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Molekularbiologie für Dummies
Über dieses Buch
Nukleinsäuren und Proteine sind die Moleküle, auf denen sich jede Art von Leben gründet - vom einzelligen Bakterium bis zum ausgewachsenen Elefanten. Dieses Buch gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über den Wissenschaftsbereich, der sich mit diesen Molekülen beschäftigt. Petra Neis-Beeckmann erklärt Ihnen verständlich und fundiert alles, was Sie über Genomik und Proteomik wissen müssen. Beginnend mit den genetischen und biochemischen Grundlagen tauchen Sie ein in die Welt der DNA, RNA, Enzyme und Co. Aber auch für die praktische Arbeit im Labor bekommen Sie alles Wichtige an die Hand: So werden von PCR bis Sequenzanalyse alle wichtigen molekularbiologischen Methoden besprochen. Farbige Abbildungen und ein Kapitel zum aktuellen Thema Genome Editing runden das Buch ab.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Genomik – die Arbeit mit genetischem Material

Molekularbiologische Standardmethoden: Die muss man können
- Wie man Nukleinsäure gewinnt
- Wie man die isolierte Nukleinsäure bearbeiten kann
- Wie man blottet, hybridisiert und eine cDNA synthetisiert
Wie man Nukleinsäure aus Zellen isoliert
- genomischer DNA, also der DNA, die man im Zellkern eines Lebewesens beziehungsweise bei Prokaryoten im Cytoplasma findet und die bei Eukaryoten als Chromosomen strukturiert sind. Falls Sie in diesem Zusammenhang nochmals eine kleine Gedächtnisstütze brauchen, sehen Sie einfach in Kapitel 2 nach.
- Plasmiden, den ringförmigen DNA-Molekülen der Bakterien, die wesentlich kleiner als das eigentliche Bakterienchromosom sind und die man bei vielen Klonierungsexperimenten verwendet.
- Phagen-Nukleinsäuren, der Erbinformation von Viren, die Bakterien befallen. Diese kann je nach Phage sehr unterschiedlich aussehen und ein lineares (Phage λ) oder ringförmiges (Phage M13) DNA-Molekül oder auch ein RNA-Molekül sein.
- RNA: Hier geht es meist darum, Abschriften der genomischen DNA (mRNAs) zu isolieren.
Die Extraktion genomischer DNA
- Man öffnet die Zellen meist mithilfe von Chemikalien und befreit die DNA aus den Zellkernen. Der Molekularbiologe nennt diesen Vorgang Lyse. Hierbei wird aber leider nicht nur die zelluläre DNA freigesetzt, sondern auch Nukleasen, die die kostbare DNA gleich zerstören könnten. Deshalb ist es außerordentlich wichtig, deren Arbeitseifer möglichst schnell zu hemmen, indem ein spezieller Extraktionspuffer zugegeben wird.
- Da Proteine nun den größten Teil der lysierten Probe ausmachen (die man aber nicht haben will!), werden sie durch eine Proteinase – also durch ein Enzym, das Proteine verdaut – zerstört und manchmal durch eine Behandlung mit Phenol und Chloroform sowie Zentrifugation entfernt. Dabei werden auch unerwünschte Zelltrümmer mit entsorgt. Dieser Schritt wird meist wiederholt, damit die Probe auch wirklich sauber wird.
- Die DNA befindet sich nun stark verdünnt und schon relativ sauber in wässriger Lösung. Sie wird nun noch ein letztes Mal gereinigt und aufkonzentriert: Durch Zugabe von hochprozentigem Alkohol fällt die DNA aus, kann aus dem Reaktionsgefäß gefischt werden oder findet sich nach einer Zentrifugation am Boden des Reaktionsgefäßes als Pellet (fester Niederschlag). Die DNA wird dann in Puffer oder sterilem Wasser wieder gelöst (der Molekularbiologe sagt auch »resuspendiert« dazu).
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Über die Autorin
- Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Teil I: Molekularbiologisches Grundwissen
- Teil II: Das Werkzeug des Molekularbiologen
- Teil III: Genomik – die Arbeit mit genetischem Material
- Teil IV: Proteomik – die Arbeit mit den Genprodukten
- Teil V: Molekularbiologie im Alltag
- Teil VI: Der Top-Ten-Teil
- Stichwortverzeichnis
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