Woke
Psychologie eines Kulturkampfs
Esther Bockwyt
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Woke
Psychologie eines Kulturkampfs
Esther Bockwyt
Ă propos de ce livre
UrsprĂŒnglich als progressive IdentitĂ€tspolitik an UniversitĂ€ten entstanden, hat Wokeness sich mehr und mehr als Bewegung in staatlichen Institutionen und in Denkmustern von Menschen ausgebreitet wie festgesetzt. Die Psychologin Esther Bockwyt betrachtet den Ursprung und die Folgen der Woke-Bewegung erstmals aus psychologischer Perspektive. Sie sieht Wokeness als den exzessiven wie vergeblichen Versuch, Menschen vor der Ăbernahme von reifer Verantwortung und unerwĂŒnschten Empfindungen zu schĂŒtzen. Die positive Idee des Schutzes von Minderheiten und des Ausgleichs von Ungerechtigkeiten ist in ein starres, einengendes Schubladendenken mit pessimistischem Welt- und Menschenbild gedreht, sodass eine schwer ĂŒberwindbare Wand zwischen Benachteiligten und Privilegierten entstehen kann. So kritisch wie ausgewogen und fernab von schrillen Tonlagen fragt die Autorin: Was bedeutet Wokeness fĂŒr unsere psychische Gesundheit und das gesellschaftliche Miteinander? Was passiert, wenn Narzissmus, Gewissenhaftigkeit oder Aggression im Namen der Wokeness ein gesundes MaĂ ĂŒberschreiten? Und wie entsteht eine gesunde Balance zwischen entgegengesetzten KrĂ€ften?