Die Leiche im Schnee
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Die Leiche im Schnee

46 Kurzkrimis

Daniel Himmelberger, Saro Marretta

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Die Leiche im Schnee

46 Kurzkrimis

Daniel Himmelberger, Saro Marretta

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Polizeiassistent Beppe Volpe aus Neapel und Kommissarin Katharina Tanner von der Kripo Bern sind die Protagonisten in den 46 Kurzkrimis, die zum grössten Teil in Bern oder in Palermo spielen. Vergnügliche, leichte Gaunergeschichten, grösstenteils mit einem Augenzwinkern erzählt.

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Informazioni

Editore
tredition
Anno
2023
ISBN
9783347493919
Die Leiche im Schnee
Kommissarin Katharina Tanner und ihr Assistent Beppe Volpe sitzen im Polizeikommissariat am Wai-senhausplatz in Bern und sprechen über einen Raub-überfall.
«Wir müssen noch ins Amtshaus. Marco Streuli kommt heute auf freien Fuß, hier ist die Verfügung.»
«Ist das nicht der Mann, den wir vor zwei Wochen eingebuchtet haben? Warum kommt der schon wie-der frei?»
«Weil seine Schuld noch nicht bewiesen ist. Wir müssen zuerst die Gerichtsverhandlung abwarten. Vielleicht hat er mit dem Diebstahl an der Tankstelle gar nichts zu tun.»
«Aber wir wissen von einem Zeugen, dass sich Marco Streuli zur Tatzeit dort befand.»
«Ja schon, aber wir können ihm noch nicht be-weisen, dass er das Geld gestohlen hat. Es ist spurlos verschwunden und Fingerabdrücke gibt es auch keine. Die Kassiererin kann sich nur vage an die drei Männer erinnern, die sich ihr von hinten näherten. Dann wurde sie niedergeschlagen.»
«Leider hatte sie hinten kein drittes Auge, sonst wüssten wir jetzt Bescheid. Was kann man auf der Videoüberwachung sehen?»
«Die Banditen hatten sie vor der Tat bereits aus-geschaltet.»
Katharina Tanner und Beppe Volpe gehen den kurzen Weg vom Polizeikommissariat zum Amtshaus zu Fuß. Per Verfügung wird Marco Streuli um 14 Uhr aus der Zelle entlassen. Bevor er das Gefängnis als freier Mann verlassen kann, redet Beppe ihm ins Gewissen: «Der Richter hat dir diesmal geglaubt. Aber wir werden dich von jetzt an genau beobachten und das nächste Mal gibt es für dich kein Entrinnen mehr.»
Vor dem Amtshaus wartet die Freundin von Marco Streuli. Sie steigen in den bereitstehenden Mitsubishi und fahren los.
Unterwegs sagt Illaria: «Unser Ferienhaus ist be-stimmt ausgekühlt, seit fünf Monaten ist es un-bewohnt. Wie gings dir im Knast?»
«Heiliger bin ich nicht geworden. Aber jetzt be-ginnt ein neues Leben.»
Spricht’s und trällert die Melodie der ersten Strophe vom Lied ‘Yesterday’ von den Beatles vor sich hin.
In Grindelwald parkt Illaria den Mitsubishi vor dem Haus des Nachbarn. «Die werden heute wohl nicht kommen», sagt Marco grinsend.
Illaria nimmt den Schlüssel hervor und öffnet die Haustüre. Es riecht nach Alkohol. Sie betreten das Haus und schauen sich um. Alles scheint in Ordnung zu sein. Die Küche ist aufgeräumt, der Boden sauber und im Wohnzimmer liegen Zeitungen auf dem Holztisch.
Lachend kuscheln sie sich aufs Sofa und Marco fragt wie beiläufig: «Ist während der letzten zwei Wochen etwas Nennenswertes passiert?»
