Rätsel um die chinesische Vase
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Rätsel um die chinesische Vase

Fenders zweiter Fall / EPUB-Download

Urs Luger

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Urs Luger

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Niveau A2Im zweiten Band der Lektürereihe Spannender Lernkrimi bekommt Privatdetektiv Fender den Auftrag, eine antike chinesische Vase wiederzufinden, die bei einem brutalen Raubüberfall gestohlen wurde. Seine Spurensuche führt ihn dabei quer durch Deutschland und erst eine mysteriöse Legende bringt mehr Licht ins Dunkel... Zielgruppe: Erwachsene Lernende der Niveaustufe A2 (erste Grundkenntnisse)Geeignet für Selbstlerner oder als Zusatzmaterial im Unterricht (z.B. Integrationskurse)Die Reihe Spannender Lernkrimi bietet spannende Krimis, bei denen das Lernen ganz nebenbei abläuft. Die Lektüren werden immer ergänzt durch einen MP3-Download des kompletten Krimis sowie Übungen zum Hör- und Leseverstehen. Vierfarbige Illustrationen unterstützen das Leseverstehen. Wortschatzerklärungen in der Fußzeile und in Wortfeldern

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Information

ISBN
9783190785803
Edition
1
Kapitel 1: Neuer Fall, alte Bekannte
Dicke Wolken hängen über der Stadt, schon wieder ein grauer Herbsttag in Wien … Gibt es heute noch Regen? Vielleicht sollte ich einen kleinen Urlaub machen, weg von dem schlechten Wetter? Nach Italien? Rom? Oder nach Deutschland? Berlin? München?
Keine schlechte Idee. Ich glaube, ich schließe mein Detektivbüro für ein paar Tage. Ich habe ja gerade keinen Fall. Ich …
Mein Telefon klingelt.
Vielleicht ein neuer Fall? Soll ich ans Telefon gehen? Oder soll ich lieber sagen: Fender ist im Urlaub, bitte rufen Sie nächste Woche noch einmal an?
Ach was, natürlich antworte ich. Urlaub machen kann ich auch später noch.
„Detektivbüro Fender.“
„Herr Fender, ich brauche Ihre Hilfe. Mein Großvater …“
„Guten Tag, wer spricht bitte?“
„Ach, Entschuldigung, hier ist Julia Kalman. Wissen Sie noch, wer ich bin?“
„Hallo Julia, natürlich weiß ich das noch. Wie geht es Ihnen?“
Ich habe Julia vor ein paar Monaten kennengelernt, da habe ich den Mordfall an einer Fußballspielerin gelöst. Die Tote war Julias beste Freundin. Sie hat mir damals einen wichtigen Tipp gegeben.
„Mir geht es gut, danke. Aber mein Opa … er ist verletzt.“
„Das tut mir sehr leid … aber wie kann ich Ihnen da helfen?“
„Jemand hat meine Großeltern ausgeraubt. Mein Opa ist jetzt im Krankenhaus …!“
„Okay, Julia, ich komme gleich. Ihre Adresse habe ich ja noch.“
Also kein Urlaub … Nur eine Reise durch die halbe Stadt, in den 13. Bezirk. Dort haben Julias Großeltern ein Haus. Und Julia wohnt bei ihnen im ersten Stock.
„Kommen Sie herein“, sagt Julia und öffnet die Tür. „Das ist meine Großmutter, Maria Kalman.“
„Guten Tag, Frau Kalman.“
„Guten Tag, Herr Fender. Danke, dass Sie so schnell gekommen sind.“
„Was ist denn nun genau passiert?“
„Es war gestern in der Nacht, wir haben alle schon geschlafen“, sagt Frau Kalman. „Mein Mann ist aufgewacht, weil er etwas gehört hat, und ist ins Wohnzimmer gegangen. Dann habe ich einen Schrei gehört und dann war alles wieder still. Ich bin aufgestanden und ins Wohnzimmer gelaufen. Da ist mein Mann gelegen und an seinem Kopf war Blut. Er war allein, aber die Tür zum Garten war offen.“
„Wir haben dann gleich einen Arzt gerufen“, sagt Julia. „Und die Polizei.“
„Und was hat die Polizei gesagt?“
„Die Polizisten waren sehr nett und haben sich gut um uns gekümmert“, sagt Frau Kalman. „Aber sie haben gemeint: ‚Wir tun unser Bestes, es ist aber nicht sehr wahrscheinlich, dass wir den Einbrecher finden. Im Moment gibt es sehr viele Einbrüche.‘“ „Deshalb sollen Sie uns helfen!“, sagt Julia. „Haben Sie gerade einen anderen Fall? Oder können Sie für uns arbeiten?“
