Das sächsische Artillerie-Korps
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Das sächsische Artillerie-Korps

Die Geschichte der reitenden Artillerie 1802 - 1809

Jörg Titze

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Das sächsische Artillerie-Korps

Die Geschichte der reitenden Artillerie 1802 - 1809

Jörg Titze

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Das Heft beinhaltet die originalgetreue Wiedergabe der als Handschrift im sächsischen Hauptstaatsarchiv befindlichen und vom damaligen Brigade-Adjutanten Oberleutnant Schmalz in den Jahren 1835-37 verfassten Regimentsgeschichte nebst sämtlichen in diese Zeit fallenden Etats, Ausrüstung- und Gebührnissaufstellungen.

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Informazioni

Anno
2018
ISBN
9783748136057
Edizione
1
Argomento
Storia

1. Vorwort

Durch eine vor wenigen Jahren in England erschienene und in der Militair-Zeitung enthaltene königliche Verordnung die Geschichte jedes Regiments in Bezug auf dessen Stamm, verschiedene Formationen und dessen Teilnahmen an den Gefechten etc. einzusenden, ward ich auf das Thema dieser Ausarbeitung aufmerksam gemacht und glaubte, dasselbe um so mehr wählen zu können, als die frühern auf die verschiedenen Formationen der sächsischen reitenden Artillerie Bezug habenden Ordres in den Archiven des Korps und der Brigade nicht mehr vorhanden sind und ich durch die Güte der Herrn Major Probsthayn in den Stand gesetzt wurde, mich dieser ihm eigentlich gehörenden Ordres, Rapports und Befehlsbücher bedienen zu dürfen, wozu ich noch die nötigen Notizen von demselben erhielt.
Dieses Thema habe ich in mehrere Teile geteilt und behandelt der für dieses Jahr gelieferte Iste Teil die Jahre 1806, 1809, 1810 und 1811, von denen dieser wieder in Bezug auf die verschiedenen Formationen der sächsischen reitenden Artillerie in III Abschnitte, als
1. das Jahr 1806
2. das Jahr 1809
3. die Jahre 1810 und 1811 geteilt ist. ||
Außer dem Obigen und den Ranglisten habe ich zu dem Isten Abschnitt das Buch: „Bericht eines Augenzeugen von dem Feldzuge des während den Monaten September und Oktober 1806 unter dem Kommando des Fürsten zu Hohenlohe-Ingelfingen gestandenen Königl. Preußischen und Churfl. Sächsischen Truppen von R.v.L. (Rühle von Lilienstern) in zwei Teilen“ so wie bei dem II.Abschnitt zu dem Feldzug in Sachsen „ den I.Abschnitt der Beiträge zu der Biographie des Generals Freiherrn von Thielmann etc., vom sächsischen Hauptmann Graf von Holtzendorff“ benutzt.
Was den Feldzug an der Donau betrifft, so habe ich hierüber außer dem allgemein Bekannten, nur mir durch besondere Güte zugekommene Mitteilungen benutzen können, da hierüber kein die Sachsen besonders angehendes Werk existiert.
Der III.Abschnitt ist allein aus den vom Herrn Major Probsthayn mitgeteilten Ordres und Befehlsbüchern genommen.
Ich habe nicht fehlen geglaubt, wenn die Ausarbeitung bisweilen über die eigentliche Tendenz derselben geht, da ich die mir vorliegenden Schriften gern in ihrem ganzen Umfange benutzen wollte. ||

2. Einleitung

Die große Schwere der Geschütze in den frühern Zeiten machte schon auf das Bedürfnis eines leichten Geschützes zur Unterstützung der Kavallerie aufmerksam und so sollen die Franzosen die ersten gewesen sein, welche reitende Artillerie führten und sich deren schon im Jahre 1544 in der Schlacht bei Croissoles unter dem Herzog von Enghien bedient haben, wo die leichte Reiterei 3 Stück 4pfd.ge Kanonen bei sich führte. Ihnen folgten die Russen, deren Dragoner reitende Artillerie bei sich hatten. Nach dem 1sten Teil der Taktik für die drei verbundenen Waffen von Oberst von Decker fällt die Errichtung der reitenden Artillerie bei den Preußen in die Periode des 7jährigen Krieges und ist seitdem deren Unentbehrlichkeit in sofern allgemein anerkannt worden, als sie mit Ausnahme Östreichs und Baierns, welche fahrende Artillerie einführten, in allen größeren Armeen Europas errichtet wurde.
Gehen wir in die frühere Geschichte Sachsens zurück, so finden wir schon im Anfange des 17n Jahrhunderts unter August II zu dem nordischen Krieg gegen Karl den XII., König der Schweden, zur Unterstützung der Kavallerie leichte || Kanons von 2 Pfd. Kaliber, Dragonerstücke genannt, /: waren auch wie anzunehmen, die Bedienungs-Mannschaften beritten, so sieht man doch auch hier schon den Grundsatz folgen, dass Kavallerie Artillerie bei sich haben müsste, um ihr Offensiv-Element zu verstärken :/ welche noch unter August III zu dem so genannten Gesundheitsschießen gebraucht wurden, jedoch im 7jährigen Kriege wahrscheinlich verloren gingen, da sie seit dieser Zeit aus dem Zeughause verschwunden sind.
Bereits im Jahre 1799 wurden dem damaligen Churfürsten Vorschläge zur Errichtung einer reitenden Batterie eingereicht und dabei die Preußische reitende Artillerie als Muster aufgeführt, da diese sich seit dem 7jährigen Kriege, wo sie als stehend zu betrachten war, am meisten vervollkommnet hatte.
Es wurden hierauf im Mai des Jahres 1800 der Premier-Leutnant Sigismund und der Feuerwerker-Corporal Grohlig von der sächsischen Artillerie nach Berlin und Warschau abgesandt, um die Einrichtung der preußischen reitenden Artillerie kennen zu lernen und das Nötige zu der Errichtung der sächsischen mitzubringen.
Obgleich uns mehrere Schriften von diesem Offizier vorliegen, so fügen wir hier nur dessen Rapport /: Beilage A1 :/ nach seinem Eintreffen bei, da er uns ein kleines Bild über den damaligen Stand der reitenden Artillerie in Preußen gibt. ||

