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Schatten ĂŒber der Vergangenheit
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Anneli Billina
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Ă propos de ce livre
Niveau A1Eigentlich wollte die frisch pensionierte Kriminalkommissarin Emma Wagner ihren Ruhestand genieĂen. Doch die EntfĂŒhrung von Felix, ein Kindergarten-Freund ihres Enkels Simon, und das sonderbare Verhalten von Felix' Vater lĂ€sst der Kommissarin keine Ruhe...Zielgruppe: Erwachsene Lernende der Niveaustufe A1 (erste Kenntnisse).Die Reihe Spannender Lernkrimi bietet spannende Krimis, bei denen das Lernen ganz nebenbei ablĂ€uft. Die LektĂŒren werden immer ergĂ€nzt durch einen MP3-Download des kompletten Krimis sowie Ăbungen zum Hör- und Leseverstehen. Vierfarbige Illustrationen unterstĂŒtzen das Leseverstehen. WortschatzerklĂ€rungen in der FuĂzeile und in Wortfeldern
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Informations
Ăditeur
Hueber, Verlag GmbH & Co. KGAnnée
2018ISBN
9783191485801
Ădition
1Kapitel 1: Eine komische Halskette
Leise öffnet Emma die TĂŒr zum Spielzimmer.
Noch ist Mittagsruhe. Ein paar Kinder schlafen, die anderen sehen BilderbĂŒcher an oder spielen mit Teddys in der Kissenecke. Die KindergĂ€rtnerin auf ihrem Stuhl hat ein Buch auf den Knien. Ihre Augen sind geschlossen. Emma lĂ€chelt: Hier gibt es wirklich eine ruhige Mittagszeit!
Aber da sieht ein kleiner Junge von seinem Bilderbuch auf:
âOmi, Omi!â Er lĂ€uft in Emmas Arme und die Ruhe ist vorbei.
Die KindergÀrtnerin hat auch geschlafen. Jetzt sieht sie auf:
âOh, Frau Wagner, Sie sind schon da!â
âEntschuldigen Sie bitte, aber ich möchte meinen Enkelsohn heute ein bisschen frĂŒher abholen âŠâ
âKein Problem, Frau Wagner, ich muss die Kleinen sowieso jetzt wecken.â
Simon flĂŒstert seiner Oma ins Ohr: âDas stimmt nicht, Omi!
Sie weckt uns nie! Sie schlĂ€ft immer ganz lange!â
Emma muss lachen und nimmt Simon an der Hand. âKomm, wir holen deine Jacke, dann gehen wir nach Hause.â
Emma hilft ihrem Enkelsohn in die Schuhe. So lange hat sie gewartet. Nun hat sie endlich mehr Zeit fĂŒr Simon! Fehlt ihr die Arbeit als Kriminalkommissarin? Im Moment sicher nicht. Jetzt ist sie seit einer Woche in Rente und freut sich. Sie ist einfach nur Oma!
Bis zum Wochenende wohnt Simon sogar bei ihr. Seine Eltern sind fĂŒr ein paar Tage auf Reisen. Sie haben einen GeschĂ€ftstermin in Wien und wollen dann noch die Stadt ansehen.
Endlich kann Emma ihrer Tochter helfen und manchmal etwas mit Simon machen. In den letzten Jahren war das fast nie möglich.
Hand in Hand gehen die beiden in der warmen Nachmittagssonne die PlinganserstraĂe hinunter, Richtung Harras.
Emma fragt gerade: âNa, Simon? Sollen wir uns ein Eis kaufen?â Da bleibt er plötzlich stehen. âOh nein, Omi, jetzt habâ ich Felix vergessen! Seine Kette!â
âWas hast du vergessen? Und was fĂŒr eine Kette?â
Simon sucht in seiner Hosentasche.
Nach einem alten Taschentuch, einem Radiergummi, einem kleinen Porsche und einem alten Kaugummi hat er eine Halskette in der Hand und gibt sie Emma.
âSchau mal, die war im Kindergarten im Bad auf dem Boden. Das ist Felixâ GlĂŒcksbringer! Sein Papa hat ihm die Kette geschenkt. Er trĂ€gt sie immer um den Hals.â
Emma nimmt die Kette und sieht den AnhĂ€nger an. Ein rundes StĂŒck Metall, wie ein 20-Cent-StĂŒck, ein paar Zahlen darauf, ein paar Buchstaben âŠ
âIch kenne so etwasâ, denkt Emma. âWo habe ich das schon einmal gesehen?â
âWann hast du sie denn gefunden, Simon? Und warum hast du Felix die Kette nicht zurĂŒckgegeben?â, fragt sie laut.
âDas war so: Nach dem Mittagsschlaf muss ich immer Pipi. Dann stehâ ich auf und gehâ ins Bad. Da habâ ich die Kette auf dem Boden gefunden und mitgenommen. Und dann habâ ich Felix gesucht, aber nicht gesehen. Dann habâ ich das Bilderbuch angesehen und dann bist du gekommen!â
âGut, Simon. Wir gehen erst einmal Eis essen und bringen deine Tasche nach Hause. SpĂ€ter machen wir einen Spaziergang zu Felix und du gibst ihm die Kette zurĂŒck.â
Schokolade und Erdbeere, Emmas Lieblingseis. Es ist lecker wie immer, aber Emma muss an die Kette denken.
