Nie mehr arbeiten. Gewinnen durch passives Einkommen
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Nie mehr arbeiten. Gewinnen durch passives Einkommen

Aktien & Geldanlagestrategien, finanzielle Freiheit ohne Stress, Vermögens-Ziele erreichen, intelligent investieren lernen

Simone Janson, Simone Janson, Simone Janson

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Aktien & Geldanlagestrategien, finanzielle Freiheit ohne Stress, Vermögens-Ziele erreichen, intelligent investieren lernen

Simone Janson, Simone Janson, Simone Janson

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À propos de ce livre

In der 4., komplett neu bearbeiteten Auflage dieses wegweisenden Ratgebers, herausgegeben von einem preisgekrönten Verlag, vereinen renommierte Experten (Übersicht in der Buchvorschau) ihr Wissen mit einer interaktiven KI. Diese einzigartige Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und modernster Technik ermöglicht es Ihnen, Herausforderungen auf einer ganz neuen Ebene zu meistern. Dank der innovativen Informationsvermittlung, ergĂ€nzt durch persönlichen Erfolgserlebnisse, können Sie Ihre Ziele verwirklichen und Ihr volles Potenzial ausschöpfen. Denn Nie mehr arbeiten mĂŒssen, nur noch tun worauf man Lust hat und das Geld kommt quasi von alleine herein ist der alte Traum vieler Menschen. Doch was auf den ersten Blick wie eine schöne Illusion klingt, kann durchaus wahr werden. passives Einkommen heißt das Zauberwort, schließlich kann nur wirklich finanziell unabhĂ€ngig werden, wer sein Geld fĂŒr sich arbeiten lĂ€sst. Doch leider kennen sich die wenigsten Menschen mit dem Thema Geldanlage wirklich gut aus und Meinungen ĂŒber die richtig Finanzplanung gibt es so viele wie Experten. Wer also Geld durch richtiges Investieren verdienen will, tut gut daran im Dschungel der Finanzprodukte zwischen Aktienhandel mit Einzelwerten, ETF und Indexfonds, Gold, Immobilien usw. nicht den Überblick zu verlieren. Daher ist es sinnvoll, sich ausfĂŒhrlicher mit der eigenen Vermögensplanung zu beschĂ€ftigen, schließlich werden Sparguthaben und somit die fĂŒr die Rente wichtige Altersvorsorge durch die Inflation nur vernichtet. FĂŒr sein Konzept "Infos nach Wunsch" wurde der Verlag mit dem Global Business Award als Publisher of the Year ausgezeichnet und staatlich gefördert. Er ist außerdem Partner des Bundesbildungsministeriums. Das Ziel, Ihnen die bestmöglichen Inhalte zu Themen wie Karriere, Finanzen, Management, Recruiting oder Psychologie zu bieten, geht dabei weit ĂŒber die statische Natur traditioneller BĂŒcher hinaus: Die interaktiven AI Extended Books vermitteln Ihnen nicht nur KI-optimierte Inhalte in mehreren Sprachen, basierend auf Datenanalyse, sondern ermöglichen es auch, individuelle Fragen zu stellen und sich zu Ihren persönlichen Interessen beraten zu lassen. Dazu finden Sie in jedem Buch ausfĂŒhrliche ErlĂ€uterungen und Anwendungsbeispiele, die Ihnen das erfolgreiche Benutzen der KI erleichtern. Sie können so quasi kostenlos KI-Software nutzen, eKurse herunterladen, mit Workbooks arbeiten oder sich mit einer aktiven Community austauschen. So erhalten Sie wertvolle Ressourcen, die Ihr Wissen steigern, die KreativitĂ€t anregen, Ihre persönlichen wie beruflichen Ziele erreichbar und Erfolge erlebbar machen. Dabei gehen Fachwissen und technische Innovation Hand in Hand, denn wir nehmen die Verantwortung, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu liefern sowie das Vertrauen, das Sie in uns setzen, sehr ernst. Aufgrund der einzigartigen Kombination aus menschlicher Expertise und Innovation können wir Werke publizieren, die Ihren Anforderungen in jeder Hinsicht gerecht werden. Und mehr noch: Wir möchten Ihnen die Gelegenheit bieten, Ihre Reise zu persönlichem Wachstum und Erfolg noch unvergesslicher zu machen. Denn wir wissen, dass wahre VerĂ€nderung nicht nur im Kopf stattfindet, sondern vor allem durch persönliches Erleben und Anwenden. Deshalb haben wir passend zu jedem Buch fĂŒr Sie besondere Erfolgs-Reise-Erlebnisse konzeptioniert. Lassen Sie sich also inspirieren, um Ihre Leben auf ein völlig neues Level zu heben. Mit dem Kauf der BĂŒcher können Sie auch Gutes tun: Der Verlag engagiert sich mit etwa 5 Prozent der Einnahmen aus dem Buchverkauf in gesellschaftlich relevanten sozialen oder nachhaltigen Projekten. So stiften wir Stipendien oder unterstĂŒtzen innovative Ideen sowie Klimaschutzinitiativen. Verlegerin Simone Janson ist zudem Bestseller-Autorin sowie eine der 10 wichtigsten deutschen Bloggerinnen laut Blogger-Relevanz-Index, außerdem war sie Kolumnistin und Autorin renommierter Medien wie WELT, Wirtschaftswoche oder ZEIT - mehr zu ihr u.a. in Wikipedia.

