Magie für Anfänger - Sammelband II
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Magie für Anfänger - Sammelband II

Geldzauber, Liebeszauber, Evokation, Magie-Forschung, Ritualmagie, Zahlensymbolik ...

Harry Eilenstein

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Magie für Anfänger - Sammelband II

Geldzauber, Liebeszauber, Evokation, Magie-Forschung, Ritualmagie, Zahlensymbolik ...

Harry Eilenstein

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Dieser Sammelband II enthält die folgenden zehn Bücher: - Magie-Forschung für Anfänger - Geldzauber für Anfänger - Liebeszauber für Anfänger - Evokationen für Anfänger - Ritual-Magie für Anfänger - Zaubergesänge für Anfänger - Zahlensymbolik für Anfänger - Elfen für Anfänger - Selbsterkenntnis für Anfänger - Zukunftsschau für Anfänger

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Information

Year
2020
ISBN
9783751941860

Magie-Forschung für Anfänger

Fragen, Experimente,
Schußfolgerungen und Modelle

I Wie funktioniert Forschung?

I 1. Allgemeine Forschungs-Prinzipien

Wenn man wissen will, ob Magie real ist oder nicht, muß man sie erforschen.
Um sinnvoll forschen zu können, muß man sich zuvor deutlich machen, was man bei der Forschung eigentlich tut und was die Ergebnisse der Forschung bedeuten:
  • Man versucht die Dinge so zu sehen, wie sie tatsächlich sind.
  • Dazu ist eine genaue Beobachtung notwendig.
  • Anschließend sucht man nach Regelmäßigkeiten und versucht diese möglichst umfassend, ohne Ausnahmen und allgemeingültig zu formulieren – so entstehen die „Gesetze“ und „Formeln“.
In der Forschung gibt es daher eine bestimmte Folge von Tätigkeiten, die sich fast überall findet: „Frage – Experiment – Schlußfolgerung“.
Diese schlichte, grundlegende Folge hat bei genauerer Betrachtung jedoch noch einige Aspekte und Details mehr:
1. „Sich-wundern“: Die Forschung beginnt mit einem Sich-wundern über etwas, mit einem Problem, für das eine Lösung gebraucht wird o.ä.
2. Frage: Aus dem Sich-wundern wird eine konkrete Frage abgeleitet.
3. Bekannte Modelle: Es wird geschaut, welche möglichen Antworten auf dieses Frage bereits bekannt sind, und ob es noch weitere Modelle geben könnte.
4. Suche nach einem Experiment: Es wird nach einem Experiment gesucht, mit dessen Hilfe man das, was man untersucht, genauer erkennen kann.
Wenn es mehrere mögliche Experimente geben sollte, werden zunächst die einfachsten ausgesucht und danach erst die wahrscheinlich effektivsten – falls diese Experimente deutlich aufwendiger sein sollten.
5. Durchführung des Experiments: Das Experiment wird durchgeführt. Dabei werden alle Vorgänge genau beobachtet und festgehalten.
Dabei sind mehrere Dinge wichtig und förderlich:
  • die qualitative Beschreibung
  • die quantitative Messung
  • das klare Herausarbeiten der Details
6. Erklärungsmodell: Es wird nach der kleinsten ausreichenden Erklärung gesucht, da diese am wahrscheinlichsten ist.
Bei einer sehr großen Anzahl von Möglichkeiten ist die eleganteste, symmetrischste Möglichkeit die wahrscheinlichste.
7. Wahrscheinlichkeiten: Manchmal findet man auch kein eindeutiges Ergebnis, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Auch diese Wahrscheinlichkeiten sollte man so präzise wie möglich untersuchen, beobachten und beschreiben.
8. Bedeutung des Modells: Durch die kleinste ausreichende Erklärung für die Beobachtungen läßt sich in vielen Fällen das bisherige allgemeine Modell für den gesamten Bereich, den man untersucht, entweder bestätigen, widerlegen oder erweitern. Evtl. wird auch ein ganz neues Modell notwendig oder es werden neue Grundsätze in diesem Bereich erkannt.
9. Allgemeingültigkeit des Modells: Durch den prinzipiellen Nachweis einer Sache ergibt sich manchmal, daß diese nachgewiesene Sache in vielen Dingen und Strukturen vorhanden sein muß – was unter Umständen zu einer Neudeutung und Neubeschreibung eines ganzen Bereiches führen kann.
10. Überprüfung der Schlußfolgerung: Es ist oft notwendig, sich die Schlußfolgerungen noch einmal genau anzusehen, um zu erkennen, ob man die Beobachtungen wirklich präzise beschrieben hat oder ob man evtl. unbewußte Annahmen mit hinzu genommen hat.
11. Kombination mit anderen Schlußfolgerungen: Manchmal kann die Schlußfolgerung aus einem Experiment mit den Schlußfolgerungen aus anderen Experimenten kombiniert werden. Dadurch ergeben sich manchmal größere Erkenntnisse.
12. Widersprüche: Widersprüche, bei denen beide Seiten des Widerspruchs eindeutig nachgewiesen werden können, ermöglichen die ganz großen Fragen und Erkenntnisse: Eine Situation, die in sich widersprüchlich ist, weist darauf hin, daß es eine übergeordnete, umfassendere Blickweise gibt, von der aus gesehen sich dieser Widerspruch auflöst.
13. Strukturvergleich: Es wird nach Übereinstimmungen der gefundenen Struktur mit anderen Bereichen gesucht.
Das ist in sich kein Beweis für die Richtigkeit des ausgewählten Beschreibungs-Modells – aber das Vorhandensein von analogen Strukturen in anderen Bereichen macht ein noch unbewiesenes Modell wahrscheinlicher.
Eine Struktur, die nachgewiesenermaßen an mehreren Stellen vorkommt, kann helfen, das augenblicklich untersuchte Thema besser zu verstehen.
14. Erfahrungsvergleich: Die gefundenen Ergebnisse werden mit den Beobachtungen und Schlußfolgerungen von anderen Menschen und Gruppen verglichen.
Dadurch ergeben sich bisweilen neue Gesichtspunkte, Deutungen, Einordnungen und Modelle. Dabei sind vor allem auch die Abweichungen von den eigenen Beobachtungen interessant, da sie evtl. auf einen „blinden Fleck“ in den eigenen Experimenten und Deutungen hinweisen.
15. Zweifel: Bei dem Experiment und bei den Schlußfolgerungen aus ihm auftretende Zweifel sollten möglichst sachlich und präzise untersucht werden.
16. Fragen: Aus den Beobachtungen, Schlußfolgerungen und Vergleichen ergeben sich in vielen Fällen neue Fragen.
Die Schlußfolgerungen sollten so gut wie möglich experimentell überprüft werden, damit man sich sicher sein kann, daß sie zutreffen.
17. Umgewöhnung: Nach grundlegenden neuen Entdeckung und Erkenntnissen ist oft eine Phase der Gewöhnung an die neue Blickweise notwendig.
18. Bewertung: Bei der Beschreibung mancher Beobachtungen kann es zu großen subjektiven Unterschieden kommen. Auch diese Unterschiede sollte man möglichst klar herausarbeiten und zunächst einmal einfach so stehenlassen.
19. Nutzung: Es ist sinnvoll, die Ergebnisse der eigenen Experimente auch in Hinblick auf die erweiterten eigenen Handlungsmöglichkeiten zu betrachten und diese nutzen bzw. allgemein bekannt zu machen.

