MAKING-OF.
AUF DEM KREUZWEG ZUR PASSION
WĂ€hrend der Passion stehen in manchen Szenen ĂŒber 600 Menschen gleichzeitig auf der BĂŒhne. Dass das meist einigermaĂen geregelt vonstatten geht, ist an sich schon beeindruckend. Dass sowohl das schauspielerische als auch das musikalische Niveau so hoch ist, dass man teilweise vergisst, es hier mit Amateuren zu tun zu haben, erstaunlich. Schon wĂ€hrend ich 2010 in der Vorstellung saĂ, fragte ich mich: Wie machen die das? Wie kriegt man das organisiert? Und: Woher können die das?
Von Musikunterricht und Mangelinstrumenten
TatsĂ€chlich hört man in Oberammergau im Grunde nie auf, sich mit Theater und Musik zu beschĂ€ftigen. Die Vorbereitungen fĂŒr die nĂ€chste Passion beginnen, sobald die vorangegangene zu Ende gegangen ist. Das beginnt mit der musikalischen FrĂŒherziehung und Förderung der Kinder. âDie musikalische AusfĂŒhrung wurde lange als dilettantisch kritisiertâ, erzĂ€hlte mir Markus Zwink im Oktober 2019 im Atelier des Passionstheaters. âFranz Liszt beispielsweise hat bei seinem Besuch 1870 wohl nur die erste HĂ€lfte der AuffĂŒhrung ertragen.â Es war nicht unĂŒblich, dass Leute nach Bedarf ein Instrument gelernt haben. Man hat geschaut, was fehlt, und jemanden motiviert, es zu lernen. âManch einer hat in seinem Leben nie etwas anderes gespielt als die Passionsmusikâ, so Zwink. Das Ergebnis war â wenig ĂŒberraschend â nicht wirklich befriedigend. Also begann man allmĂ€hlich, in die musikalische Bildung der Bevölkerung zu investieren. Wer in Oberammergau Schullehrer werden wollte, musste musikalisch bewandert sein: singen, dirigieren oder arrangieren können. Am besten alles.
Heute gibt es in Oberammergau zwei MĂ€dchen- und zwei Bubenchöre, einen Jugend- und einen Erwachsenenchor, das örtliche Orchester sowie ein jugendliches Streichorchester, die âNerven-SĂ€genâ. Der Instrumentalunterricht wird von der Gemeinde groĂzĂŒgig bezuschusst. Wenn ein Kind es auf sich nimmt, ein sogenanntes âMangel-Instrumentâ wie Oboe oder Fagott zu lernen, werden sogar die Instrumente gestellt. Die Besetzung des Passions-Orchesters hat man hier immer im Hinterkopf, das Erlernen eines Instruments ist in Oberammergau nie reines Hobby. âDas Angebot wird gut angenommenâ, erzĂ€hlt Zwink. âWir haben auch regelmĂ€Ăige musikalische Events wie das Sternsingen, wo die alten Musiker und ChorsĂ€nger immer genau zuhören. So entwickeln die Kinder von klein auf ein GefĂŒhl dafĂŒr, was QualitĂ€t ist.â
Ganz vermeiden lassen sich LĂŒcken dennoch nicht. âWir haben singende Frauen en masse und auch im Bass schaut es gut aus. Aber Tenöre sind bei uns wie ĂŒberall dĂŒnn gesĂ€t, die gibt es einfach wenigerâ, erklĂ€rt Zwink. Insgesamt ist er mit dem aktuellen Stand aber zufrieden: Es gibt einen Pool von 110 Musikerinnen und Musikern, im Orchestergraben sitzen immer um die 55. Auch der Chor ist doppelt besetzt. NatĂŒrlich proben Chöre und Orchester nicht nur im Passionsjahr: Zwischenjahre sind Ăbungsjahre.
Die musikalische Bildung der nachwachsenden Generationen hat fĂŒr Markus Zwink hohe PrioritĂ€t.
