Der Corona-Effekt
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Der Corona-Effekt

Der Krise die Macht entziehen - ein Wegbegleiter für die Praxis

Michael Gobran

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  1. 220 pagine
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Der Corona-Effekt

Der Krise die Macht entziehen - ein Wegbegleiter für die Praxis

Michael Gobran

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Das Unfassbare ist passiert - und plötzlich merken wir, wie Angst und Ohnmacht uns immer stärker beherrschen wollen. Das ist der Corona-Effekt. Es ist ein Effekt, den wir immer dann erleben, wenn sich von einer Sekunde auf die nächste unser Leben verändert. Plötzlich befinden wir uns in einer Krise, die versucht, unsere Gefühle und Gedanken zu beherrschen, regelrecht Macht über uns auszuüben. Wir sollten der Krise die Macht über uns entziehen. Wir haben die Krise zwar nicht in der Hand - aber sehr wohl, wie wir mit ihr und ihren Auswirkungen umgehen.Dieses Buch ist ein Wegbegleiter mit Fokus auf unser Denken. Es ändert nicht die Krise, aber unseren Umgang mit ihr. Denn der eigentliche Kampf findet in unserem Kopf statt.

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Informazioni

Anno
2020
ISBN
9783751964050

Kapitel 1

Das Gefühl von
Ohnmacht

Was habe ich in Krisenzeiten
noch selbst in der Hand?

Eine kurze Selbsteinschätzung vorweg ... Bitte kreuzen Sie die jeweils zutreffende Antwort an.

Ich glaube, dass mein Denken ein wichtiger Schlüssel für eine gute Krisenbewältigung ist.
  • 0 = trifft gar nicht zu
  • 1 = trifft kaum zu
  • 2 = trifft eher zu
  • 3 = trifft voll zu
Ich kann akzeptieren, dass ich in einer Krise nicht alles unter Kontrolle habe und fremdgesteuert bin.
  • 0 = trifft gar nicht zu
  • 1 = trifft kaum zu
  • 2 = trifft eher zu
  • 3 = trifft voll zu
Ich beschäftige mich in Krisenzeiten mehr mit der aktuellen Situation als mit der Zukunft.
  • 0 = trifft gar nicht zu
  • 1 = trifft kaum zu
  • 2 = trifft eher zu
  • 3 = trifft voll zu
Ich glaube, dass ein Hadern mit der aktuellen Situation die Krise nur weiter erschwert.
  • 0 = trifft gar nicht zu
  • 1 = trifft kaum zu
  • 2 = trifft eher zu
  • 3 = trifft voll zu

Ich habe die vier Fragen zur Selbsteinschätzung hauptsächlich mit 0 oder 1 beantwortet:

Fühle ich mich in Krisen schnell durch die Umstände fremdbestimmt, deutet das auf ein negatives Mindset hin, das mich gerade in Krisen noch zusätzlich belastet.

7 Negativ-Effekte:

  1. Der Blick in die Zukunft ist bestimmt von Ängsten und Sorgen.
  2. Krisensituationen geben mir das Gefühl der Hilf- und Machtlosigkeit.
  3. Meine Reaktionen sind überemotional und oft unangebracht.
  4. Meine fehlende Zuversicht löst eine große Menge an Stress aus.
  5. Jede Krise macht mich schwächer.
  6. Die Sorge vor der nächsten Krise bestimmt meinen Alltag.
  7. Ich versuche, noch mehr Kontrolle in mein Leben zu bringen.

Ich habe die vier Fragen zur Selbsteinschätzung hauptsächlich mit 2 oder 3 beantwortet:

Gelingt es mir, auch in Krisen das Gefühl von Selbstbestimmung zu behalten, wird mich das auch leichter und besser durch Krisen bringen.

