Das afrikanische Trauma
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Das afrikanische Trauma

Die vergessene Ursache für das Elend in vielen afrikanischen Ländern

Franz Jedlicka

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  1. 16 Seiten
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Das afrikanische Trauma

Die vergessene Ursache für das Elend in vielen afrikanischen Ländern

Franz Jedlicka

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Über dieses Buch

Wer sich mit Entwicklungszusammenarbeit, Friedensforschung, Migration und Flucht befasst, blickt oft mit Bedauern auf Afrika, einen Kontinent der noch immer krisengeschüttelt und instabil ist. Und wer nach den Ursachen der so häufigen Armut, Hungersnöte, Kriege, Korruption sucht, erwähnt vermutlich die historischen Fakten der Kolonisation und Ausbeutung vieler afrikanischer Regionen und Länder. Es gibt jedoch einen anderen wichtigen, weitgehend vergessenen Faktor, der verhindert, dass sich in Afrika friedliche Gesellschaften entwickeln, und den die Afrikaner*innen selbst beseitigen müssen: die exorbitante Gewalt an Kindern, die es den meisten Ländern des Kontinents gibt: Der Autor nennt sie "das afrikanische Trauma".

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Information

Jahr
2020
ISBN
9783751935760

DER MANGELNDE GESETZLICHE KINDERSCHUTZ

Auf der Webseite www.endcorporalpunishment.org der „Global Initiative to End all Corporal Punishment of Children“ (= Globale Initiative um die Körperstrafe an Kindern zu beenden) wird dazu mehrmals im Jahr eine aktuelle Liste veröffentlicht, die im Jänner 2020 für afrikanische Länder folgendes Bild ergibt:

Nur die hellgrün gefärbten Länder haben mittlerweile die Gewalt gegen Kinder in allen Settings (sowohl zu Hause als auch in Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und Gefängnissen) verboten, das sind derzeit Benin, die Republik Kongo, Kenia, Südafrika, Süd Sudan, Togo und Tunesien. Das sind nur 7 von insgesamt 54 (55, je nach Zählweise) Staaten, also 13 Prozent. In allen anderen afrikanischen Staaten sind Kinder nicht vollständig vor Gewalt geschützt – das Schlagen von Kindern in der Erziehung ist gesetzlich nicht verboten.



Bildquelle: www.endcorporalpunishment.org (März 2020)

In der genannten Statistik von EndCorporalPunishment gibt es noch die Unterscheidung, ob Regierungen bereits eine Absichtserklärung für Gesetzesänderungen zum vollkommenen Kinderschutz abgegeben („Government commited to full prohibition“) haben oder dies nicht tun.

Die traurige Tatsache: auch das wollen viele afrikanische Regierungen nicht tun, wie jene von Algerien, Angola, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, die Zentralafrikanische Republik, der Tschad, die Komoren, Elfenbeinküste, Dschibuti, die Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Äquatorial-Guinea, Eritrea, Swasiland, Äthiopien, Gabun, Gambia, Guinea-Bissau, Lesotho, Liberia, Libyen, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauretanien, Marokko, Nigeria, Ruanda, Sao Tome & Príncipe, Senegal, Somalia, Sudan, Uganda, Tansania, West-Sahara und Zimbabwe (alle: Stand März 2020).

Am Schlimmsten ist die Situation der Kinder übrigens in den lila gefärbten Ländern: dort gibt es für Kinder gar keinen Schutz gegen Gewalt – also auch nicht in Ki...

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