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Informations

Année
2024
ISBN
9783965964389
Édition
4
Sous-sujet
Karriere

Sichere Börsen-Strategien: Geld verdienen mit Finanz-Investments
// Von Johann C. Köber


Frei nach Henry Ford ist es ganz einfach, reich zu werden. Man muss nur weniger Geld ausgeben, als man verdient. Klingt logisch, oder?

Wie man einfach reich wird

Einfach weniger ausgeben – das klingt etwas zu einfach. Denn Wer das schafft, sieht sich zwei zentralen Herausforderungen gegenĂŒber: Wie gelingt es erstens, nicht alles in Form von Steuern und Abgaben abzufĂŒhren? Und was tun mit dem ĂŒbrigen Geld? Angesichts der sinkenden Zinsen macht es schon lange keinen Spaß mehr, auf SparbĂŒcher, Festgeld- oder Tagesgeldkonten zu setzen. Selbst wer die Top-Anbieter wĂ€hlt, schafft in der Regel nicht einmal den Ausgleich der Inflationsrate. Deshalb setze ich schon sehr lange (und erfolgreich) auf Wertpapiere.
Wer mir nacheifern will, sollte sich jedoch zunĂ€chst mit den Grundlagen beschĂ€ftigen. Weil meiner Meinung nach zu viele spekulative Ratgeber Ă  la »MillionĂ€r werden in vier Wochen« auf dem Markt sind, möchte ich mit diesem Buch ein realistisches Bild der Börse vermitteln. Daran hapert es; nicht von ungefĂ€hr ist die Börse in Deutschland schlecht beleumundet. Die meisten Menschen hierzulande Ă€rgern sich zwar ĂŒber die niedrigen Zinsen, schrecken jedoch vor einer VerĂ€nderung in puncto Geld zurĂŒck. Diverse KurseinbrĂŒche haben sich ins kollektive GedĂ€chtnis der Deutschen eingebrannt. Wer jedoch die Situation nĂŒchtern betrachtet, entdeckt vor allem die positiven Seiten. Zwar stĂŒrzten die Kurse im Jahr 2000 fast ins Bodenlose – drei Viertel verlor der DAX in kurzer Zeit – die Verluste von einst wurden jedoch lĂ€ngst wettgemacht.