7 Positiv-Effekte:

  1. Ich erlaube mir auch in Krisensituationen eine gesunde Zuversicht.
  2. Ich behalte auch in Krisensituationen einen klaren Kopf.
  3. Ich kann immer noch agieren, statt nur zu reagieren.
  4. Ich lasse mich von Stress-Situationen nicht so schnell erdrücken.
  5. Krisen schwächen mich nicht langfristig.
  6. Ich sehe die Zukunft mit Ruhe und Gelassenheit.
  7. Ich akzeptiere, dass ich mein Leben nie vollständig kontrollieren kann.
Gestalter meines Denkens, nicht Opfer meiner Umstände.
Krisen sind mehr als nur Herausforderungen. Sie stellen dramatische Einschnitte in unsere Lebens- und/oder Arbeitswelt dar und sorgen für abrupte Veränderungen von bisher Gewohntem. Dadurch entstehen nicht nur neue Situationen, auf die wir uns einstellen müssen, sondern auch emotionaler Druck und zukunftsgerichtete Ängste. Damit gut umzugehen, ist schwierig, aber wichtig. Denn Krisen sind nur der akute Höhepunkt einer plötzlichen Veränderung, die wahren Auswirkungen davon sind erst im Anschluss wirklich spürbar. Mit diesen dann zukunftsorientiert umzugehen, ist eine Aufgabe, der wir uns frühzeitig stellen und die wir aktiv annehmen sollten. Deshalb ist es entscheidend, den Blick nicht vorrangig auf die Krise, sondern vor allen Dingen auf deren Bewältigung zu lenken. Denn: Die Krise bestimmt das Heute, der Umgang damit das Morgen. Und dieses „Morgen“ gilt es so zu gestalten, dass wir eine Perspektive und damit etwas Anstrebenswertes vor Augen haben.
Natürlich können wir uns nicht wie Pippi Langstrumpf die Welt so machen, wie sie uns gerade gefällt. Wir sind als Menschen nicht so autonom und selbstbestimmt, dass wir einfach das „Heft des Handelns“ in die Hand nehmen und die Situation so gestalten können, wie es uns passt. Vielmehr erleben wir gerade in Krisen, wie fremdbestimmt wir eigentlich sind – sei es zum Beispiel durch die aktuellen Umstände, bestimmte Personen oder verfügbare Ressourcen. Je heftiger die Krise, desto mehr erdrückt uns das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren und der Fremdbestimmung ausgeliefert zu sein. Beispiele dafür gibt es genug: Eine schwere Krankheit, die uns arbeitsunfähig macht, der plötzliche Verlust des Arbeitsplatzes, eine starke Rezession der Wirtschaft oder eine Pandemie – um nur einige zu nennen. Egal was der Anlass und das genaue Ausmaß der Krise wirklich sind, alle Krisen haben eines gemeinsam: Sie geben uns einen mehr als deutlichen Hinweis auf unsere Vergänglichkeit und unsere Limitierungen als Menschen – und sorgen damit (hoffentlich) für eine demütige Besinnung auf das, was wir selbstbestimmt gestalten, aber auch auf das, was wir fremdbestimmt nicht ändern können. Dabei ist der ehrliche Blick auf unsere Beschränkungen gleichermaßen frustrierend wie befreiend. Statt uns mit dem zu beschäftigen, was außerhalb unseres Einflusses liegt, können wir so unsere gesamte Kraft auf das lenken, was wir wirklich gestalten können. Und in jeder Krise – unabhängig davon, wie groß sie auch sein mag – haben wir einen Faktor immer definitiv in der Hand: unser Denken.
Wir können die Krise nicht verändern, aber unsere innere Einstellung dazu. Und tatsächlich ist unser Mindset der zentrale Schlüssel für erfolgreiche Krisenbewältigung. Hier beginnt alles: Haben wir eine hoffnungslose Sicht, bestimmt dies genauso unseren weiteren Umgang mit der Krise wie ein zuversichtliches Denken. In beiden Fällen hat unsere innere Einstellung eine enorme Kraft – jeweils nur in eine andere Richtung. Doch genau auf diese Richtung kommt es an. Sie entscheidet über unseren Erfolg oder Misserfolg bei der Krisenbewältigung. Schon Henry Ford sagte: „Ob du glaubst, du kannst es oder ob du glaubst, du kannst es nicht: In beiden Fällen wirst du recht behalten.“ Was er damit ausdrücken wollte, lässt sich leicht erkennen: Tatsächlich agieren wir abhängig von unserer inneren Einstellung unterschiedlich und dies sorgt für unterschiedliche Ergebnisse. Die innere Einstellung „Es hat eh keinen Sinn“ sorgt für ein anderes Verhalten als die persönliche Überzeugung „Aus allem kann sich etwas Gutes ergeben“. Dabei geht es gar nicht darum, was richtig oder falsch ist, aber sehr wohl um die Richtung, in die wir denken. Beim Kampf gegen das Gefühl von Ohnmacht hilft uns das Wirkungsprinzip: Gestalter meines Denkens, nicht Opfer meiner Umstände.

