Die Bergpredigt
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Die Bergpredigt

aus heilsgeschichtlicher Sicht

Roman Nies

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Die Bergpredigt

aus heilsgeschichtlicher Sicht

Roman Nies

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Der Autor geht der Frage nach, wie die Bergpredigt heilsgeschichtlich zu bewerten ist. An wen richtet sich die Bergpredigt und mit welcher Botschaft? Wird das kommende Reich Gottes das Zeitalter der Verwirklichung der Bergpredigt? Warum weiß die Bergpredigt nichts von den Lehrsätzen des Paulus, verschärft aber die Forderungen der Torah?Ist die Bergpredigt etwa der niederschmetternden Einblick in die unerreichbare Heiligkeit Gottes?Bisher gab es noch keine umfassende Auslegung der Bergpredigt aus heilsgeschichtlicher Sicht. Die Bergpredigt gilt bei vielen als Kernstück christlicher Verkündigung. Und doch vermögen die traditionellen Deutungen nur Teilaspekte zu durchleuchten. Der hier vorliegende Versuch einer Gesamtschau führt zu einer neuen Sicht, die verschiedene Denkansätze miteinander verbindet und darüber hinaus zu überraschenden, neuen Erkenntnissen kommt.

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Information

Publisher
tredition
Year
2021
ISBN
9783347345218
Anmerkungen
1
Das neutestamentliche, griechische Wort „metanoeo“ (Nr. 3340, Helps Word studies, 1987, 2011) bezieht sich auf ein solches „Umdenken“ und wird meist mit „bereuen“ (englisch: repent) wiedergegeben (Lk 17,3 siehe Lu2017, Zürcher „umkehren“ ElbÜ, Schlachter, Menge, Schumacher „bereuen“). Man könnte auch sagen, man hat seine Meinung geändert.
2
„Schamanin“ Nr. 8064, NAS Exhaustive Concordance of the Bible with Hebrew-Aramaic and Greek Dictionaries, 1981/1988.
3
Immerhin wird das in einer Fußnote meist klargestellt. Aber die Frage stellt sich dennoch, warum kommt es nicht richtigerweise in den Text?
4
Lu2017, Schlachter, Menge, Hoffnung für alle, Zürcher, Neue Genfer,
Gute Nachricht, Einheitsübersetzung, Neues Leben. Die „Neue evangelistische Übersetzung“ hat das bedeutungsgleiche „Welt“. Analog haben die englischen Übersetzungen „Earth“.
5
Mk 16,15; Mt 28,19; Lk 24,47. Die Textenden bei Markus und Matthäus sind umstritten. Viele Theologen halten sie für spätere Hinzufügungen. Auffällig ist auch, dass Johannes in seinem Evangeliumstext keinen weltweiten Sendungsbefehl hat. Hängt das damit zusammen, dass nach dem Jahre 70 mit der Zerstörung Jerusalems der Sendungsbefehl an die Juden beendet oder zumindest aufgeschoben war? Das Johannesevangelium soll ja viel später geschrieben worden sein als die synoptischen Evangelien.
6
So offenbart sich Antisemitismus, der sich als politische Rücksichtnahme auf die Palästinenser tarnt. Hier als Beispiel die „Bibelen 2020“, der dänischen Bibelgesellschaft veröffentlicht am 20.3.20. Fälschlicherweise heißt es in einer Erklärung der Bibelgesellschaft, dass man versucht habe, „die Bedeutung der hebräischen Grundtexte durch Wörter und Ausdrücke zu reproduzieren“ (www.bibelselskanet.dk). Wenn im griechischen Text „Israel“ (Ἰσραήλ), dann kann man das nicht mit „Land der Juden“ übersetzen.
7
Arno Gaebelein, „Kommentar zur Bibel“, S.1344, 2014
8
Dto.
9
Es gibt auch die ganz gegenteilige Sicht bei wenigen, dass die Bergpre
digt die Werkgerechtigkeit verurteile. Das tut sie jedoch nicht, denn sie
