Schatten über der Vergangenheit
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Anneli Billina

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Niveau A1Eigentlich wollte die frisch pensionierte Kriminalkommissarin Emma Wagner ihren Ruhestand genießen. Doch die Entführung von Felix, ein Kindergarten-Freund ihres Enkels Simon, und das sonderbare Verhalten von Felix' Vater lässt der Kommissarin keine Ruhe...Zielgruppe: Erwachsene Lernende der Niveaustufe A1 (erste Kenntnisse).Die Reihe Spannender Lernkrimi bietet spannende Krimis, bei denen das Lernen ganz nebenbei abläuft. Die Lektüren werden immer ergänzt durch einen MP3-Download des kompletten Krimis sowie Übungen zum Hör- und Leseverstehen. Vierfarbige Illustrationen unterstützen das Leseverstehen. Wortschatzerklärungen in der Fußzeile und in Wortfeldern

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Informazioni

ISBN
9783191485801
Edizione
1
Kapitel 1: Eine komische Halskette
Leise öffnet Emma die Tür zum Spielzimmer.
Noch ist Mittagsruhe. Ein paar Kinder schlafen, die anderen sehen Bilderbücher an oder spielen mit Teddys in der Kissenecke. Die Kindergärtnerin auf ihrem Stuhl hat ein Buch auf den Knien. Ihre Augen sind geschlossen. Emma lächelt: Hier gibt es wirklich eine ruhige Mittagszeit!
Aber da sieht ein kleiner Junge von seinem Bilderbuch auf:
„Omi, Omi!“ Er läuft in Emmas Arme und die Ruhe ist vorbei.
Die Kindergärtnerin hat auch geschlafen. Jetzt sieht sie auf:
„Oh, Frau Wagner, Sie sind schon da!“
„Entschuldigen Sie bitte, aber ich möchte meinen Enkelsohn heute ein bisschen früher abholen …“
„Kein Problem, Frau Wagner, ich muss die Kleinen sowieso jetzt wecken.“
Simon flüstert seiner Oma ins Ohr: „Das stimmt nicht, Omi!
Sie weckt uns nie! Sie schläft immer ganz lange!“
Emma muss lachen und nimmt Simon an der Hand. „Komm, wir holen deine Jacke, dann gehen wir nach Hause.“
Emma hilft ihrem Enkelsohn in die Schuhe. So lange hat sie gewartet. Nun hat sie endlich mehr Zeit für Simon! Fehlt ihr die Arbeit als Kriminalkommissarin? Im Moment sicher nicht. Jetzt ist sie seit einer Woche in Rente und freut sich. Sie ist einfach nur Oma!
Bis zum Wochenende wohnt Simon sogar bei ihr. Seine Eltern sind für ein paar Tage auf Reisen. Sie haben einen Geschäftstermin in Wien und wollen dann noch die Stadt ansehen.
Endlich kann Emma ihrer Tochter helfen und manchmal etwas mit Simon machen. In den letzten Jahren war das fast nie möglich.
Hand in Hand gehen die beiden in der warmen Nachmittagssonne die Plinganserstraße hinunter, Richtung Harras.
Emma fragt gerade: „Na, Simon? Sollen wir uns ein Eis kaufen?“ Da bleibt er plötzlich stehen. „Oh nein, Omi, jetzt hab’ ich Felix vergessen! Seine Kette!“
„Was hast du vergessen? Und was für eine Kette?“
Simon sucht in seiner Hosentasche.
Nach einem alten Taschentuch, einem Radiergummi, einem kleinen Porsche und einem alten Kaugummi hat er eine Halskette in der Hand und gibt sie Emma.
„Schau mal, die war im Kindergarten im Bad auf dem Boden. Das ist Felix’ Glücksbringer! Sein Papa hat ihm die Kette geschenkt. Er trägt sie immer um den Hals.“
Emma nimmt die Kette und sieht den Anhänger an. Ein rundes Stück Metall, wie ein 20-Cent-Stück, ein paar Zahlen darauf, ein paar Buchstaben …
„Ich kenne so etwas“, denkt Emma. „Wo habe ich das schon einmal gesehen?“
„Wann hast du sie denn gefunden, Simon? Und warum hast du Felix die Kette nicht zurückgegeben?“, fragt sie laut.
„Das war so: Nach dem Mittagsschlaf muss ich immer Pipi. Dann steh’ ich auf und geh’ ins Bad. Da hab’ ich die Kette auf dem Boden gefunden und mitgenommen. Und dann hab’ ich Felix gesucht, aber nicht gesehen. Dann hab’ ich das Bilderbuch angesehen und dann bist du gekommen!“
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„Gut, Simon. Wir gehen erst einmal Eis essen und bringen deine Tasche nach Hause. Später machen wir einen Spaziergang zu Felix und du gibst ihm die Kette zurück.“