Zwischenspiele
2005 hat Christian StĂŒckl allsommerliche Zwischenspiele im Passionstheater etabliert, seitdem hört die Theaterzeit in Oberammergau auch in den Zwischenjahren nie wirklich auf. âJeremiasâ von Stefan Zweig war hier zu sehen, âJoseph und seine BrĂŒderâ nach Thomas Mann, aber auch âEin Sommernachtstraumâ von William Shakespeare. Wie bei der Passion stehen die Einheimischen auf der BĂŒhne (wobei hier auch die mitmachen dĂŒrfen, die das Spielrecht fĂŒr die Passion noch nicht haben). So spielen manche fast jedes Jahr Theater. Sie sind freilich noch immer Laien, aber durchaus geschulte. Und ĂŒber die Jahre lernen Christian StĂŒckl und sein zweiter Spielleiter Abdullah Kenan Karaca ihr potenzielles Ensemble kennen, was ihnen spĂ€ter bei der Besetzung fĂŒr die Passionsspiele hilft. Rochus RĂŒckel beispielsweise war bei der Passion 2010 als Kind dabei, seit 2012 hat er regelmĂ€Ăig im Theatersommer mitgespielt: den Neffen von Moses, einen Handwerker im âSommernachtstraumâ, in âKaiser und GalilĂ€erâ, der âGeierwallyâ, 2018 dann die Titelrolle im âWilhelm Tellâ. Es wurde immer mehr. âDas Theaterspielen hat mir total gefallenâ, erzĂ€hlt RĂŒckel mir im Sommer 2021. âDas fehlt dieses und letztes Jahr wĂ€hrend Corona total, das ist einfach ein Teil der Dorfkultur. Man sieht sich jeden Abend im Theater, braucht gar kein Smartphone, um sich zu verabreden. Ein bisschen wie frĂŒher.â
Durch die regelmĂ€Ăigen Spiele kennt StĂŒckl seine Leute, beginnt im Grunde direkt nach der einen Passion, die Augen aufzuhalten fĂŒr die nĂ€chste. Wer hat das Zeug zum Jesus? Wer könnte als Judas ĂŒberzeugen? Denn wo es frĂŒher anscheinend Rollen-Dynastien im Ort gab (StĂŒckls Familie zum Beispiel war auf die Hohepriester gebucht), will er den Nachwuchs im Auge behalten und neue Talente fördern statt alten KlĂŒngel. FĂŒr die 21 Hauptrollen, die doppelt besetzt sind, braucht er 42 Spielerinnen und Spieler. Auch wenn natĂŒrlich nicht alle Wert auf eine Sprechrolle legen und die meisten sehr zufrieden mit einem stummen Auftritt im Volk sind: Die Auswahl möglicher Spielerinnen und Spieler ist bei 2000 Mitwirkenden groĂ. Riesig. Christian StĂŒckl kann gar nicht anders, als 24/7 auf Talentsuche zu sein: im Wirtshaus, auf der StraĂe, beim Einkaufen. Der Alltag im Ort ist fĂŒr ihn immer auch ein groĂes Vorsprechen, ein immerwĂ€hrendes Casting. In sein âBĂŒcherlâ notiert er sich, wen er im Auge behalten will. So ist ihm beispielsweise Rochus RĂŒckel schon vor Jahren aufgefallen, als StĂŒckl mal einen Vortrag in der Schule gehalten hat: âDer hat mir mit 14 ein Loch in den Bauch gefragtâ, erinnert er sich. âSowas schreibe ich mir dann auf, dass ich den nicht vergessen darf.â Als RĂŒckel dann immer gröĂere Rollen in den Zwischenspielen ĂŒbernommen hat, hat StĂŒckl ihn schon eine ganze Weile vor 2018 als möglichen Jesus ins Auge gefasst.
