Wald â Weber â Wagner
Studien zur Waldthematik in der musikalischen Ăffentlichkeit des 19. Jahrhunderts
Georg Högl
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Wald â Weber â Wagner
Studien zur Waldthematik in der musikalischen Ăffentlichkeit des 19. Jahrhunderts
Georg Högl
Ă propos de ce livre
Waldesrauschen und Hörnerschall, VogelgesĂ€nge und Waldesstille â Imaginationen von Wald können durch ein weites Spektrum akustischer PhĂ€nomene wachgerufen werden. Wo der Wald aber zu einem zentralen Gegenstand des Musiktheaters wurde, etwa in Carl Maria von Webers FreischĂŒtz (1821) oder Richard Wagners Siegfried (1876), da machen solch klangliche Assoziationen nur einen Teilaspekt eines komplexen Kulturmusters aus. Unter welchen Bedingungen und in welchen kulturgeschichtlichen ZusammenhĂ€ngen âșWaldmusikâč im 19. Jahrhundert produziert und rezipiert und wie ĂŒber das VerhĂ€ltnis von Wald und Musik nachgedacht wurde, stellt das vorliegende Buch an einer Reihe von Fallstudien dar. Ausgehend von einer kulturell geprĂ€gten Wahrnehmung der Natur als Landschaft wird untersucht, inwiefern Weber und Wagner sich in ihrem Schaffen fĂŒr das Musiktheater und in musikbezogenen Schriften auf âșWaldbilderâč des individuellen und kollektiven GedĂ€chtnisses bezogen. Nicht zuletzt erweist sich dabei, welche BeitrĂ€ge sie selbst zur Bedeutungsaufladung der Waldlandschaft und insbesondere zum Mnemotopos âșDeutscher Waldâč leisteten.