Repricing â Die nachtrĂ€gliche Modifikation von AktienoptionsplĂ€nen zugunsten des Managements.
Eine Untersuchung zur Qualifizierung eines amerikanischen PhÀnomens nach deutschem Recht.
Philipp Semmer
- 282 pages
- German
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Repricing â Die nachtrĂ€gliche Modifikation von AktienoptionsplĂ€nen zugunsten des Managements.
Eine Untersuchung zur Qualifizierung eines amerikanischen PhÀnomens nach deutschem Recht.
Philipp Semmer
Ă propos de ce livre
Aktienoptionen sind ein inzwischen auch in Deutschland bekanntes und weit verbreitetes Instrument der erfolgsabhĂ€ngigen ManagementvergĂŒtung bei börsennotierten Aktiengesellschaften. Die in Aktienoptionen bzw. Stock Options vielfach gesetzte Erwartung unbegrenzter Unternehmenswertsteigerung hat sich nach dem Ende der Jahre des Börsenbooms jedoch nicht erfĂŒllt. Vor diesem Hintergrund haben zuerst amerikanische Unternehmen auf nicht-haussierende Aktienkurse reagiert und das so genannte Repricing erfunden. Repricing wird als Oberbegriff fĂŒr die nachtrĂ€gliche Ănderung der Bedingungen von Stock Options verstanden.Philipp Semmer unternimmt den Versuch, das amerikanische PhĂ€nomen des Repricing nach deutschem Recht zu qualifizieren. Dabei ist dieser juristischen Analyse eine ökonomische vorgelagert, die insbesondere im Rahmen der principal-agent-theory mögliche Motivationslagen und Rechtfertigungen des Repricing untersucht. Darauf aufbauend klĂ€rt er unter dem Blickwinkel des aktienrechtlichen KompetenzgefĂŒges die ZustĂ€ndigkeitsfrage und materielle RechtmĂ€Ăigkeit des Repricing. Im Ergebnis darf nur die Hauptversammlung eine werterhöhende VerĂ€nderung der Optionsbedingungen beschlieĂen. Im Rahmen der Untersuchung der materiellen RechtmĂ€Ăigkeit wird unter anderem diskutiert, ob ein diesbezĂŒglicher Hauptversammlungsbeschluss unter dem Gesichtspunkt des § 255 Abs. 2 AktG zu einer unzulĂ€ssigen Benachteiligung von MinderheitsaktionĂ€ren fĂŒhren kann. Weiteres Anliegen des Autors ist es, LösungsansĂ€tze aufzuzeigen, die eine nicht gerechtfertigte Benachteiligung von AktionĂ€ren verhindern. Hierzu werden exemplarisch Fallgruppen entwickelt, die einem interessengerechten Ausgleich dienen können. Semmer beschrĂ€nkt sich nicht auf eine theoretische Untersuchung der ZulĂ€ssigkeit und Voraussetzungen des Repricing, er wendet sich auch an den Praktiker, der sich mit dem PhĂ€nomen des Repricing auseinandersetzen muss.