Das sÀchsische Artillerie-Korps
eBook - ePub

Das sÀchsische Artillerie-Korps

Die Geschichte der reitenden Artillerie 1802 - 1809

Jörg Titze

Partager le livre
  1. 84 pages
  2. German
  3. ePUB (adapté aux mobiles)
  4. Disponible sur iOS et Android
eBook - ePub

Das sÀchsische Artillerie-Korps

Die Geschichte der reitenden Artillerie 1802 - 1809

Jörg Titze

DĂ©tails du livre
Aperçu du livre
Table des matiĂšres
Citations

À propos de ce livre

Das Heft beinhaltet die originalgetreue Wiedergabe der als Handschrift im sĂ€chsischen Hauptstaatsarchiv befindlichen und vom damaligen Brigade-Adjutanten Oberleutnant Schmalz in den Jahren 1835-37 verfassten Regimentsgeschichte nebst sĂ€mtlichen in diese Zeit fallenden Etats, AusrĂŒstung- und GebĂŒhrnissaufstellungen.

Foire aux questions

Comment puis-je résilier mon abonnement ?
Il vous suffit de vous rendre dans la section compte dans paramĂštres et de cliquer sur « RĂ©silier l’abonnement ». C’est aussi simple que cela ! Une fois que vous aurez rĂ©siliĂ© votre abonnement, il restera actif pour le reste de la pĂ©riode pour laquelle vous avez payĂ©. DĂ©couvrez-en plus ici.
Puis-je / comment puis-je télécharger des livres ?
Pour le moment, tous nos livres en format ePub adaptĂ©s aux mobiles peuvent ĂȘtre tĂ©lĂ©chargĂ©s via l’application. La plupart de nos PDF sont Ă©galement disponibles en tĂ©lĂ©chargement et les autres seront tĂ©lĂ©chargeables trĂšs prochainement. DĂ©couvrez-en plus ici.
Quelle est la différence entre les formules tarifaires ?
Les deux abonnements vous donnent un accĂšs complet Ă  la bibliothĂšque et Ă  toutes les fonctionnalitĂ©s de Perlego. Les seules diffĂ©rences sont les tarifs ainsi que la pĂ©riode d’abonnement : avec l’abonnement annuel, vous Ă©conomiserez environ 30 % par rapport Ă  12 mois d’abonnement mensuel.
Qu’est-ce que Perlego ?
Nous sommes un service d’abonnement Ă  des ouvrages universitaires en ligne, oĂč vous pouvez accĂ©der Ă  toute une bibliothĂšque pour un prix infĂ©rieur Ă  celui d’un seul livre par mois. Avec plus d’un million de livres sur plus de 1 000 sujets, nous avons ce qu’il vous faut ! DĂ©couvrez-en plus ici.
Prenez-vous en charge la synthÚse vocale ?
Recherchez le symbole Écouter sur votre prochain livre pour voir si vous pouvez l’écouter. L’outil Écouter lit le texte Ă  haute voix pour vous, en surlignant le passage qui est en cours de lecture. Vous pouvez le mettre sur pause, l’accĂ©lĂ©rer ou le ralentir. DĂ©couvrez-en plus ici.
Est-ce que Das sÀchsische Artillerie-Korps est un PDF/ePUB en ligne ?
Oui, vous pouvez accĂ©der Ă  Das sĂ€chsische Artillerie-Korps par Jörg Titze en format PDF et/ou ePUB ainsi qu’à d’autres livres populaires dans Storia et Storia mondiale. Nous disposons de plus d’un million d’ouvrages Ă  dĂ©couvrir dans notre catalogue.

Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2018
ISBN
9783748136057
Édition
1
Sujet
Storia
Sous-sujet
Storia mondiale

