Liebesallegorien
Spielformen eines altneuen Faszinationstyps zwischen Abstraktion und Hyperkonkretion
Susanne Köbele, Tim Huber, Tatiana Hirschi, Susanne Köbele, Tim Huber, Tatiana Hirschi
- 275 pages
- German
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Liebesallegorien
Spielformen eines altneuen Faszinationstyps zwischen Abstraktion und Hyperkonkretion
Susanne Köbele, Tim Huber, Tatiana Hirschi, Susanne Köbele, Tim Huber, Tatiana Hirschi
Ă propos de ce livre
Die literarhistorische und kulturtheoretische Rehabilitierung der Allegorie ist in vollem Gange. LĂ€ngst hat man sie aus der Sackgasse herausgeholt, in die sie durch einseitige Abwertung gegenĂŒber der Metapher gedrĂ€ngt worden war. Statt in eindeutiger EntschlĂŒsselung aufzugehen, lassen Allegorien Ăbergangsbereiche zwischen wörtlicher und ĂŒbertragener Dimension zu. Dabei können nicht nur Zeichen- und ErzĂ€hlwelt, sondern auch historisch 'Altes' und epistemisch 'Neues' ironisch auseinandertreten.
Der komparatistisch angelegte Band konzentriert sich auf das historische Erfolgsmodell Liebesallegorie. Die aktuelle Minneredenforschung wird mit der romanistischen, latinistischen und anglistischen Liebesallegorie-Forschung zusammengefĂŒhrt. Im Zentrum stehen lusorische Potentiale des 'altneuen' Faszinationstyps Liebesallegorie, wie sie vor allem im Spannungsfeld von Abstraktion und Hyperkonkretion greifbar werden. Die Relation 'abstrakt-konkret' kann auf jeder der beiden Aussage-Ebenen, proprie und improprie, wiederkehren. Wie lassen sich diese epistemischen und Ă€sthetischen SpielrĂ€ume liebesallegorischer Novation historisch prĂ€gnant beschreiben?