Sieht sie nicht aus wie eine Plombe? Macht man nicht die Koffer von Geldtransporten mit diesen Plomben zu? Doch warum hat ein Junge in Felixâ Alter so ein StĂŒck Metall um den Hals? Und warum schenkt ein Vater seinem Sohn so eine Kette?
Aber da fÀllt Simon eine Eiskugel auf den Boden. Er weint, Omi tröstet, und die Kette ist erst einmal vergessen.
wirklich: real, echt
flĂŒstern: sehr leise sprechen
die Kriminal-kommissarin: â S. 22
die Rente: jemand arbeitet nicht mehr, aber bekommt Geld
die Kette: trÀgt man um den Hals; aus Gold oder Silber
der GlĂŒcks-bringer: Talisman; soll GlĂŒck bringen
der AnhÀnger: kleine Figur oder Symbol an der Kette
das Metall: Material fĂŒr GeldstĂŒcke
die Plombe: ver-schlieĂt Koffer mit Geld
weinen: â lachen
trösten: zu jemandem lieb sein, dann weint er nicht mehr
Kapitel 2: Wo ist Felix?
Emma und Simon stehen vor dem Gartentor von Felixâ Familie. Von Emmas Wohnung am Margaretenplatz bis zu dem kleinen Haus der Familie Wolf in der KössenerstraĂe ist es nur ein kurzer Spaziergang. Sie haben noch nicht geklingelt, schon öffnet Nina Wolf, Felixâ Mutter, die HaustĂŒr und lĂ€uft ans Gartentor.
âWisst ihr etwas von Felix? Wo ist er?â Ninas Augen sind rot vom Weinen. Sie öffnet das Tor. Ihre HĂ€nde zittern.
âAber ⊠ich verstehe nicht ⊠Ist er nicht zu Hause? Der Kindergarten ist doch jetzt geschlossen!â Fragend sieht Emma Felixâ Mutter an.
âEr war nicht im Kindergarten! Ich hole ihn immer um fĂŒnf Uhr ab, aber heute war er nicht da! Er ist weg, keiner weiĂ, wo!â Verzweifelt hĂ€lt Nina ihre HĂ€nde vor das Gesicht.
Da kommt Jonas Wolf aus dem Haus. Er nimmt seine Frau in die Arme. âRuhig, Nina, ruhig. Ich rufe gleich die Polizei an.
Die EntfĂŒhrer melden sich sicherlich bald.â
Voll Panik sieht Nina ihren Mann an. âOh Gott, du denkst, jemand hat Felix entfĂŒhrt? Aber warum? Wir haben doch kein Geld!â
âJa, warum denken Sie gleich an eine EntfĂŒhrung?â, möchte Emma wissen. âWarten Sie doch erst einmal. Vielleicht ist bald alles klar und Felix hat nur einen Freund besucht.â
âWer sind Sie eigentlich?â, fragt Felixâ Vater unfreundlich.
âEntschuldigen Sie, wir kennen uns ja noch nicht. Ich bin Emma Wagner, Simons GroĂmutter.â
âTut mir leid, Frau Wagner, ich habe Sie meinem Mann noch nicht vorgestellt. Ich kann gar nicht mehr klar denken!â
âAber natĂŒrlich, Frau Wolf, kein Problem. Hier, deshalb sind wir gekommen. Mein Enkelsohn hat diese Kette im Kindergarten auf dem Boden vom Badezimmer gefunden. Sehen Sie, hier ist sie kaputt, und Felix hat sie wahrscheinlich verloren. Das ist doch Felixâ Kette, oder?â
Jonas wird ganz weiĂ im Gesicht und nimmt Emma schnell die Kette aus der Hand.
Nina lĂ€chelt. âJa, das ist so ein komisches GeldstĂŒck aus der Studentenzeit von meinem Mann. Er sagt immer, Felix soll sie tragen, dann bringt sie unserer Familie GlĂŒck. Und nun hat er sie verloren âŠâ Wieder beginnt Nina zu weinen.
âOmi, was ist eine EntfĂŒhrung?â, flĂŒstert Simon.
âStell dir vor, du nimmst mir Minka weg, meine Katze. Du bringst sie in ein Versteck und sagst zu mir: Gib mir viel Geld, dann bringe ich sie dir zurĂŒck!â
âAber das ist unfair, Omi, da hat Minka doch viel Angst. Und du machst dir Sorgen und denkst immer: Geht es ihr gut?â
âJa, Simonâ, sagt Emma leise.
In diesem Moment klingelt im Haus das Telefon. Felixâ Eltern laufen hinein. Emma und Simon kommen langsam nach.
Jonas nimmt den Hörer: âWolf.â
Am anderen Ende hört er eine Stimme wie ein Roboter sagen: âIch habe ihn. Willst du deinen Sohn zurĂŒck? Dann zahle den Preis. 300 000 Euro. Morgen sage ich dir, wie und wo. Ruf nicht die Polizei, dann bleibt dein Sohn am Leben.â
âWo ist Felix? Geht es ihm gut? Was ⊠Wann âŠâ
Doch Jonas hört nur noch âtut, tut, tutâ. Trauri...