
- 152 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
In Deutschland ist die Philosophie Nicolas Malebranches (1638–1715) über den anderen großen nachcartesianischen Systemen fast vergessen. Dabei hat seine eigenständige Synthese der Ideen Descartes' mit theologischen Positionen, vor allem Augustins, in der Folgezeit großen Einfluß ausgeübt. - In seinem Hauptwerk, der Recherche de la vérité, entwickelt Malebranche als erster die cartesische Philosophie zu einem einheitlichen, in sich geschlossenen System weiter. Von den sechs Büchern der Recherche ist das wichtigste - und zugleich der Höhepunkt der Philosophie Malebranches - das hier dargebotene dritte Buch vom Verstand oder vom reinen Geist. Eine ausführliche systematische Einleitung des Herausgebers und umfangreiche Sachanmerkungen erschließen den Text.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- INHALT
- Kapitel II
- Vorwort des Herausgebers . . . VII
- Einleitung des Herausgebers . . . XI
- Malebranches Leben und Hauptwerke . . . XLVII
- Von der Erforschung der Wahrheit. Drittes Buch Vom Verstand oder vom reinen Geist Erster Teil
- Kapitel I . . . 5
- I. Das Denken allein ist dem Geist wesentlich. Empfindungund Einbildung sind nur dessen Modifikationen . . . 5
- II. Wir kennen nicht alle Modifikationen, deren unsere Seele fähig ist . . . 7
- III. Unsere Empfindungen sind verschieden von unserer Erkenntnisund unserer Liebe, und sie sind keineswegs deren Folgen . . . 10
- Kapitel II . . . 13
- I. Der Geist kann, da er beschränkt ist, nicht begreifen,was etwas Unendliches in sich enthält . . . 13
- II. Die Beschränkung des Geistes ist der Ursprung vieler Irrtümer
- Kapitel III . . . 20
- I. Die Philosophen lassen es an Ordnung in ihren Studien fehlen . . . 20
- II. Beispiel eines Mangels an Ordnung bei Aristoteles . . . 21
- III. Die Geometer verhalten sich ordentlich bei der Erforschung der Wahrheit . . . 24
- IV. Ihre Methode stärkt die Kraft des Geistes, währenddiejenige des Anstoteies sie schwächt . . . 24
- V. Ein weiterer Fehler der Forscher . . . 26
- Kapitel IV . . . 26
- I. Der Geist kann sich nicht lange Gegenständen widmen,die keine Beziehung zu ihm haben oder die nicht irgend wiemit dem Unendlichen zusammenhängen . . . 26
- II. Die Unbeständigkeit des Willens ist die Ursache desmangelnden Eifers und infolgedessen auch des Irrtums . . . 28
- III. Unsere Empfindungen nehmen uns mehr in Anspruchals die reinen Ideen des Geistes . . . 30
- IV. Was die Quelle der Verderbtheit der Sitten ist . . . 31
- V. Und der Unwissenheit der Menschen . . . 33
- Zweiter TeilVon der Natur der Ideen
- Kapitel I . . . 36
- I. 'IVas man unter Ideen versteht. Sie existieren wahrhaftigund sind notwendig, um alle materiellen Objekte wahrzunehmen . . . 36
- II. Einteilung aller Arten, auf die man die äußeren Objektesehen kann . . . 39
- Kapitel II: Die materiellen Objekte senden keine Speziesaus, die ihnen ähnlich sind . . . 40
- Kapitel 111: Die Seele hat nicht die Macht, die Ideen hervorzubringen. Ursache des Irrtums, in den man hierüberverfällt . . . 43
- Kapitel IV: Wir sehen die Objekte nicht durch Ideen, diemit uns geschaffen sind. Gott bringt sie nicht in uns injedem Augenblick, in dem wir ihrer bedürfen, hervor . . . 50
- Kapitel V: Der Geist sieht weder das Wesen noch das Daseinder Objekte dadurch, daß er seine eigenen Vollkommenheiten betrachtet. Nur Gott sieht sie in dieser Weise . . . 53
- Kapitel VI: Wir sehen alle Dinge in Gott . . . 57
- Kapitel VII . . . 67
- I. Vier Arten, die Dinge zu sehen . . . 67
- II. Wie man Gott erkennt . . . 68
- 111. Wie man die Körper erkennt . . . 69
- IV. Wie man seine Seele erkennt . . . 70
- V. Wie man die Seele der anderen Menschen erkennt . . . 73
- Kapitel VIII . . . 74
- I. Die innige Gegenwart der unbestimmten Idee des Seinsim allgemeinen ist die Ursache aller in Unordnung geratenen Abstraktionen des Geistes und der meisten Hirngespinste der gewöhnlichen Philosophie, die viele Philosophen daran hindern, die Festigkeit der wahren Prinzipien der Physik anzuerkennen . . . 74
- II. Vom Wesen der Materie . . . 78
- Kapitel IX . . . 87
- I. Letzte allgemeine Ursache unserer Irrtümer . . . 87
- II. Die Ideen der Dinge sind dem Geist nirot gegenwärtig,sobald man es wünscht . . . 87
- III. Jeder endliroe Geist ist dem Irrtum unterworfen . . . 89
- IV. Man darf nicht urteilen, daß es nichts Gesdlaffenes gibtals Körper oder Geist, noch daß Gott Geist ist, so wie wir die Geister kennen . . . 90
- Kapitel X: Beispiele einiger Irrtümer in der Physik, denen man verfällt, wenn man voraussetzt, daß Wesen, die sich in ihrer Natur, ihren Eigenschaften, ihrer Ausdehnung, ihrer Dauer und ihrer Proportion voneinander unterscheiden, in allen diesen Dingen einander ähnlich sind . . . 93
- Kapitel XI: Beispiele einiger Irrtümer in der Moral, dievon dem selben Prinzip abhängen . . . 103
- Besroluß der drei ersten Bücher . . . 107
- Anmerkungen . . . 112
- Personen-Register . . . 138
- Sam-Register . . . 139
- Weitere Literaturhinweise . . . 141