Die explizite BemĂŒhung um nachwachsende Generationen ist eine eher neue Entwicklung. Nach der Devise âeinmal Jesus, immer Jesusâ spielten viele, solange sie konnten. Ob Spieler- und Rollenalter dabei irgendwie zusammenpassten, war eher unwichtig. Da die Frauen zudem alle unter 35 sein mussten, war die Maria nicht selten deutlich jĂŒnger als ihr Sohn. Wenn eine Darstellergeneration zu alt wurde, fehlte es schon mal an zukĂŒnftigen Spielern. Das jahrzehntelange Beharren auf dem Althergebrachten und das Ausbremsen aller ReformansĂ€tze motivierte die Jugend in der zweiten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts immer weniger zum Mitspielen. Bevor StĂŒckl 1990 die Spielleitung ĂŒbernahm, waren die Spiele eine angestaubte, in die Jahre gekommene Angelegenheit. Eine Sache der VĂ€ter und GroĂvĂ€ter, eher Anlass zu Boykott und Auflehnung als Anziehungspunkt fĂŒr einen kritischen und rebellischen Nachwuchs. Das ist heute anders. Sophie Schuster zum Beispiel sagt ganz klar, dass sie in âOgauâ bleiben will â wegen der Passion: âEs gibt ja auch viele, die woanders studieren, aber zur Passion trudeln alle wieder hier ein. Weil jeder dabei sein will. Das macht einfach unfassbar viel SpaĂ und stĂ€rkt den Zusammenhalt. Das ist nur alle zehn Jahre, da wollen alle dabei sein. Die meisten lassen eh ihren ersten Wohnsitz in Oberammergau, wenn sie studieren gehen; die anderen verlegen ihn rechtzeitig wieder zurĂŒck, um mitmachen zu können.â
Dieses Heimkehren fĂŒr die Passion gab es auch in frĂŒheren Zeiten. Die Anziehungskraft des gemeinsamen Theaterspielens war immer groĂ, oftmals gröĂer als das Fernweh. Anton Lang formulierte das schon 1930. Und auch wenn der Inhalt Ă€hnlich dem ist, was Sophie Schuster heute sagt, kommt es bei ihm doch sehr viel pathetischer daher: âWas die Passion bedeutet fĂŒr den Oberammergauer? Alles. Er lebt und stirbt fĂŒr die Passion. [âŠ] Der Oberammergauer fĂŒhlt immer eine geheime Sehnsucht, in der Passionsspielzeit treibt es ihn heim, besonders jĂŒngere Leute, die auswĂ€rts sind. Ist jemand verhindert durch Studium, oder ist einer in Dienst oder in Stellung, so klagt er: âIch bin ein Oberammergauer Kind und soll nicht mitspielen!â So geht es allen, die drauĂen sind.â66
Rollenwunsch: Römer
Die konkreten Vorbereitungen fĂŒr die Passionsspiele beginnen im Vor-Vor-Jahr der Premiere, gut ein Jahr vor Probenbeginn. Alle Interessierten mĂŒssen dann ein Bewerbungsformular bei der Gemeinde abgeben, das bĂŒrokratisch genau auf die ErfĂŒllung des Spielrechts geprĂŒft wird. In diesem Formular gibt man an, ob und wen man schon gespielt hat â und optional einen Rollenwunsch. TatsĂ€chlich kommt es eher selten vor, dass jemand in dieser Kategorie âJesusâ nennt, erzĂ€hlt Christian StĂŒckl. Das Feld âRollenwunschâ lassen tatsĂ€chlich die meisten frei, aber manchmal steht da eben doch âMariaâ, âJudasâ oder gar âSpielleiterâ. Meist ist das ein Scherz, doch einer hat es StĂŒckl mal sehr verĂŒbelt, als er seine Bewerbung als Pilatus als Witz interpretiert hat. âDer ist gegangen und hat nie wieder mitgespieltâ, erzĂ€hlt StĂŒckl.