Wie Sie die richtige Börsen-Strategie finden

Diese Achterbahnfahrt der letzten 15 Jahre bestĂ€tigt ein Muster, das auch fĂŒr frĂŒhere Börsenphasen charakteristisch ist: Nach Krisen erholen sich die Kurse wieder, und wer die Nerven bewahrt, erzielt am Aktienmarkt weitaus höhere Renditen als mit anderen Anlageformen. Derartige Statistiken kannte ich nicht, als mein Interesse fĂŒr Geld und Börse erwachte. Stattdessen war mir schon als kleiner Junge klar, dass ich spĂ€ter einmal MillionĂ€r werden möchte. Dieser »Beruf« schien mir absolut plausibel, schließlich eröffnet er die Wege zu vielen schönen Dingen. Um es mit anderen Worten zu sagen: Mein Ziel war die finanzielle Freiheit. Vor diesem Hintergrund begann ich, mich mit den Rezepten reicher Menschen zu beschĂ€ftigen. Eine meiner ersten Erkenntnisse lautete, dass die Reichen ihr Geld nicht auf Sparbuch oder Tagesgeldkonto deponieren. Sie investieren es vielmehr in ihre Firmen oder suchen sich ertragreiche Anlageformen wie etwa Aktien. Zu dieser ersten Erkenntnis gesellte sich noch eine zweite: Ganz wichtig war und ist reichen Menschen, die Kontrolle ĂŒber ihr Vermögen zu behalten. Sie geben diese keinem Bankberater, sie entscheiden selbst ĂŒber die richtigen Strategien.
Welche Strategien zu Ihnen passen oder worauf Sie Ihre Schwerpunkte setzen, mĂŒssen Sie dann jedoch selbst entscheiden. Diese Verantwortung kann Ihnen keiner abnehmen. Immerhin sind Sie schon auf dem Weg dorthin; dieses Buch ist ein erster, wichtiger Schritt. Sie finden darin unterschiedliche Herangehensweisen, die die Bandbreite der Möglichkeiten verdeutlichen. Dieser Text soll dazu beitragen, Chancen sowie Risiken der Börse beurteilen und vor diesem Hintergrund strategisch investieren zu können. Denn letztlich besteht das Geheimnis erfolgreicher Börsenstrategien nur darin, mit der Mehrzahl der Transaktionen Gewinne zu machen und die Verluste zu minimieren. Wer das schafft, wird mit großer Sicherheit finanziellen Erfolg haben. Und genau darum geht es mir: Ich möchte Ihnen diese Sicherheit vermitteln und zeigen, dass sie mit dem persönlichen Know-how zusammenhĂ€ngt. Schließlich verdienen die meisten von uns ihr Geld nicht so leicht, als dass sie es locker auf den Kopf hauen könnten.

Warum es wichtig ist, reich zu sein

Zudem hat sich in den letzten Jahren immer offener gezeigt, dass wir sogar reich sein mĂŒssen, wollen wir halbwegs sorgenfrei in die Zukunft blicken. Schließlich leben wir in einer Welt mit sehr vielen UnwĂ€gbarkeiten und einer stetigen Umverteilung von Arm zu Reich. Finanzielle Freiheit bedeutet in dieser Situation auch persönliche Freiheit, und diese ist mir sehr wichtig. Ein Vermögen zu erschaffen, braucht jedoch Strategien. Der Weg dorthin erfordert Zeit und Know-how sowie Beharrlichkeit – das zumindest zeigen die Beispiele, die ich betrachtet habe. Sehr deutlich machen sie zudem, dass alle Aspekte rund ums Geld irgendwie zusammenhĂ€ngen. Verdienst, Konsumverhalten, Vermögensstrukturierung, Steuern und vieles mehr mĂŒssen optimal aufeinander abgestimmt sein, damit ein signifikanter Vermögensaufbau erfolgen kann. Ein umfassendes Finanzkonzept scheint mir daher wichtig, auch deshalb widmet sich dieser Text nicht ausschließlich der Börse und den passenden Strategien. Es beleuchtet zudem das Drumherum und geht auf die persönlichen und strukturellen Voraussetzungen ein, die der Börsenerfolg zwingend voraussetzt. Denn leider genĂŒgt das Wissen ĂŒber erfolgversprechende Strategien nicht, man muss sie auch anwenden (können).
Viele öffentliche Diskussionen und auch zahlreiche GesprĂ€che im privaten Rahmen kreisen daher um den Wunsch, Geld zu haben. Fast jeder Mensch trĂ€umt davon, reich zu sein. Allerdings spielt es meiner Meinung nach keine Rolle, ob man möchte oder nicht. Vielmehr mĂŒssen wir reich werden, es bleibt uns gar nichts anderes ĂŒbrig. Diese Behauptung mag Ihnen vermutlich etwas weit hergeholt vorkommen, doch hat sie leider einen sehr ernsten Hintergrund.

