Finanzanlagenfachmann/-frau IHK
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Finanzanlagenfachmann/-frau IHK

Vorbereitung auf die IHK-SachkundeprĂŒfung fĂŒr die Finanzanlagenvermittlung nach § 34f GewO

GOING PUBLIC! Akademie fĂŒr Finanzberatung AG, Wolfgang Kuckertz, Ronald Perschke, Frank Rottenbacher, Daniel Ziska, Wolfgang Kuckertz, Ronald Perschke, Frank Rottenbacher, Daniel Ziska

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Vorbereitung auf die IHK-SachkundeprĂŒfung fĂŒr die Finanzanlagenvermittlung nach § 34f GewO

GOING PUBLIC! Akademie fĂŒr Finanzberatung AG, Wolfgang Kuckertz, Ronald Perschke, Frank Rottenbacher, Daniel Ziska, Wolfgang Kuckertz, Ronald Perschke, Frank Rottenbacher, Daniel Ziska

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À propos de ce livre

Dieses Buch wird Ihnen im Rahmen eines Vorbereitungslehrgangs auf die Finanzanlagenfachfrau/-mann IHK-PrĂŒfung ein wichtiger Begleiter sein und gibt Ihnen wichtige Informationen ĂŒber die Finanzanlagenberatung von Privatkunden an die Hand. DafĂŒr ist es prĂ€gnant und praxisnah geschrieben. Die Tatsache, dass nun bereits die sechste Auflage erscheint, bestĂ€tigt die erfolgreiche Umsetzung dieses Ansatzes. Das ausfĂŒhrliche Stichwortverzeichnis erleichtert das Finden ganz bestimmter Sachverhalte, sodass Sie das Werk auch in Ihrer Beratungspraxis stets nutzen können. Die Herausgeber Dr. Wolfgang Kuckertz, Ronald Perschke und Frank Rottenbacher sind VorstĂ€nde der Berliner GOING PUBLIC! Akademie fĂŒr Finanzberatung AG (www.akademie-fuer-finanzberatung.de), einem der bundesweit fĂŒhrenden Anbieter von Qualifizierungen und Trainings, speziell fĂŒr die Finanzdienstleistungsbranche. Herr Daniel Ziska ist als Steuerberater Vorstand der Berliner GPC Tax Unternehmerberatung AG Steuerberatungsgesellschaft, deren Mandantschaft ebenfalls schwerpunktmĂ€ĂŸig aus dem Finanzdienstleistungsbereich kommt. Der Autor Roland A. Budzisch ist Diplom-WirtschaftspĂ€dagoge, langjĂ€hriger Versicherungsmakler, Dozent und Trainer.