Einen Wunsch haben aber doch einige: âRömerâ. Die Rollen der römischen Soldaten sind deshalb besonders begehrt, weil diese vom Haar- und Barterlass befreit sind ⊠Da wird auch mal eine Schuppenflechte als medizinischer Grund vorgetĂ€uscht, warum Mann sich auf gar keinen Fall die Haare wachsen lassen kann. (Vor allem bei den Singles ist das ein Argument. Die langen BĂ€rte kommen bei den Damen dann anscheinend doch nicht ganz so gut an.) Ansonsten wird abgefragt, ob man tagsĂŒber spielen kann oder nur abends und wie oft man zur VerfĂŒgung steht. UngefĂ€hr 110 Vorstellungen gibt es pro Spieljahr, 55 sind das erforderliche Minimum (bis 2010 waren es sogar 80). Wer weniger Zeit hat, kann bei der Verteilung der Rollen nicht berĂŒcksichtigt werden. Denn nur die 21 Hauptrollen werden seit 1980 doppelt besetzt, alle anderen werden im Notfall von jemand anderem vertreten. Alle diese (ungefĂ€hr 2000) Bewerbungszettel gehen an Christian StĂŒckl. Der lĂ€sst erst mal den Feuerkommandanten seine Leute rausholen und Markus Zwink Chor und Orchester. Dann sind es noch 1700. Wenn der Technische Leiter seine Techniker rausgefischt hat, sind es wieder fĂŒnfzig weniger. Jetzt fĂ€ngt StĂŒckl an, in Stapel zu sortieren: â1er könnten Hauptdarsteller sein, 2er Nebendarsteller, auĂerdem gibt es âinteressante Leute, die ich noch nie gesehen habeâ. Mit denen mache ich ein Vorsprechen. Dann sortiere ich die Gruppen wie Römer und Rotte raus, und irgendwann wird es immer klarer und dĂŒnnt sich aus.â Bis zum letzten Tag wird hin- und hergeschoben, wer wen spielen könnte; es gibt Vorsprechen im Passionstheater, es wird geschaut, wessen Stimme bis in die hinteren Reihen trĂ€gt. StĂŒckl erklĂ€rt den Jugendlichen, wie man auf einer groĂen BĂŒhne spricht, dass man nicht schreien muss, um verstanden zu werden. Da gilt es dann auch psychologisch vorzugehen, weil âeiner geniert sich vorm anderenâ67, wenn es darum geht, in der Gruppe vor den Kumpels zu sprechen. So ein Hauptdarsteller muss teamfĂ€hig sein, die Stimme haben und â ganz subjektiv â die richtige Ausstrahlung haben, erklĂ€rt StĂŒckl.68
Seit 2010 schlĂ€gt StĂŒckl dem Gemeinderat eine Besetzung vor, die er âauf Herz und Nieren geprĂŒftâ hat. Vor diesem Termin schlĂ€ft er nĂ€chtelang nicht und hat âtotale Panikâ. Denn der Gemeinderat hat ein Vetorecht, das aber noch nie zum Tragen kam. Zum GlĂŒck: 2010 zum Beispiel hatten StĂŒckl und sein zweiter Spielleiter Otto Huber drei mögliche Christus-Kandidaten im Kopf, zwei Favoriten. HĂ€tte der Gemeinderat zwei abgelehnt, wĂ€re StĂŒckl auch nichts mehr eingefallen.69 FrĂŒher war das Besetzungs-Verfahren sehr viel komplexer: Gemeinderat und Spielleiter haben VorschlĂ€ge gemacht. Aus beispielsweise acht möglichen Jesus-Darstellern wurden dann in einer ersten Wahl drei Kandidaten fĂŒr die engere Wahl festgelegt. 1990 lief StĂŒckl also von einem zum anderen Mitglied des Gemeinderats, um Ăberzeugungsarbeit fĂŒr seine Wunschbesetzung zu leisten.