1. Vorwort

Durch eine vor wenigen Jahren in England erschienene und in der Militair-Zeitung enthaltene königliche Verordnung die Geschichte jedes Regiments in Bezug auf dessen Stamm, verschiedene Formationen und dessen Teilnahmen an den Gefechten etc. einzusenden, ward ich auf das Thema dieser Ausarbeitung aufmerksam gemacht und glaubte, dasselbe um so mehr wĂ€hlen zu können, als die frĂŒhern auf die verschiedenen Formationen der sĂ€chsischen reitenden Artillerie Bezug habenden Ordres in den Archiven des Korps und der Brigade nicht mehr vorhanden sind und ich durch die GĂŒte der Herrn Major Probsthayn in den Stand gesetzt wurde, mich dieser ihm eigentlich gehörenden Ordres, Rapports und BefehlsbĂŒcher bedienen zu dĂŒrfen, wozu ich noch die nötigen Notizen von demselben erhielt.
Dieses Thema habe ich in mehrere Teile geteilt und behandelt der fĂŒr dieses Jahr gelieferte Iste Teil die Jahre 1806, 1809, 1810 und 1811, von denen dieser wieder in Bezug auf die verschiedenen Formationen der sĂ€chsischen reitenden Artillerie in III Abschnitte, als
1. das Jahr 1806
2. das Jahr 1809
3. die Jahre 1810 und 1811 geteilt ist. ||
Außer dem Obigen und den Ranglisten habe ich zu dem Isten Abschnitt das Buch: „Bericht eines Augenzeugen von dem Feldzuge des wĂ€hrend den Monaten September und Oktober 1806 unter dem Kommando des FĂŒrsten zu Hohenlohe-Ingelfingen gestandenen Königl. Preußischen und Churfl. SĂ€chsischen Truppen von R.v.L. (RĂŒhle von Lilienstern) in zwei Teilen“ so wie bei dem II.Abschnitt zu dem Feldzug in Sachsen „ den I.Abschnitt der BeitrĂ€ge zu der Biographie des Generals Freiherrn von Thielmann etc., vom sĂ€chsischen Hauptmann Graf von Holtzendorff“ benutzt.
Was den Feldzug an der Donau betrifft, so habe ich hierĂŒber außer dem allgemein Bekannten, nur mir durch besondere GĂŒte zugekommene Mitteilungen benutzen können, da hierĂŒber kein die Sachsen besonders angehendes Werk existiert.
Der III.Abschnitt ist allein aus den vom Herrn Major Probsthayn mitgeteilten Ordres und BefehlsbĂŒchern genommen.
Ich habe nicht fehlen geglaubt, wenn die Ausarbeitung bisweilen ĂŒber die eigentliche Tendenz derselben geht, da ich die mir vorliegenden Schriften gern in ihrem ganzen Umfange benutzen wollte. ||

2. Einleitung

Die große Schwere der GeschĂŒtze in den frĂŒhern Zeiten machte schon auf das BedĂŒrfnis eines leichten GeschĂŒtzes zur UnterstĂŒtzung der Kavallerie aufmerksam und so sollen die Franzosen die ersten gewesen sein, welche reitende Artillerie fĂŒhrten und sich deren schon im Jahre 1544 in der Schlacht bei Croissoles unter dem Herzog von Enghien bedient haben, wo die leichte Reiterei 3 StĂŒck 4pfd.ge Kanonen bei sich fĂŒhrte. Ihnen folgten die Russen, deren Dragoner reitende Artillerie bei sich hatten. Nach dem 1sten Teil der Taktik fĂŒr die drei verbundenen Waffen von Oberst von Decker fĂ€llt die Errichtung der reitenden Artillerie bei den Preußen in die Periode des 7jĂ€hrigen Krieges und ist seitdem deren Unentbehrlichkeit in sofern allgemein anerkannt worden, als sie mit Ausnahme Östreichs und Baierns, welche fahrende Artillerie einfĂŒhrten, in allen grĂ¶ĂŸeren Armeen Europas errichtet wurde.
Gehen wir in die frĂŒhere Geschichte Sachsens zurĂŒck, so finden wir schon im Anfange des 17n Jahrhunderts unter August II zu dem nordischen Krieg gegen Karl den XII., König der Schweden, zur UnterstĂŒtzung der Kavallerie leichte || Kanons von 2 Pfd. Kaliber, DragonerstĂŒcke genannt, /: waren auch wie anzunehmen, die Bedienungs-Mannschaften beritten, so sieht man doch auch hier schon den Grundsatz folgen, dass Kavallerie Artillerie bei sich haben mĂŒsste, um ihr Offensiv-Element zu verstĂ€rken :/ welche noch unter August III zu dem so genannten Gesundheitsschießen gebraucht wurden, jedoch im 7jĂ€hrigen Kriege wahrscheinlich verloren gingen, da sie seit dieser Zeit aus dem Zeughause verschwunden sind.
Bereits im Jahre 1799 wurden dem damaligen ChurfĂŒrsten VorschlĂ€ge zur Errichtung einer reitenden Batterie eingereicht und dabei die Preußische reitende Artillerie als Muster aufgefĂŒhrt, da diese sich seit dem 7jĂ€hrigen Kriege, wo sie als stehend zu betrachten war, am meisten vervollkommnet hatte.
Es wurden hierauf im Mai des Jahres 1800 der Premier-Leutnant Sigismund und der Feuerwerker-Corporal Grohlig von der sĂ€chsischen Artillerie nach Berlin und Warschau abgesandt, um die Einrichtung der preußischen reitenden Artillerie kennen zu lernen und das Nötige zu der Errichtung der sĂ€chsischen mitzubringen.
Obgleich uns mehrere Schriften von diesem Offizier vorliegen, so fĂŒgen wir hier nur dessen Rapport /: Beilage A1 :/ nach seinem Eintreffen bei, da er uns ein kleines Bild ĂŒber den damaligen Stand der reitenden Artillerie in Preußen gibt. ||