„Ich helfe Ihnen gerne.“
„Sehr gut … Fender – Schneller als die Polizei!“, sagt Julia und lächelt.
„Genau. Schneller als die Polizei.“ Ich lache. Das steht auf meiner Webseite. Und meistens stimmt es auch …
„Haben die Einbrecher eigentlich etwas gestohlen?“, frage ich. „Eine chinesische Vase.“
„Sonst nichts?“
„Es ist eine besondere Vase“, sagt Julia. „Sie ist über 200 Jahre alt. Mein Opa hat sie von seinem Vater bekommen, und der wieder von seinem Vater und so weiter.“
„Deshalb wollen wir die Vase auch unbedingt wiederhaben.
Sie gehört zu unserer Familie“, sagt Julias Großmutter.
„Mein Opa sagt immer, dass der chinesische Kaiser Qianlong die Vase im 18. Jahrhundert seiner Familie geschenkt hat.“
Qianlong, 1711 –1799, berühmter chine-sischer Kaiser
„Ich glaube nicht, dass das stimmt“, meint Frau Kalman.
„Aber die Vase ist trotzdem etwas Besonderes für uns.“
„Ist sie denn wertvoll?“, frage ich.
„Ich weiß es nicht“, antwortet sie. „Aber was ich nicht verstehe: Es gibt hier im Haus etwas viel Wertvolleres. Und das hat den Dieb nicht interessiert.“
„Was denn?“, frage ich.
Julias Großmutter zeigt mir ein Bild.
„Wow“, sage ich, „das ist wirklich wertvoller …“
image
der Detektiv, der Fall, der Mord, ausrauben: → S. 8
der Bezirk:Stadtteil von Wien
der Schrei, der Einbrecher, der Einbruch: → S. 8
lächeln: leise lachen
stehlen, wertvoll, der Dieb: → S. 8
die Vase: dort stellt man Blumen ins Wasser
der Kaiser: früher der Chef in einem großen Land, z. B. in China
Kapitel 2: Doch noch eine Reise?
„Das ist doch ein Bild von Egon Schiele, oder?“, frage ich.
Egon Schiele, 1890 – 1918, berühmter österreichischer Maler Egon Schiele,
„Ja, genau“, sagt Frau Kalman.
„Das muss Millionen wert sein.“
„Mein Mann hat es gefunden.“
„Gefunden?“
„Ja, das war sogar in der Zeitung“, sagt Julia. „Sehen Sie …“
Sie gibt mir einen Zeitungsartikel. Oben steht ein Datum, er ist eine Woche alt. Auf einem Foto sieht man Herrn Kalman in seinem Wohnzimmer und im Hintergrund steht die chinesische Vase – dieser Platz ist jetzt leer.
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Wien. Miloš Kalman hatte großes Glück. Er hat ein Bild von Egon Schiele – einfach gefunden. Er erzählt: „Mein Onkel ist vor einem Jahr gestorben und ich habe jetzt endlich in seinem alten Haus Ordnung gemacht. In einem Schrank habe ich viele Bilder gefunden. Und dort war auch dieses besondere Bild …“
„Der Polizist hat gemeint, der Einbrecher wollte wahrscheinlich auch das Bild stehlen“, sagt Julia. „Aber mein Großvater ist ins Zimmer gekommen und hat ihn gestört, und da ist er dann schnell geflohen.“
„Das glaube ich nicht. Der Einbrecher hat Ihren Großvater niedergeschlagen. Es dauert nur zwei Sekunden, das Bild zu nehmen und wegzulaufen. Die Zeit hatte er. Nein, ich glaube, er wollte die Vase. Die Frage ist: Warum?“
„Keine Ahnung“, sagt Julia.
„Wir müssen mehr über die Vase wissen. Warum war sie dem Dieb so wichtig?“
„Okay, wo fangen wir an?“, will Julia wissen.
„Frau Kalman, haben Sie vielleicht ein Foto von der Vase?
Ich kenne ein gutes Geschäft für chinesisches Porzellan. Dort würde ich gerne nachfragen.“
Julia und ich fahren mit der U-Bahn zum Naschmarkt. Dort gibt es viele chinesische Geschäfte.
„Guten Tag, mein Name ist Fender“, sage ich zu einer Verkäuferin in dem Porzellangeschäft. „Können Sie mir vielleicht etwas zu dieser Vase sagen?“ Ich zeige ihr das Foto, das mir Frau Kalman gegeben hat.
Die Verkäuferin sieht es nu...

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