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Informations

Éditeur
tredition
Année
2022
ISBN
9783347600522
Édition
1
Teil B Volks- und betriebswirtschaftliche Beratungsgrundlagen
1 Volkswirtschaftliche Beratungsgrundlagen
1.1 EinfĂŒhrung
Wir als Berater sind fĂŒr den Wohlstand unserer Kunden mitverantwortlich. Gelingt es uns, vielen Kunden mehr Wohlstand zu vermitteln, dann stellt sich auch fĂŒr uns der Wohlstand ein. Doch woher wissen wir, was unsere Kunden unter Wohlstand verstehen?
Der Begriff des Wohlstandes hat sich in den letzten Jahrhunderten immer wieder stark verĂ€ndert und wird sich auch weiterhin verĂ€ndern. Der Begriff Wohlstand kann durch ethische und religiöse Normen (immaterielle Aspekte) bestimmt sein. Unsere Aufgabe ist es aber, uns stĂ€rker auf die wirtschaftlichen, also die materiellen Aspekte zu konzentrieren. Unser Ziel als Berater ist es, dass unsere Kunden stets ausreichend Geld zur Erreichung von Zielen zur VerfĂŒgung haben. DafĂŒr benötigen wir nicht nur profunde Produktkenntnisse, sondern mĂŒssen auch die wirtschaftlichen GesamtzusammenhĂ€nge erkennen, um ggf. darauf reagieren zu können.
1.2 Geld und Vertrauen
Vor tausenden von Jahren lebten die Menschen als JĂ€ger und Sammler von dem, was sie durch die Jagd erlegten oder von den BĂ€umen und StrĂ€uchern ernten konnten. Jede Familie, jeder Stamm sorgte selbst fĂŒr die eigenen GrundbedĂŒrfnisse der Mitglieder dieser Gemeinschaft. Ob es das Essen oder Trinken war, die Unterkunft oder die Kleidung.
Im Laufe der Jahre kam es zu einer immer weiterfĂŒhrenden Spezialisierung zur Befriedigung der unterschiedlichen BedĂŒrfnisse. Der Bauer lieferte Milch, der JĂ€ger Fleisch, der Schneider Kleidung. Ab dieser Zeit tauschten die Menschen ihre Waren oft untereinander. Dabei erwies sich der Tausch „Ware gegen Ware“ als umstĂ€ndlich. Bestimmte Waren bekamen dann die Funktion, dass diese stets als Tauschmittel akzeptiert wurden. Dabei wurde oft nicht tatsĂ€chlich in dieses „Warengeld“ getauscht, sondern es entstanden mit diesem Warengeld bewertete Forderungen und Verbindlichkeiten.
Dieses Geld wurde also immer abstrakter und der Tauschhandel funktionierte so lange, wie man darauf vertrauen konnte, fĂŒr sein „Geld“ jederzeit wieder gleichwertige Waren oder Dienstleistungen zu erhalten. Und das gilt bis heute. Geld hat selbst keinerlei Wert! Wir vertrauen aber darauf, fĂŒr dieses Geld spĂ€ter einen Gegenwert zu erhalten. Geld und Vertrauen sind damit ein Geschwisterpaar, das untrennbar miteinander verbunden ist.
1.3 Realwirtschaft und Finanzwirtschaft
Kapital und Geld sind grundsĂ€tzlich zwei verschiedene Dinge, die aber in der Öffentlichkeit oft nicht ausreichend unterschieden werden. Die Unterscheidung ist fĂŒr einen Anlageberater aber durchaus interessant. Daher finden Sie im Folgenden einen kurzen Abriss zu dem Thema „Kapital“.
Um Waren und Dienstleistungen herzustellen benötigt jede Gesellschaft grundsĂ€tzlich drei „Dinge“, die sog. Produktionsfaktoren: Arbeit, Boden und Kapital.
Beispiel:
Das lĂ€sst sich an einem Schneider sehr schnell nachvollziehen. Er braucht einen Raum, der sich auf einem GrundstĂŒck befindet (Boden). In diesem Raum sitzt er und arbeitet (Arbeit). Je bessere Arbeitsmittel er hat (NĂ€hmaschine, aber auch Arbeitsmaterial wie Faden und Stoffe), desto mehr, schneller und hochwertiger kann er Kleider, Hemden und AnzĂŒge usw. produzieren.
An dem Beispiel wird deutlich, dass Kapital im eigentlichen Sinne kein Geld ist, sondern dass es bei Kapital um Produktionsmittel geht. Wenn jemand „Geld“ anlegt, so entscheidet er sich letztlich dazu, sein Geld nicht fĂŒr den Konsum auszugeben. Er kauft also kein Essen, keine Reisen oder technischen GerĂ€te. Stattdessen kauft er damit Produktionsmittel bzw. gibt das Geld anderen Personen, die davon Produktionsmittel kaufen. In unserem Beispiel wĂŒrde der Anleger dem Schneider das Geld geben, damit dieser eine noch bessere NĂ€hmaschine kaufen kann. Mit diesen Produktionsmitteln werden dann weitere GĂŒter oder Dienstleistungen produziert.
Dieser Konsumverzicht ist fĂŒr den Anleger unter zwei Gesichtspunkten sinnvoll:
â–Ș Er erhĂ€lt spĂ€ter sein Geld zurĂŒck und kann dann entsprechend konsumieren. Ursache: Er hat eventuell jetzt gar kein KonsumbedĂŒrfnis, weiß aber, dass er es spĂ€ter haben wird.
â–Ș Er erhĂ€lt eine EntschĂ€digung fĂŒr seinen zeitweiligen Konsumverzicht. Das heißt, dass er von den Produkten, die mit dem Kapital hergestellt werden können, einen Teil bekommt bzw. von dem Verkaufserlös einen Teil bekommt. Dabei handelt es sich um Zinsen oder Gewinnanteile.
WĂŒrde jeder mengenmĂ€ĂŸig genau den Wert konsumieren, den er selbst produziert, so gĂ€be es keine Möglichkeit, Produktionsmittel zu finanzieren. FĂŒr die Volkswirtschaft ist der Konsumverzicht damit zwingende Voraussetzung, damit Produktionsmittel ĂŒberhaupt hergestellt werden können.
Hinweis:
Sparen ist also zwingende Voraussetzung dafĂŒr, das Investitionen möglich sind!
Die Produktionsfaktoren, die im Produktionsprozess eingesetzt werden, sind begrenzt und damit ist auch die Produktion von GĂŒtern und Dienstleistungen begrenzt. Die begrenzten GĂŒter werden daher auch als knappe GĂŒter bezeichnet. Daneben gibt es sogenannte „freie“ GĂŒter. Freie GĂŒter stehen den Menschen in unbegrenzter Menge kostenlos zur VerfĂŒgung. Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass selbst diese „freien“ GĂŒter wie z. B. Wasser oder saubere Luft knapp werden können und dann werden auch diese ehemals freien GĂŒter etwas kosten.
FĂŒr uns als Berater sind die möglichen Entwicklungen dieser Produktionsfaktoren zur Herstellung von GĂŒtern wichtig, denn je knapper ein dringend und nicht ersetzbarer Produktionsfaktor (z. B. Boden, Arbeit oder Kapital) ist, desto höher wird die Gegenleistung fĂŒr die Bereitstellung sein. Anders ausgedrĂŒckt: Je knapper ein Gut ist und je stĂ€rker es nachgefragt wird, desto mehr Geld kann man mit dem Gut verdienen.
Knappe GĂŒter
1.3.1 Wirtschaftskreislauf
Welche Akteure werden in der Wirtschaft unterschieden und was sind deren wirtschaftlichen Aufgaben? Die Rolle von Unternehmen wird durch den Wirtschaftskreislauf sehr deutlich!
Wie immer in der Wirtschaftslehre versucht man zunÀchst ein ganz simples Mode...

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