"Hoch die internationale SolidaritÀt!"
Theater & Theorie, Texte & Bilder
Bini Adamczak, Carl Hegemann, Luise Meier, Matthias Naumann, Anja Quickert, Bastian Ronge, Marcus Staiger, Johannes Wenzel, Matthias Naumann, Johannes Wenzel, Matthias Naumann, Johannes Wenzel
- 270 pages
- German
- PDF
- Disponible sur iOS et Android
"Hoch die internationale SolidaritÀt!"
Theater & Theorie, Texte & Bilder
Bini Adamczak, Carl Hegemann, Luise Meier, Matthias Naumann, Anja Quickert, Bastian Ronge, Marcus Staiger, Johannes Wenzel, Matthias Naumann, Johannes Wenzel, Matthias Naumann, Johannes Wenzel
Ă propos de ce livre
SolidaritĂ€t ist eine zentrale politische Emotion, von der es gerade in den gegenwĂ€rtigen politischen VerhĂ€ltnissen mehr braucht. Sie bestimmt alltĂ€gliche politische ZusammenhĂ€nge und Auseinandersetzungen in einer Stadt, aber auch das Parteiergreifen in politischen Konflikten, die 'uns' zunĂ€chst 'fern' erscheinen. Wie SolidaritĂ€t sich theatral erforschen und von ihr erzĂ€hlen lĂ€sst, hat das Theaterkollaborativ Futur II Konjunktiv im Laufe von zwei Jahren in unterschiedlichen performativen Formaten, zwischen RecherchestĂŒck und TischgesprĂ€chen, untersucht.Ein zentrales Thema war die internationale UnterstĂŒtzung des demokratischen Konföderalismus in Rojava?/?Nordsyrien durch internationale Freiwillige, die dorthin gehen, um das basisdemokratische, emanzipatorische Projekt medizinisch oder militĂ€risch im BĂŒrgerkrieg gegen den IS zu unterstĂŒtzen. Mit mehreren Internationalist*innen aus Deutschland und den USA fĂŒhrte Futur II Konjunktiv GesprĂ€che, basierend auf ihren Berichten schrieb Matthias Naumann den Theatertext Ich lege meine Heimat nach Rojava, der von Johannes Wenzel inszeniert wurde.Ebenso entstand das StĂŒck Zertritt dir die FĂŒĂe, nur Mut in kollaborativer Theaterarbeit. Der Text entwirft ein apokalyptisches Roadmovie nach dem digitalterroristischen Kollaps der FinanzmĂ€rkte, welcher Möglichkeiten anderer ökonomischer Beziehungsweisen verspricht. Vier machen sich auf die Suche nach dem Ort eines solchen anderen Zusammenlebens, nach einer solidarischen Ăkonomie. Inszeniert wurde das StĂŒck mit vier Spieler*innen?/?TĂ€nzer*innen und dem Opernchor Trier.Neben den StĂŒcktexten und Bildern der beiden UrauffĂŒhrungen dokumentiert das Buch auch die anderen Teile des Doppelpass-Projekts "Hoch die internationale SolidaritĂ€t!", wie die Soliparty, den Stadtparcours des WĂŒnschenswerten, mehrere Kurzfilme und eine diskursive Auseinandersetzung ĂŒber Gespenster des Kommunismus. Utopie und SolidaritĂ€t heute aus Anlass von Karl Marx' 200 Geburtstag. BeitrĂ€ge von an den TischgesprĂ€chen beteiligten Theoretiker*innen fĂŒhren den dort begonnenen Diskurs weiter.