Die Rente ist nicht sicher

Denn die sozialen und ökonomischen Strukturen unserer Gesellschaft haben sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verĂ€ndert. Das Versprechen lebenslanger StabilitĂ€t durch eine gute Ausbildung, einen sicheren Beruf und eine auskömmliche Rente gilt immer weniger. Schon heute brauchen viele Menschen zwei oder drei Jobs, um ĂŒber die Runden zu kommen. Und immer hĂ€ufiger werden unsere Zahlungen an die Rentenkassen nicht ausreichen, um spĂ€ter ein ausreichendes Niveau der AltersbezĂŒge sicherzustellen. Dazu kommen weitere Herausforderungen: Wir werden stetig Ă€lter, und damit steigt die Rentenbezugsdauer dramatisch an.
Die westlichen Industriestaaten passen ihre gesetzlichen Rentensysteme jedoch kaum an diese VerĂ€nderungen an. Die beschriebene Entwicklung verstĂ€rkt sich also noch. Angesichts dieser Situation verwundert es kaum, dass wir pausenlos von der Bedeutung privater Zusatzrenten hören. Doch zeigen die mageren Zustimmungsraten zu Riester, RĂŒrup & Co., wie wenig die Deutschen von diesen Angeboten halten. Und in der Tat belegen viele Untersuchungen, dass deren ErtrĂ€ge eher mĂ€ĂŸig ausfallen – das niedrige Zinsniveau und vielfĂ€ltige GebĂŒhren lassen grĂŒĂŸen. Die Frage nach dem Sinn der beworbenen Produkte ist daher durchaus sinnvoll, und es schadet nicht, wenn wir uns nach Alternativen umschauen. Denn realistisch betrachtet, werden wir immer hĂ€ufiger von unseren Ersparnissen oder von ErtrĂ€gen unserer Vermögenswerte leben mĂŒssen, wollen wir den Lebensstandard nicht spĂŒrbar einschrĂ€nken. Und diese Schlussfolgerung bedeutet nichts anderes, als dass wir reich sein oder werden mĂŒssen.

BauchgefĂŒhl hilft nicht weiter

Bei einigen von Ihnen wird diese Logik vielleicht einen Kloß im Hals verursachen, doch klingen die vorigen Zeilen schlimmer, als sie sind. Schließlich mĂŒssen wir in der Regel nichts ĂŒber den Zaun brechen; und die meisten von Ihnen werden noch mindestens ein Jahrzehnt Arbeit vor sich haben. In dieser Zeit besteht die Gelegenheit, schrittweise vorzugehen und den Vermögensaufbau strategisch zu verfolgen. Leider stellt uns diese Aufgabe vor ein Problem: Derartiges Denken ist sehr abstrakt, und der Mensch ist biologisch und emotional nur ungenĂŒgend darauf eingestellt. Die Renditeentwicklung lĂ€ngerfristig zu kalkulieren und eine Investitionsstrategie abzuleiten, fĂ€llt den meisten von uns schwer.
Es ist daher sehr wichtig, das BauchgefĂŒhl auszuschalten und den Vorsatz »ich werde reich« in einen konkreten Plan zu ĂŒberfĂŒhren. Aus diesem Grund enthĂ€lt dieser Text nicht nur Börsenstrategien, er widmet sich auch der inneren Einstellung, gibt den GefĂŒhlen und psychologischen Prozessen viel Raum. Bitte tun Sie die weichen Faktoren nicht als »Gedöns« ab, hören Sie beim Lesen der entsprechenden Kapitel immer wieder in sich hinein und denken Sie darĂŒber nach, wie ihre bisherige Karriere als Börsenakteur verlaufen ist.