Drei wirkungsvolle Tipps für die Anwendung

Tipp 1: Zuversicht als Gegenpol von Angst nutzen
In einer Krise ist Angst ein natürlicher Faktor. Keiner von uns ist davon völlig frei – egal wie optimistisch wir von Natur aus auch sein mögen. Deshalb ist es entscheidend, wie wir mit aufkommender Angst in einer Krisensituation umgehen. Sie zu ignorieren ist dabei genauso schädlich wie entstandene Ängste zu groß zu bewerten. Stattdessen gilt es, einen ehrlichen Blick auf unsere Angst zuzulassen und dabei eine Frage zu beantworten: Was ist wirklich Fakt und was ist Projektion?
Dieser Selbst-Check ist deshalb so wichtig, weil ein Großteil unserer Ängste tatsächlich Projektionen in die Zukunft sind. Mit anderen Worten: Wir stellen uns vor, was passieren kann – und somit treffen wir lediglich eine Annahme. Tatsächlich aber haben wir für die Zukunft niemals eine Garantie. Dies zu erkennen ist relevant, denn wir befinden uns hier auf der Ebene des „Glaubens“. Die Zukunft ist faktisch nicht „wissensbar“, sondern nur „glaubbar“. Dies erlaubt uns, Zuversicht als Gegenpol zur Angst zu nutzen. Denn sowohl Zuversicht wie auch Angst sind Ausprägungen von Glauben. Einmal treffen wir dabei die Annahme, dass es positiv, das andere Mal die Annahme, dass es negativ weitergehen wird. Weder Angst noch Zuversicht basieren auf Wissen oder Fakten, sondern auf einer Prognose der Zukunft. Je klarer wir uns dies vor Augen führen, desto leichter fällt es uns, in unser Denken „einzugreifen“. Denn wenn beides ohnehin nur eine Projektion, also eine Annahme für die Zukunft darstellt, dann ist weder das eine noch das andere eine Garantie. Und welchen Vorteil habe ich dann davon, die negative der positiven Projektion vorzuziehen?
Tipp 2: Persönliche Stress-Resilienz: Palme statt Eiche sein wollen
Der Begriff „Resilienz“ bezeichnet hochelastische Materialien, die sich unter Druck verformen und dann wieder in ihren Ursprungszustand zurückkehren. Diese Fähigkeit ist für uns Menschen im Umgang mit Stress besonders wichtig. Denn nur mit einer ausgeprägten Stress-Resilienz haben wir die Chance, nach Krisen wieder in die Normalität zurückzukehren. Dabei ist der wesentliche Faktor die innere Erlaubnis, nicht durch Stärke, sondern durch Anpassungsfähigkeit auf Krisen reagieren zu dürfen. Ein gutes Bild dafür ist der Vergleich zwischen Eiche und Palme. Während die Eiche versucht, dem Sturm durch standhafte Stärke zu widerstehen, zeichnet sich die Palme durch eine gewisse Biegsamkeit aus. Wird der Sturm zu stark, ist das Resultat ...

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