3. I. Abschnitt Die sÀchsische reitende Artillerie im Jahre 1806

Unter dem 4ten Februar 1802 erschien eine churfĂŒrstliche Ordre /: Beilage A 2 :/ an den damaligen Kommandanten des Artillerie-Korps General Freiherr von Hiller, welche die höchste Willensmeinung zur Errichtung einer reitenden Batterie enthĂ€lt.
Die der churfĂŒrstlichen Ordre beiliegenden Resolutionspunkte /:Beilage B :/ betreffen die nĂ€heren Bestimmungen sowohl der Kaliber, als auch ĂŒber Mannschaft und Pferde der zu errichtenden Batterie. Es sollte nĂ€mlich das zweckmĂ€ĂŸige Kaliber der GeschĂŒtze durch Versuche ermittelt, die Offiziere, Unteroffiziere und 55 Mann aus dem Feld-Artillerie-Korps gewĂ€hlt, sowie 25 Mann aus den Chevauxlegers Regimentern gezogen werden, welche letztere ihre Dienstpferde mitbringen sollten, wĂ€hrend die Berittenmachung der ĂŒbrigen Mannschaft noch befohlen werden sollte.
Jeder Offizier erhielt demnach unendgeldlich ein Pferd geliefert und sollte der Unterricht || der Mannschaft im Reiten anfangs durch 2 dazu kommandierte Kavallerie-Offiziere geschehen.
Die Bespannung sollte aus deutschen von Lieferanten zu liefernden Pferden bestehen, und ĂŒber Erlangung der Knechte noch das Weitere in ErwĂ€gung gezogen werden.
Als Standort ward der Batterie Radeburg angewiesen und die Batterie unter die Befehle des jedesmaligen Kommandanten des Feld-Artillerie-Korps gestellt.
Nach dem den ebenerwĂ€hnten Resolutionspunkten beifolgendem Etat und den Bestimmungen ĂŒber die Verpflegung /: Beilage C :/ sollte die Batterie aus
1 Premier-Lieutenant als Kommandant
2 Sous-Lieutenants
1 StĂŒckjunker
1 Kanonier-Sergeant mit 1 Pferd
2 Feuerwerkern 2 Pferden
1 Fourier
1 Feldscher
6 Corporals mit 6 Pferden
2 Trompetern 2 “
20 Oberkanonieren 20 “
60 Unterkanonieren 60 “
In Summa 4 Offiziere, 93 Mann und 91 Pferde
sowie 26 Knechten und 52 Pferden vom Train außer den Handwerksleuten bestehen.
Die Rationen wurden im Felde fĂŒr den Kommandanten zu 8 Ra || tionen und jeden der Offiziere zu 3 Rationen bestimmt.
Es vergingen indessen mehrere Jahre ehe zur wirklichen Errichtung der reitenden Batterie geschritten wurde, bis dann die churfĂŒrstliche Ordre vom 16. MĂ€rz 1806 /: Beilage D :/ an den damaligen Kommandanten des Feld-Artillerie-Korps, Oberst Birnbaum erschien, welche die Errichtung der reitenden Batterie zum 1. Mai desselben Jahres nach den bereits im Jahre 1802 gegebenen Bestimmungen und dem daselbst festgesetzten Etat anbefahl. Es sollten ferner danach nicht nur die in der Ordre vom 4.Februar 1802 gedachten 25, sondern sĂ€mtliche zur Berittenmachung der Offiziers und Mannschaften der reitenden Batterie nötigen Pferde, von der Kavallerie abgegeben und VorschlĂ€ge zur Besetzung der Offiziersstellen eingereicht werden.
Die Anweisung der Mannschaften im Reiten sollte durch 2 Kavallerie-Unteroffiziere geschehen.
Eine anderweite churfĂŒrstliche Ordre vom 2.April 1806 /: Beilage E :/ an den General Major und General Inspekteur der Kavallerie von Zastrow stellte die reitende Batterie in Wirtschafts-, Revisions- und Musterungssachen, sowie in außer der Musterung vorfallenden, die Mannschaft und Remonte betreffenden || Angelegenheiten unter dessen Befehle, wĂ€hrend der Kommandant des Feld-Artillerie-Korps wie frĂŒher weg...

Table des matiĂšres