Schokolade und Erdbeere, Emmas Lieblingseis. Es ist lecker wie immer, aber Emma muss an die Kette denken.
Sieht sie nicht aus wie eine Plombe? Macht man nicht die Koffer von Geldtransporten mit diesen Plomben zu? Doch warum hat ein Junge in Felix’ Alter so ein Stück Metall um den Hals? Und warum schenkt ein Vater seinem Sohn so eine Kette?
Aber da fällt Simon eine Eiskugel auf den Boden. Er weint, Omi tröstet, und die Kette ist erst einmal vergessen.
wirklich: real, echt
flüstern: sehr leise sprechen
die Kriminal-kommissarin: → S. 22
die Rente: jemand arbeitet nicht mehr, aber bekommt Geld
die Kette: trägt man um den Hals; aus Gold oder Silber
der Glücks-bringer: Talisman; soll Glück bringen
der Anhänger: kleine Figur oder Symbol an der Kette
das Metall: Material für Geldstücke
die Plombe: ver-schließt Koffer mit Geld
weinen: ↔ lachen
trösten: zu jemandem lieb sein, dann weint er nicht mehr
Kapitel 2: Wo ist Felix?
Emma und Simon stehen vor dem Gartentor von Felix’ Familie. Von Emmas Wohnung am Margaretenplatz bis zu dem kleinen Haus der Familie Wolf in der Kössenerstraße ist es nur ein kurzer Spaziergang. Sie haben noch nicht geklingelt, schon öffnet Nina Wolf, Felix’ Mutter, die Haustür und läuft ans Gartentor.
„Wisst ihr etwas von Felix? Wo ist er?“ Ninas Augen sind rot vom Weinen. Sie öffnet das Tor. Ihre Hände zittern.
„Aber … ich verstehe nicht … Ist er nicht zu Hause? Der Kindergarten ist doch jetzt geschlossen!“ Fragend sieht Emma Felix’ Mutter an.
„Er war nicht im Kindergarten! Ich hole ihn immer um fünf Uhr ab, aber heute war er nicht da! Er ist weg, keiner weiß, wo!“ Verzweifelt hält Nina ihre Hände vor das Gesicht.
Da kommt Jonas Wolf aus dem Haus. Er nimmt seine Frau in die Arme. „Ruhig, Nina, ruhig. Ich rufe gleich die Polizei an.
Die Entführer melden sich sicherlich bald.“
Voll Panik sieht Nina ihren Mann an. „Oh Gott, du denkst, jemand hat Felix entführt? Aber warum? Wir haben doch kein Geld!“
„Ja, warum denken Sie gleich an eine Entführung?“, möchte Emma wissen. „Warten Sie doch erst einmal. Vielleicht ist bald alles klar und Felix hat nur einen Freund besucht.“
„Wer sind Sie eigentlich?“, fragt Felix’ Vater unfreundlich.
„Entschuldigen Sie, wir kennen uns ja noch nicht. Ich bin Emma Wagner, Simons Großmutter.“
„Tut mir leid, Frau Wagner, ich habe Sie meinem Mann noch nicht vorgestellt. Ich kann gar nicht mehr klar denken!“
„Aber natürlich, Frau Wolf, kein Problem. Hier, deshalb sind wir gekommen. Mein Enkelsohn hat diese Kette im Kindergarten auf dem Boden vom Badezimmer gefunden. Sehen Sie, hier ist sie kaputt, und Felix hat sie wahrscheinlich verloren. Das ist doch Felix’ Kette, oder?“
Jonas wird ganz weiß im Gesicht und nimmt Emma schnell die Kette aus der Hand.
Nina lächelt. „Ja, das ist so ein komisches Geldstück aus der Studentenzeit von meinem Mann. Er sagt immer, Felix soll sie tragen, dann bringt sie unserer Familie Glück. Und nun hat er sie verloren …“ Wieder beginnt Nina zu weinen.
„Omi, was ist eine Entführung?“, flüstert Simon.
„Stell dir vor, du nimmst mir Minka weg, meine Katze. Du bringst sie in ein Versteck und sagst zu mir: Gib mir viel Geld, dann bringe ich sie dir zurück!“
„Aber das ist unfair, Omi, da hat Minka doch viel Angst. Und du machst dir Sorgen und denkst immer: Geht es ihr gut?“
„Ja, Simon“, sagt Emma leise.
In diesem Moment klingelt im Haus das Telefon. Felix’ Eltern laufen hinein. Emma und Simon kommen langsam nach.
Jonas nimmt den Hörer: „Wolf.“
Am anderen Ende hört er eine Stimme wie ein Roboter sagen: „Ich habe ihn. Willst du deinen Sohn zurück? Dann zahle den Preis. 300 000 Euro. Morgen sage ich dir, wie und wo. Ruf nicht die Polizei, dann bleibt dein Sohn am Leben.“
„Wo ist Felix? Geht es ihm gut? Was … Wann …“
Doch Jonas hört nur noch „tut, tut, tut“. Trauri...

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