Carsten LĂŒck als ersten Protestanten in einer Hauptrolle durchzubringen war damals âecht ein hartes StĂŒck Arbeitâ, so StĂŒckl. Das war es ihm wert, war es doch eines der wenigen Dinge, die er damals noch auf den Weg bringen konnte, nachdem sein BĂŒhnenbild und seine Textreform bereits abgeschmettert worden waren. Es kam wohl zu turbulenten Szenen, eine Fraktion verlieĂ zeitweise wĂŒtend den Saal, manch einer wollte in der Folge StĂŒckls GroĂvater rauswĂ€hlen, um es ihm heimzuzahlen. âDas hat zum GlĂŒck nicht geklappt, sonst hĂ€tte ich daheim den Ărger gehabtâ, erinnert er sich. 2000 setzte StĂŒckl eine offene Wahl per Akklamation durch, die im Grunde bereits in der Gemeindeordnung verankert war, 2010 dann das neue Verfahren. âJetzt ist es viel ruhiger, die Leute akzeptieren das auch viel besser als diese geheime Wahl im Gemeinderat, bei der die Zugehörigkeit zu einer Partei oder einem Verein oft wichtiger war als die schauspielerische QualitĂ€tâ, denkt StĂŒckl.
Am 20. Oktober 2018 war es dann so weit: der Tag der âSpielerwahlâ. Diese ist ein feierlicher Akt im Dorf â und ein heiliger Moment. An diesem Tag beginnt offiziell die Passionssaison. Eingeleitet wird sie durch einen Umzug von der katholischen zur evangelischen Kirche und ins Passionstheater. Im Rahmen eines festlichen ökumenischen Gottesdienstes erneuerten die Oberammergauer dort ihr historisches GelĂŒbde, mit dem vor beinahe 400 Jahren alles begann: âEingedenk des GelĂŒbdes und getreu dem Verspruch unserer Vorfahren, fĂŒhrt Oberammergau im Jahre 2020 das Passionsspiel auf.â (FĂŒr 2022 behĂ€lt das seine GĂŒltigkeit.)
AnschlieĂend wurden die Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen der Passionsspiele 2020 vor dem Passionstheater bekannt gegeben. Um es spannend zu machen (und weil es so Tradition ist), wurden ihre Namen Buchstabe fĂŒr Buchstabe mit Kreide in Schönschrift auf eine riesige Tafel geschrieben. Neben âJudasâ erschien da dann zum Beispiel: Cengiz GörĂŒr. Der konnte es ebenso wenig fassen wie seine Familie und seine Freunde. Sofort war er eine kleine Sensation, auf die sich die Presse gerne stĂŒrzte: der erste Muslim, der eine Hauptrolle bekommt. Auf den kleinen âShitstormâ, der erwartungsgemÀà losbrach wie bei jeder Neuerung beim Traditionsgut Passionsspiel, reagierte GörĂŒr gelassen.
Die âSpielerwahlâ ist ein fast schon heiliger Moment im Ort. Nun beginnt fĂŒr alle die Passionszeit.
Sophie Schuster empfand den Moment, als ihr Name auf die Tafel geschrieben wurde, als âirgendwie surrealâ. NatĂŒrlich hatte sie sich gedacht, dass sie gerne eine Sprechrolle spielen wĂŒrde. âAber ich wusste natĂŒrlich auch, dass es nicht viele Frauenrollen gibt. Es sind ja eigentlich nur sechs Hauptdarstellerinnen. Also bin ich nicht wirklich davon ausgegangen, dass es klapptâ, erzĂ€hlt sie. âAls dann mein Name draufstand, war das krass. Ich habe mich gefreut, hatte aber auch einen Heidenrespekt davor. Das musste ich erst mal sacken lassen. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich das wirklich realisiert habe.â
Der Haar- und Barterlass
Am Aschermittwoch im Jahr vor der Passion beginnt dann der fĂŒr alle im Ort sichtbare Countdown bis zur Premiere: Der âHaar- und Barterlassâ fordert âalle weiblichen und mĂ€nnlichen Mitwirkenden und alle Kinder, die an den Passionsspielen teilnehmenâ auf, sich fortan âdie Haare, die MĂ€nner auch die BĂ€rte, wa...