blöd.” FĂŒr Branson ist daher nicht das sture festhalten an PlĂ€nen, sondern das Scheitern und immer wieder neu Versuchen entscheidend: “Wer nicht immer wieder Neues riskiert und in unbekannte Bereiche vorstĂ¶ĂŸt, ist kaum erfolgreich. Fehler gehören eben dazu”, stellt er fest.
Dem stimmt die Marketing-Expertin Monika Thoma, Autorin des Buches “Konzentration aufs Wesentliche: 7 einfache Wege zu mehr Zeit und lukrativeren AuftrĂ€gen” zu. “Den EINEN garantierten Weg zum Erfolg gibt es nicht, man muss manches in Kauf nehmen, sich mit anderen austauschen und weitermachen.” Thoma empfiehlt auch, Fortschritte und RĂŒckschlĂ€ge tĂ€glich schriftlich festzuhalten – das könne die Situation Ă€ndern. “Aber nicht, weil Kraft positivem Denken Dinge vom Himmel fallen, sondern weil uns unsere WĂŒnsch klarer werden und wir aktiv daran arbeiten, sie zu verwirklichen.”

Stimmen aus der Forschung

Die Regensburger Professorin Dr. Petra Jansen untersucht seit Jahren kognitive, menschliche Prozesse. Eine der Basiskomponenten um Ziele zu erreichen ist fĂŒr sie, die eigene Aufmerksamkeit auf die gegenwĂ€rtige Situation zu konzentrieren. “Wichtig ist es, fĂŒr sich den passenden Lebensweg zu finden und zu schĂ€tzen. Ich empfehle Menschen, dass Sie zunĂ€chst einmal in sich hineinschauen, um zu sehen, was Sie wirklich gerne erreichen wollen. Manchmal ist das nur schwer von den Erwartungen der Umwelt zu trennen”, erklĂ€rt Jansen.
Die kĂŒrzlich erschienen Forschungsergebnisse der Neurowissenschaftlerin Lisa Feldman Barrett zeigen, wie sehr Emotionen durch Gedanken gesteuert werden. So werden GefĂŒhle dadurch verstĂ€rkt, dass wir z.B. wissen, dass wir in diesem Moment traurig oder Ă€ngstlich sind. Sich auf diese Weise bewusst zu machen, woher die Emotionen kommen, helfe auch, sie zu regulieren. Aber, so Feldmann Barretts Fazit: Man wird nie unliebsame GefĂŒhle quasi per Fingerschnippen abstellen können.

Positives Denken hat auch einen gesellschaftlichen Aspekt

Wie wichtig die Steuerung von Emotionen gerade im Beruf ist, hat auch Andrea Weller erkannt. 17 Jahre war sie Managerin bei einem TV-Sender, heute hilft sie als Expertin fĂŒr Stressmanagement anderen, per Meditation, Supervision und AtemĂŒbungen negative GefĂŒhle in den Griff zu bekommen und hat das Konzept des Speed-Relaxing entwickelt. Doch auch sie kennt die Grenzen solcher mentalen Konzepte: “FrĂŒher dachte man, es reicht, einfach positiv zu denken, um Erfolg zu haben. Heute weiß man, dass man auch im Inneren dazu bereit sein muss”, erklĂ€rt sie.
Dass sich positives und negatives Denken auch gesellschaftlich auswirkt, hat Zukunftsforscher Matthias Horx beobachtet: “Menschen konstruieren die Welt aus ihren psychologischen Mustern. Heute wird Angst durch die mediale Bilderflut in der Erregungs-Ökonomie ĂŒberbetont. Doch NegativitĂ€t ist Verschwendung menschlicher Ressourcen”, sagte Horx bei den Kufsteiner GlĂŒckstagen. Sein Rat: Gegensteuern, indem man Fakten prĂŒft und logisch Denkfallen entlarvt. “Es geht dabei nicht um Optimismus, sondern darum, Möglichkeiten zu ergreifen. Wer hingegen jammert und negativ denkt, gibt das Problem ja nur ab, statt zu handeln”, so Horx.

Fazit: Positives Denken hilft beding weiter

Positives Denken ist sicherlich hilfreich, z.B. wenn man spontan Chancen ergreifen, seine Ziele erreichen auch nach einem Scheitern weitermachen will. Und hier kann es helfen, zu erkennen, woher hinderliche GefĂŒhle kommen, um diese besser im Griff zu haben. Bei Frank Westmeier etwa zieht sich seine VertriebstĂ€tigkeit wie ein roter Faden durch einen recht bunten Lebenslauf. Sein Erfolgsrezept lautet daher: “Offen sein fĂŒr Neues, sich auf AltbewĂ€hrtes verlassen können, das schafft eine solide FlexibilitĂ€t im Berufsleben.”
Denn die FĂ€higkeit, Vorstellungen loslassen zu können, statt krampfhaft an ihnen festzuhalten, also die eigenen Impulse wie Frustration fĂŒr ein höheres Ziel zu kontrollieren – das ist vielleicht die fĂŒr die Karriere wichtigste Eigenschaft bei der Emotionssteuerung, wie der Psychologe Walter Mischel mit seinem berĂŒhmten Marshmallow-Test gezeigt hat.
Aber Menschen sind keine Maschinen. Und seine GefĂŒhle in eine positive Richtung zu steuern, ist kein Allheilmittel um erfolgreich zu sein. Vor allem die FĂ€higkeit zu GefĂŒhlen ist das, was Menschen von der vieldiskutierten kĂŒnstlichen Intelligenz unterscheidet. Und das ist auch gut so! Viele Innovationen im Laufe der Geschichte entstanden schließlich als irrationale Nebenprodukte eines angeblich gut durchdachten Plans – das sollten wir nicht vergessen.

3 Tipps fĂŒr strategische Kommunikation: So ĂŒberzeugen Sie mit Wirkung!
// Von Dr. Cornelia Topf


Kommunikation ist wichtig, um erfolgreich zu sein und seine Ziele zu erreichen. Zumindest wollen uns das viele Ratgeber so erklĂ€ren. Doch es kommt gar nicht auf das gesprochene Wort an – sondern auf die Wirkung.

Warum versagt unsere Kommunikation im Alltag?

Es gibt unzĂ€hlige Kommunikationsratgeber. Wie wir uns richtig ausdrĂŒcken, sollten wir also eigentlich wissen. Warum bleibt dann im Alltag so oft trotz Nachdruck die gewĂŒnschte Wirkung des gesagten aus?
Die Antwort ist denkbar einfach: Weil wir dabei nicht strategisch vorgehen und oft die falsche Taktik anwenden. Denn es geht doch nicht ums Reden. Es geht ums erfolgreiche Wirken!

“Sowas darf nicht passieren!”

Na so was! Der Mitarbeiter hat Mist gebaut, seine Vorgesetzte bestellt ihn ein und li...

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