NotizbĂŒcher. Supplemente
Nicole Streitler-Kastberger, Martin Vejvar, Nicole Streitler-Kastberger, Martin Vejvar
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NotizbĂŒcher. Supplemente
Nicole Streitler-Kastberger, Martin Vejvar, Nicole Streitler-Kastberger, Martin Vejvar
Ă propos de ce livre
Band 19 der "Wiener Ausgabe" umfasst sĂ€mtliche NotizbĂŒcher Ădön von HorvĂĄths, von denen neun ĂŒberliefert sind. Diese bilden wesentliches werkgenetisches Material, da viele Werkprojekte des Autors ihren Anfang in den NotizbĂŒchern nahmen. Die ĂŒberlieferten NotizbĂŒcher entstammen den Jahren 1929 bis 1936, decken also die wesentlichen Jahre von HorvĂĄths Schriftstellerlaufbahn ab. Neben werkgenetischen Materialien enthalten die NotizbĂŒcher auch einen geringen Anteil an privaten Notizen, die Auskunft ĂŒber HorvĂĄths literaturbetriebliche Netzwerke und Verflechtungen geben. Diese sind ein wertvoller Teil an Spuren zur Biographie des Autors. NotizbĂŒcher sind ja, anders als EinzelblĂ€tter, fĂŒr den Gebrauch unterwegs prĂ€destiniert. Sie dienen als Aufbewahrungsort fĂŒr EinfĂ€lle und Beobachtungen, als laufendes Archiv wie transportable Werkstatt nicht nur schriftstellerisch-kĂŒnstlerischer Produktion. Im Falle HorvĂĄths wird dies vor allem durch das Notizbuch Nr. 6 ersichtlich, das der Autor auf seiner Reise zur Weltausstellung in Barcelona verwendet hat. In diesem Notizbuch finden sich eine Reihe von Eintragungen, die unmittelbar dieser Reise entstammen, wie etwa ZugfahrplĂ€ne, und fĂŒr den noch als Einzeltext geplanten Roman "Herr Kobler wird PaneuropĂ€er" gedacht waren, der schlieĂlich Teil des Romans "Der ewige SpieĂer" (1930) wurde. Die NotizbĂŒcher bilden so einen wertvollen Teilbestand innerhalb des Nachlasses Ădön von HorvĂĄths und können im vorliegenden Band 19 erstmals in vollem Umfang und in ihrem Gesamtzusammenhang erfasst werden. Der Band, und mit ihm die "Wiener Ausgabe", wird abgerundet durch Supplemente, BlĂ€tter, die in den EinzelbĂ€nden ĂŒbersehen wurden oder den Herausgebern noch nicht vorgelegen sind. Diese bilden wertvolle ErgĂ€nzungen zu den bereits vorliegenden BĂ€nden der "Wiener Ausgabe" und markieren damit den Schlussstein dieses Editionsprojektes.