I 2. Magie-Forschung

Der Anlaß, sich für die Erforschung der Magie zu interessieren, kann recht verschieden sein:
  • Man wundert sich über den „grünen Daumen“ der eigenen Mutter, die jede Pflanze zum Blühen bringen kann.
  • Man fragt sich, wie eigentlich Physik und Astrologie zusammenpassen.
  • Man hat schon des öfteren Telepathie erlebt.
  • In dem Haus, in dem man wohnt, war ein halbes Jahr lang ein Poltergeist. usw.
Die Ursachen, warum man der Magie auf den Grund gehen will, können so verschieden sein wie die Phänomene in der Magie – also ausgesprochen bunt.
Nun wird natürlich jeder mit seiner Forschung von dem Phänomen ausgehen, das der Auslöser für das eigene Sich-wundern gewesen ist. Es gibt also eine fast beliebig große Anzahl von Wegen, auf denen man die Magie erforschen kann.
Für ein Buch, das ja nicht auf jeden möglichen Ansatz eingehen kann, empfiehlt sich eine möglichst allgemeine Vorgehensweise – in der Hoffnung, daß die Fragen der Leser an irgendeiner Stelle dieser „Forschungs-Reise in die Magie“ aufgegriffen werden.

I 3. eigene Forschung

Wenn man selber forschen und sein Weltbild um die Möglichkeiten der Magie erweitern will, kann man durchaus ein paar Bücher zu dem Thema lesen. Ein Buch ist jedoch niemals eine solide Grundlage für das eigene Weltbild, sondern nur eigene Erfahrungen.
Daher sollte man auch das vorliegende Buch vor allem als Anregung für eigene Experimente benutzen.
Auch die in diesem Buch dargelegten Schlußfolgerungen sollte man überprüfen – vielleicht zieht man selber ja ganz andere Schlußfolgerungen aus den V...

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