Schlechte Finanzstrategie – Kontraproduktive Entscheidungen

Wer ehrlich mit sich selbst umgeht, dĂŒrfte auf zahlreiche Situationen und Entscheidungen stoßen, die ausgesprochen kontraproduktiv waren. Zudem dĂŒrfte eine nĂ€here Analyse meist ergeben, dass nicht die falsche Strategie fĂŒr Verluste verantwortlich war, sondern das Fehlen einer jeden Strategie oder die VerstĂ¶ĂŸe gegen eine einmal beschlossene. Gesunde Selbstkritik hat noch keinem geschadet. Beruhigend an der Entdeckung eigener Fehler ist: Sie lassen sich in Zukunft vermeiden, und der Imperativ in Bezug auf das Reichwerden verliert seinen Schrecken. In diesem KlĂ€rungsprozess mĂŒssen wir uns noch einen weiteren, wichtigen Punkt immer wieder vor Augen fĂŒhren. Ein Vermögen anzusammeln, ist zwar kein Kinderspiel und an jeder Ecke lauert jemand, der an unser Geld will, doch können wir den Weg dorthin selbst gestalten.
Niemand schreibt uns vor, wie wir investieren, wie viel wir sparen oder in welchem Zeitraum das geschehen muss. Wir besitzen also eine große Freiheit, mĂŒssen damit jedoch eigenverantwortlich umgehen. Genau hier liegt jedoch der Hase im Pfeffer. Unsere Psyche neigt oft dazu, die Schuld von uns zu weisen. Zu oft beruhigen wir uns mit Punkten, die außerhalb unserer Kontrolle liegen: »Ich konnte keine Gewinne erzielen, der Gesamtmarkt ist abgestĂŒrzt.« Oder: »Ich musste mich um meine Mutter kĂŒmmern.« All das sind sicher gute GrĂŒnde, aber sie helfen nicht weiter – zumal immer passende Ausreden zur Hand sind. Stattdessen sollten wir uns auf Dinge konzentrieren, die wir beeinflussen können. Und wir mĂŒssen den individuell passenden Weg finden. Dieses Buch zeigt deshalb ganz unterschiedliche Strategien. Manche benötigen kaum Zeitaufwand und andere ermöglichen oder erfordern ein tĂ€gliches Eingreifen. Und weil die Börse keine Einbahnstraße ist, behandelt es Möglichkeiten, von steigenden wie von fallenden Kursen zu profitieren. GlĂŒcklicherweise existieren Wege, um von jeder Situation und von allen denkbaren Rahmenbedingungen zu profitieren. Zu welchem Zeitpunkt wir welche Richtung einschlagen, hĂ€ngt ganz allein von uns selbst ab. Jeder Einzelne muss diese Entscheidung fĂ€llen. Wer sich auf diejenigen Aspekte seines Vermögens konzentriert, die er kontrollieren kann, treibt das Reichwerden voran. Damit verliert auch das Wort »mĂŒssen« aus den vorigen AbsĂ€tzen einen Großteil seines Schreckens.