«Ja, gewiss, schau doch hier in die Zeitungen!» Illaria deutet auf die Schlagzeilen in den beiden Tageszeitungen auf dem Tisch.
«YB gewinnt gegen GC» steht in großen Lettern auf der Titelseite.
«War das nicht gestern?», fragt Marco erstaunt. «Die Sportnachrichten haben wir sogar im Gefängnis mitgekriegt. - Hast du nicht vorhin gesagt, dass seit fünf Monaten niemand mehr hier war?»
«Tatsächlich, das ist ja die Zeitung von heute», sagt Illaria erschrocken. «Heute ist sicher jemand hier gewesen.»
Marco und Illaria springen vom Sofa auf und durchsuchen das ganze Haus.
Auf dem Schlafzimmer finden sie neben dem Bett eine ausgeleerte Schnapsflasche. Der Fleck auf dem Spannteppich ist feucht, ein Zeichen dafür, dass die Wohnung noch kurz vor ihrer Ankunft bewohnt war.
«So was», ruft Illaria erstaunt. «Komm wir schauen nach!»
Sie gehen nach draußen. Es schneit. Hinter dem Haus bemerken sie eine Leiter, die an der Dach-terrasse lehnt.
Marco klettert hinauf. Oben angekommen sieht er zwei Schuhe aus dem Neuschnee herausragen.
«Schau mal, das ist doch Hugo Wyss», sagt er zu Illaria, die zwei Sprossen unter ihm auf der Leiter steht.
Sie wischen den Neuschnee von der Leiche und Marco pfeift leise: «Stammt das Messer nicht aus der Küche?»
«Ja», sagt Illaria. «Es ist das große Fleischmesser meines Vaters. Nun müssen wir aber sofort die Poli-zei verständigen.»
«Weißt du, wer Hugo Wyss war?», fragt Marco besorgt.
«Keine Ahnung. Ein Dorfeinwohner?»
«Nein, Hugo Wyss hat mich beim Raubüberfall auf die Tankstelle erkannt. Er hat mich bei der Polizei verpfiffen. Der Prozess soll in drei Monaten stattfinden. Und Hugo Wyss hat sich bereits als Zeu-ge gemeldet. Aber nun kann er nicht mehr reden.»
«Was willst du nun tun?»
«Auf keinen Fall zur Polizei gehen. Die Leiche entsorgen, das ist das Beste, was mir einfällt.»
«Ich finde, dass du die Polizei informieren solltest. Ich werde bezeugen, dass du nicht der Mörder bist.»
«Schön von dir, aber die Polizei wird dir nicht glauben. Welche Frau würde ihren Mann in so einem Fall nicht schützen.»
Als es eindunkelt, hüllen sie die Leiche in ein großes Tuch und legen sie in den Kofferraum des Mitsubishis, den Illaria direkt vor die Haustür gefahren hat. Vorsichtig steuern sie den Wagen auf der Hauptstraße durchs Dorf und fahren zum unteren Grindelwald-Gletscher hinauf.
Sobald sie sich vergewissert haben, dass ihnen niemand folgt und sie keiner beobachtet, hieven sie die Leiche aus dem Wagen, schleppen sie mühsam durch das steile Gelände und legen sie schließlich am Fuße der Gletscherzunge in eine Schneemulde.
Ausser Atem kehren sie zu ihrem Ferienhaus zurück. Erschöpft legt sich Marco aufs Bett. Illaria will die Vorhänge zuziehen, als sie die heulenden Sirenen von Polizeiautos, Sanitätswagen und Spu-rensicherung aufschrecken, die auf den Parkplatz fahren und dort umgehend das Gelände absichern.
«Die Polizei», flüstert Illaria.
Marco schnellt hoch. «Polizei, das fehlt uns noch!»
Beppe Volpe und Katharina Tanner steigen aus dem Streifenwagen und klingeln. «Guten Abend, dürfen wir eintreten?», fragt Katharina Tanner.
Marco sitzt niedergeschlagen am Holztisch.