3. I. Abschnitt Die sächsische reitende Artillerie im Jahre 1806

Unter dem 4ten Februar 1802 erschien eine churfürstliche Ordre /: Beilage A 2 :/ an den damaligen Kommandanten des Artillerie-Korps General Freiherr von Hiller, welche die höchste Willensmeinung zur Errichtung einer reitenden Batterie enthält.
Die der churfürstlichen Ordre beiliegenden Resolutionspunkte /:Beilage B :/ betreffen die näheren Bestimmungen sowohl der Kaliber, als auch über Mannschaft und Pferde der zu errichtenden Batterie. Es sollte nämlich das zweckmäßige Kaliber der Geschütze durch Versuche ermittelt, die Offiziere, Unteroffiziere und 55 Mann aus dem Feld-Artillerie-Korps gewählt, sowie 25 Mann aus den Chevauxlegers Regimentern gezogen werden, welche letztere ihre Dienstpferde mitbringen sollten, während die Berittenmachung der übrigen Mannschaft noch befohlen werden sollte.
Jeder Offizier erhielt demnach unendgeldlich ein Pferd geliefert und sollte der Unterricht || der Mannschaft im Reiten anfangs durch 2 dazu kommandierte Kavallerie-Offiziere geschehen.
Die Bespannung sollte aus deutschen von Lieferanten zu liefernden Pferden bestehen, und über Erlangung der Knechte noch das Weitere in Erwägung gezogen werden.
Als Standort ward der Batterie Radeburg angewiesen und die Batterie unter die Befehle des jedesmaligen Kommandanten des Feld-Artillerie-Korps gestellt.
Nach dem den ebenerwähnten Resolutionspunkten beifolgendem Etat und den Bestimmungen über die Verpflegung /: Beilage C :/ sollte die Batterie aus
1 Premier-Lieutenant als Kommandant
2 Sous-Lieutenants
1 Stückjunker
1 Kanonier-Sergeant mit 1 Pferd
2 Feuerwerkern 2 Pferden
1 Fourier
1 Feldscher
6 Corporals mit 6 Pferden
2 Trompetern 2
20 Oberkanonieren 20
60 Unterkanonieren 60
In Summa 4 Offiziere, 93 Mann und 91 Pferde
sowie 26 Knechten und 52 Pferden vom Train außer den Handwerksleuten bestehen.
Die Rationen wurden im Felde für den Kommandanten zu 8 Ra || tionen und jeden der Offiziere zu 3 Rationen bestimmt.
Es vergingen indessen mehrere Jahre ehe zur wirklichen Errichtung der reitenden Batterie geschritten wurde, bis dann die churfürstliche Ordre vom 16. März 1806 /: Beilage D :/ an den damaligen Kommandanten des Feld-Artillerie-Korps, Oberst Birnbaum erschien, welche die Errichtung der reitenden Batterie zum 1. Mai desselben Jahres nach den bereits im Jahre 1802 gegebenen Bestimmungen und dem daselbst festgesetzten Etat anbefahl. Es sollten ferner danach nicht nur die in der Ordre vom 4.Februar 1802 gedachten 25, sondern sämtliche zur Berittenmachung der Offiziers und Mannschaften der reitenden Batterie nötigen Pferde, von der Kavallerie abgegeben und Vorschläge zur Besetzung der Offiziersstellen eingereicht werden.
Die Anweisung der Mannschaften im Reiten sollte durch 2 Kavallerie-Unteroffiziere geschehen.
Eine anderweite churfürstliche Ordre vom 2.April 1806 /: Beilage E :/ an den General Major und General Inspekteur der Kavallerie von Zastrow stellte die reitende Batterie in Wirtschafts-, Revisions- und Musterungssachen, sowie in außer der Musterung vorfallenden, die Mannschaft und Remonte betreffenden || Angelegenheiten unter dessen Befehle, während der Kommandant des Feld-Artillerie-Korps wie früher weg...

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