Wer reich ist, muss nicht fĂŒr Geld arbeiten

Reich zu sein, ermöglicht uns einen Wechsel: Wir mĂŒssen nicht mehr fĂŒr unser Geld arbeiten, sondern wir lassen unser Geld fĂŒr uns arbeiten. Doch wie lĂ€sst sich diese Aufgabe bewerkstelligen? Schließlich bewegen sich die Zinsen auf TiefststĂ€nden, und viele Immobilien kosten mehr, als sie jemals erwirtschaften werden. Doch sollten Sie auch bei dieser Gelegenheit in sich hineinhören und sich mit der Anlageklasse beschĂ€ftigen, die Ihnen am meisten liegt und bei der sie sich am besten auskennen. Bevorzugen Sie Immobilien und haben Sie gute Erfahrungen damit gemacht, bleiben Sie dabei. Sind Sie nicht sicher, analysieren Sie die Optionen, bevor Sie investieren. Ich habe diese Entscheidung getroffen, mein Favorit ist eindeutig die Börse. FĂŒr mich bietet sie den besten und sichersten Weg, Vermögen zu generieren. Vielen Lesern mag das Wort sicher im Zusammenhang mit der Börse eher widersinnig vorkommen. Aktien gelten als spekulativ und ungeeignet fĂŒr die sichere Geldanlage – insbesondere im Vergleich zum Sparkonto oder zu festverzinslichen Anlageformen. Dass diese Einordung ihre SchwĂ€chen hat, zeigt sich jedoch schnell bei einem Blick hinter die Kulissen des Geldes. So sollte jedem klar sein, dass (Bar-)Geld nur eine Wertzuschreibung darstellt. Die Entscheidung, dass wir fĂŒr einen Euro oder einen Dollar bestimmte Gegenwerte kaufen können, liegt bei den Notenbanken und damit letztlich bei Staaten oder Regierungen.
Die Geschichte hat oft genug gezeigt, dass diese Zuschreibung nicht immer funktioniert hat. Schon viele WĂ€hrungen verloren ihren Wert komplett, und auch heute findet ein permanenter, schleichender Wertverlust statt – in Form von Inflation. Zinsen in Höhe von einem Prozent bedeuten bei einer Inflation von zwei Prozent nichts anderes als einen jĂ€hrlichen Wertverlust jeder Banknote und jeder MĂŒnze von einem Prozent. So außerordentlich sicher sind Bargeld und Sparbuch offensichtlich doch nicht. Hereinfallen kann auch, wer Geld oder Gold im Bankschließfach deponiert. Denn im Fall einer Bankenpleite oder auch, wenn die Regierung bestimmte Restriktionen beschließt, kann der Zugriff verwehrt sein. Unwahrscheinlich? Denken Sie an Zypern, derartige Maßnahmen gab es sogar schon innerhalb der EU. Hundertprozentige Sicherheit existiert ĂŒbrigens auch nicht bei Anleihen. Diese beruhen auf dem Versprechen, das geliehene Geld in einem bestimmten Zeitraum zurĂŒckzuzahlen und es zudem noch zu verzinsen. Ob es tatsĂ€chlich dazu kommt, lĂ€sst sich vorab kaum garantieren. Ganz besonders gilt diese Warnung vor dem Hintergrund weltweit exorbitant hoher Staatsschulden. Denn die Verschuldung betrifft keineswegs nur die viel gescholtenen »SĂŒdlĂ€nder«. Ganz im Gegenteil: Gerade die USA oder Japan haben Besorgnis erregende Schuldenberge aufgetĂŒrmt.

Die erste Grundregel: Es gibt keine sichere Geldanlage!

Was ist mit Aktien oder anderen börsengehandelten Wertpapieren? SelbstverstĂ€ndlich existieren Gefahren. Doch verfĂŒgen Unternehmen wie Siemens oder BASF ĂŒber eine lĂ€ngere Geschichte als Euro oder D-Mark; sie haben Krisen und Weltkriege ĂŒberdauert. 100 Reichsmark oder eine deutsche Staatsanleihe von 1923 sind lĂ€ngst wertlos geworden, Siemens-Aktien dagegen werden seit 1899 gehandelt und stellen noch heute einen Wert dar. Der Grund fĂŒr diese WiderstandsfĂ€higkeit: WĂ€hrend Geld lediglich Werte reprĂ€sentiert und einen Konsens ĂŒber diese Wertzuschreibung benötigt, stellen Aktien konkrete Sachwerte dar. Schließlich verfĂŒgt (fast) jede Firma ĂŒber GebĂ€ude, ProduktionsstĂ€tten, Waren und vieles mehr. Dem AktionĂ€r gehört ein Teil davon, und es ist Regierungen nicht so einfach möglich, dieses Eigentum zu verwĂ€ssern oder gar zu konfiszieren.
Sicherheit ist also immer relativ, gleichgĂŒltig ob es sich um das Sparbuch handelt oder um eine Aktie. Nicht in diesen Vergleich aufgenommen habe ich Gold oder andere Edelmetalle. Diese gelten zwar gerade in Krisenzeiten als sicherer Hafen, doch verfĂŒgen sie meiner Meinung nach ĂŒber einen gravierenden Nachteil: Sie bringen keine Rendite, sie arbeiten nicht fĂŒr uns. Außerdem lĂ€sst sich ein Wertzuwachs von Gold & Co. nur schwer prognostizieren. Einen nennenswerten Beitrag zur Vermögensbildung werden sie daher kaum leisten. Aus meiner Sicht eignen sich vor allem Aktien dafĂŒr, ein eigenes Vermögen zu erschaffen oder es zu vermehren.