«Endlich sieht man sich wieder», sagt Beppe Volpe spöttisch. «Wo ist die Leiche?»
Marco zuckt zusammen. «Welche Leiche?», stam-melt er.
Erstaunt schauen ihn die beiden Polizisten an: «Hugo Wyss wurde von seiner Geliebten nach einem heftigen Streit umgebracht. Sie hat sich eben bei der Polizei gestellt.»
Marco und Illaria schauen sich verdutzt an. Kein Wort kommt mehr aus ihrem Mund. Beppe bemerkt, dass etwas nicht stimmt.
Alle gehen zusammen auf die Terrasse. Ungläubig sagt Beppe zu Marco und Illaria: «Hugo Wyss ist wohl inzwischen aufgestanden und Ski fahren ge-gangen. Wisst ihr mehr darüber?»
2 Es reicht einfach nicht
Nino packte den Dietrich und das Dreieckstuch in seinen Rucksack. Maria öffnete die Tür und sagte: «Es reicht auch diesen Monat nicht. Es fehlen uns mindestens 1’000 Franken um in dieser Wohnung zu bleiben. Weißt du, wer uns helfen könnte?»
Nino antwortete: «Vielleicht hilft uns Franz, mein ehemaliger Chef. Er hat genug Geld und gibt locker so viel aus für ein gehobenes Abendessen mit seiner Familie.»
Nino schüttelte den Kopf. «Ich habe für Franz während der letzten sechs Monate zum halben Lohn geschuftet, trotzdem hat es nicht gereicht um seine alte Schuhfabrik zu sanieren. Am Schluss hat er Bankrott gemacht und die Fabrik geschlossen. Für die sechs Monate, die ich zum halben Lohn ge-arbeitet habe, schuldet er mir noch 18’000 Franken. Wir könnten nach Paris zu meinem Bruder fahren und ihn um Hilfe bitten.»
«Oder ich könnte noch heute zu Franz gehen und ihn bitten, die Schuld endlich zu begleichen.»
«Das wird kaum etwas bringen.»
«Du hast viel zu viel Respekt vor ihm. Ich weiß, dass du nicht den Mut aufbringst ihn selber zu fra-gen», entgegnete Maria ihrem Mann.
Nino ließ den Kopf hängen und schaute sie ent-mutigt an. Die 18’000 Franken von Franz konnte er sich wohl an die Wand schreiben.
Nino schnallte sich den Rucksack über und verließ die Wohnung. Unsicher irrte er durch die Straßen und wusste nicht, was er tun sollte. Er überlegte, wer ihm aus dieser Situation heraushelfen könnte. Auf einmal stand er vor einem Kino. Der neue Sherlock Holmes wurde gerade gespielt. Nino schaute sich den Film an und schlief nach der ersten Halbzeit ein.
Als er erwachte, war der Film längst zu Ende und er saß alleine da. Verwirrt erhob er sich und verließ das Kino. Draußen war es inzwischen dunkel ge-worden. Instinktiv ging Nino zu Fuß den Weg zu seinem ehemaligen Chef. Vor der Villa zückte er seinen Feldstecher hervor. Er beobachtete, was drin-nen geschah. Franz unterhielt sich angeregt mit einer anderen Person, die Nino nicht erkennen konnte, weil der Fensterausschnitt zu klein war. Franz zog misstrauisch die Vorhänge zusammen. Es blieb nur ein kleiner Ausschnitt, durch den Nino mit dem Feldstecher beobachten konnte, was im Zimmer geschah.
Auf einmal sah Nino wie Franz seine rechte Hand auf ein Bein von Angelina Jolie legte und das Plakat zur Seite schob, so dass dahinter ein Safe zu erken-nen war.
Franz drehte an der Kombination und Nino konn-te durch den Feldstecher die Zahlen erkennen. Has-tig schrieb er sie auf ein Papier, das er aus der Ta-...

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