fordert ja nach dem Wortlaut sogar dringend das Einhalten von Geboten (s. Gaebelein).
10
Er meinte also nicht die missbräuchliche oder unzureichende Anwendung wie es viele messianische Juden glauben machen wollen, sondern die Torah selbst. So übersetzt David Stern in seinem „Das Jüdische Neues Testament“ (1994) das griechische „nomos“ für „Gesetz“, wobei meist die Torah gemeint ist, häufig mit einer Interpretation, die auf das Gegenteil des Wortlauts hinausläuft: „aufgrund der zur Gesetzlichkeit entstellten Befolgung der Gebote der Torah“, z.B. bei Röm 3,20, wo es eigentlich heißt: „Darum: Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden“. Oder anstatt „Denn wir urteilen, dass der Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke“ („ergon nomou“) übersetzt Stern: „Deshalb sind wir der Ansicht, dass ein Mensch für gerecht erachtet wird durch Gott auf der Grundlage des Vertrauens, das nichts mit dem peinlich genauen Befolgen von Geboten der Torah zu tun hat.“ Da wurde also aus den „Gesetzeswerken“ das „peinlich genaue Befolgen von Geboten der Torah“. Diese Torah-Beschönigungsversuche kommen von der Sternschen Umkonstruktion der Lehre des Paulus, um die Torah aus dem theologischen Schussfeld zu nehmen. Dies ist aber nicht biblisch und setzt lediglich die jüdische Torah-Verehrungspraxis fort.
11
Wilhelm Nestle, „Die Krisis des Christenthums in der modernen Welt“, S.89, 1947. 12
Mk 1,34; 8,30; Mt 16,20 (Vgl. Adalbert Marx, „Das Evangelium nach Mathaeus“, S. 186f, 1902, wonach Jesus das aus Rücksichtnahme auf das ungeduldige Volk machte.
13
Mt 9,22; 15,28; Mk 9,24; Lk 17,19
14
Vgl. Emil Schürer, „Lehrbuch der neutestamentlichen Zeitgeschichte“, S. 501, 1874.
15
Hier wird angenommen, dass die Torah im Jahre 1440 am Sinai verkündet worden ist.
16
Gal 1,14; Phil 3,6
17
Nr. 3107 Helps Word studies, 1987, 2011
18
Nr. 835, NAS Exhaustive Concordance of the Bible with Hebrew-Aramaic and Greek Dictionaries, 1981/1988
19
Zur sprachlichen Herkunft und Entwicklung s. Friso Melzer, „Das Wort in den Wörtern, die deutsche Sprache im Dienst der Christus-Nachfolge“, S. 308ff, 3. Aufl.,
1997.
20
5 Mos 6,5; 3 Mos 19,18
21
Nr. 835, NAS Exhaustive Concordance of the Bible with Hebrew-Ara
maic and Greek Dictionaries, 1981/1988
22
Die Septuaginta, die griechische Übersetzung des Alten Testaments, die Juden ab etwa 250 vZ angefertigt haben, übersetzt das hebräische „escher“ hier mit „makarios“.
23
Man kann natürlich zum Gesetzeswerk auch die übrigen Aussagen und Lehren der fünf Bücher Mose, die allgemeinhin als Torah bezeichnet werden, hinzunehmen.
24
Bei dem Begriff „heiliger Geist“ sollte „heilig“ klein geschrieben werden, wenn man dabei die Kraft meint, auch wenn dieser Geist göttlich ist.
25
Um es an dieser Stelle gleich klar zu machen, da auch in diesem Buch sehr viel Kritisches über Angehörige Israels gesagt werden muss. Jegliche Form von Antisemitismus ist abzulehnen. Die Bibel ist ein stark Israel kritisches Buch, aber sie macht auch klar, dass Israel das Volk Gottes und nicht besser oder schlechter als andere Völker ist. Der Geist Christi erzeugt die Liebe zu diesem Gottesvolk, aber nicht den Hass. Antisemitismus ist aus biblischer Sicht anti-christlich.
26
Man kann sie mit den muslimischen Aufpassern am heutigen Tempelberg vergl...

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