Die Einstellung zÀhlt

Das gilt auch deshalb, weil sie sehr schnell, unkompliziert und kostengĂŒnstig zu haben sind. Ein Depot bei einer Bank und ein Mausklick reichen aus, schon gehört uns die gewĂŒnschte Aktie. Damit ist sie anderen Sachwertanlagen deutlich ĂŒberlegen. Bei Immobilien oder Kunst zum Beispiel sind Wertermittlung, Kauf und Abwicklung sehr viel komplizierter. Zudem fallen meist sehr hohe Transaktionskosten an. FĂŒr Aktien hingegen existiert stets ein eindeutiger Preis, die Wertermittlung erfolgt absolut transparent. Wir können zu jeder Zeit Angebot und Nachfrage genau nachvollziehen. Auch lassen sich Aktien fast jederzeit kaufen sowie verkaufen, und mit wenigen Euro an GebĂŒhren sind wir dabei.
Die Rahmenbedingungen fĂŒr den Börsenhandel sind also sehr gut, trotzdem schrecken die meisten Deutschen vor Aktien & Co. zurĂŒck, und viele sind frustriert aufgrund ausbleibender Erfolge. Verantwortlich fĂŒr dieses Negativ-Image sind vor allem falsche Erwartungen und eine unpassende Einstellung. Viele von uns mĂŒssen zunĂ€chst eine VerĂ€nderung herbeifĂŒhren. So ist es hilfreich, wenn die BeschĂ€ftigung mit Geld Spaß macht. Dieser Spaß lĂ€sst sich selbstverstĂ€ndlich nicht einfach so verordnen, doch können sich die Potenziale und Ergebnisse der in diesem Buch beschriebenen Strategien durchaus sehen lassen. Und auf dieser Basis Ă€ndert sich hĂ€ufig auch das eigene Bewusstsein. Jedem von Ihnen sollte zudem bewusst sein, dass sich weder die Schaffung eines Vermögens noch die VerĂ€nderung der eigenen Einstellung von heute auf morgen bewerkstelligen lĂ€sst. Wer nicht bald schon wieder frustriert aufgeben will, sollte langsam vorgehen und auf realistische Wegmarken setzen. Mit den ersten Erfolgen – und seien es nur Lernerfolge – wĂ€chst die Motivation fĂŒr die weiteren Etappen. In dieser Situation werden viele von Ihnen allerdings auf gewisse Vorbehalte Ihrer Umgebung stoßen.

Vermögensaufbau: Eine Frage der Zeit

Denn eine gewisse Abneigung gegen Geldangelegenheiten ist weit verbreitet, die BeschĂ€ftigung damit gilt vielen Menschen allenfalls als notwendiges Übel. Lieber aber verdrĂ€ngen sie diese unliebsame Aufgabe. Doch oftmals sind wir mit noch weitaus extremeren Einstellungen konfrontiert: Geld gilt nicht nur als unfein, sondern viele Menschen bekunden sogar im Brustton der Überzeugung, dass sie keine Zeit dafĂŒr haben, sich um ihre Investments zu kĂŒmmern. In diesen Situationen stellt sich mir jedoch die Frage, wofĂŒr jemand ĂŒberhaupt mehr Geld ĂŒber den persönlichen Bedarf hinaus verdienen will. Wer keine...

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