Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld
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Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld

Geschichte und Chronik eines Betriebes

  1. 172 Seiten
  2. German
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Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld

Geschichte und Chronik eines Betriebes

Über dieses Buch

Das Porzellanwerk Stadtlengsfeld war der einzige Betrieb dieser Art in der Thüringischen Rhön. Er war fast 110 Jahre Arbeitsstätte von zeitweise 700 Beschäftigten. In Zeiten großer Not und wirtschaftlicher Hoffnungslosigkeit gegründet, brachte er neben der aufkommenden Kaliindustrie bescheidenen Wohlstand in viele Familien. Die Geschichte des Porzellanwerkes ist auch ein Spiegelbild deutscher Geschichte. Der erste und zweite Weltkrieg schrieb sich mit vielen Toten in das Geschichtsbuch des Werkes ein. Die schwarzen Jahre der Weltwirtschaftskrise brachten nicht nur den Betrieb, sondern auch viele Familien an den Rand des Ruins. Der Nationalsozialismus vernichtete die Existenzgrundlagen jüdischer Geschäftsleute der Stadt und beutete zahlreiche Ostarbeiter als Zwangsarbeiter im Porzellanwerk aus.Als volkseigener Betrieb war das Porzellanwerk mit der kommunalen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Stadt auf das engste verbunden. Stadtlengsfelder Porzellan wurde in zahlreiche Länder der Erde exportiert.Das Porzellanwerk überstand sieben Konkurse, eine Weltwirtschaftskrise, zwei Weltkriege und eine sozialistische Planwirtschaft. Den erneuten Einstieg in den sogenannten Freien Markt aber überlebte es nicht.Auf der Spielwiese der sozialen Marktwirtschaft haben in Stadtlengsfeld aus der Ferne kommende Investoren, Parteienklüngel, kleinkariertes kommunales Denken und undurchsichtige Machenschaften in diversen Gesellschaften die Würde hunderter Menschen verletzt, zahlreiche Existenzen zeitweise und auch endgültig bedroht, bzw. vernichtet und auch den Glauben an Gerechtigkeit in Freiheit erschüttert.

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Information

Jahr
2017
ISBN drucken
9783746010038
eBook-ISBN:
9783746000695
Auflage
1
Thema
History

Rhön Porzellan GmbH -ein Kampf um das Überleben

Im Jahr des Zusammenbruchs der DDR waren im Werk 680 Beschäftigte. Man hatte noch eine Kleinteilgießmaschine mit rotierendem Einguss eingeführt. Mit dem Ende der DDR wurde auch das „Aus“ für die volkseigenen Betriebe besiegelt. 1990 erfolgte die Trennung von „Henneberg Porzellan Ilmenau“. Der Betrieb stand fortan unter der Aufsicht der Treuhand in Suhl.
1991 werden zwei Druckgussmaschinen gekauft, die Kompressorenanlage mit zwei Schraubkompressoren erneuert und eine Abwasser-Kläranlage System Kronenberger aufgebaut. Die Beschäftigtenzahl sinkt in diesem Jahr auf 300.
1992 wird die Firma „Lengsfeld Rhön Porzellan GmbH“ vom Schweizer Geschäftsmann Robert Käppeli übernommen.
In der Stadt und in der Umgebung keimt neue Hoffnung.
Abbildung 135: Messe in Leipzig 1990, von links: Heinz Anacker, Hartmut Kunath, Gisela Eiche, Bernd Rathke. Quelle: G. Rathke, 2017
„Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH seit 1. November in privaten Händen
Sprung auf den Weltmarkt geschafft
Betrieb wird auch weiterhin Hotel- und Haushaltporzellan herstellen
Abbildung 136 und 137: Sortimente der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH. Quelle: G. Rathke, 2017
Stadtlengsfeld (FW/S. Möller). Ein weiterer Betrieb, der seit der Wende von der Treuhand verwaltet wurde, ist unter die Haube gekommen. Seit 1. November gehört die Rhön Porzellan GmbH dem Schweizer Unternehmer Robert Käppeli. Im Mai ‚92 hatte er erstmals Kontakt zu diesem traditionsreichen Rhönbetrieb aufgenommen. Nicht nur Land, Leute und das Produkt gefielen ihm, sondern auch der hohe Anteil handwerklicher Fertigung. Am 6. November wurde der Kaufvertrag in der Schweiz unterschrieben. Für die Stadtlengsfelder Mitarbeiter sei es der Wunschkandidat, der ihren Betrieb gekauft habe. Die derzeitig 180 Mitarbeiter will er weiter beschäftigen. Damit reiht sich in die Geschichte des Stadtlengsfelder Porzellanwerkes ein weiterer Besitzer ein… „Wende“ - das ist auch für die Stadtlengsfelder Mitarbeiter noch immer das magische Wort. Abrupt fiel der Umsatz durch Wegfall der Exporte in die ehemalige Sowjetunion und andere Ostblockländer auf Null. „Der große Einbruch kam 1991, als keine Verträge mehr bestanden“, so der jetzige Geschäftsführer Bernd Rathke. Waren zu DDR-Zeiten zwei bis drei Millionen Mark Umsatz im Monat „normal“, so erzielte man im Januar 1991 lediglich 70000 Mark. Folglich kam die erste Entlassungswelle ins Rollen, sie stoppte erst vor etwa einem Jahr. Seitdem arbeiten im Porzellanwerk 180 Beschäftigte. Auch die Produktion wurde umgestellt. Zum Profil des Betriebes gehörte eigentlich immer das Hotel- und Haushaltporzellan, wobei das Hotelporzellan mit 70 Prozent den größeren Anteil darstellte. Ab 1991 fertigten die Stadtlengsfelder aufgrund von Absatzproblemen kaum noch Hotelporzellan, Hauptaugenmerk wurde auf Tafelservice und auf individuelle Kundenwünsche gelegt. „Wir haben auf die Marktsituation reagiert, ergänzende Artikel in den alten und in neuen Formen hinzugenommen,“ erklärte der Geschäftsführer. Auch eine Kombinationsform für Hotel-, aber auch für Haushaltporzellan brachten sie auf den Markt. Durch intensive Bemühungen und rege Messetätigkeit schaffte es der Traditionsbetrieb im letzten Jahr, einige der begehrten Marktanteile zu erringen. „Es ist zwar noch nicht ausreichend, wir werden unsere Position stabilisieren und ausbauen müssen“, meinte Bernd Rathke mit Blick auf den Weltmarkt. Einige der alten Kunden hat man „zurückgeholt“, neue hinzugewonnen. Mit Stolz kann die Rhön Porzellan GmbH auf den gestiegenen Umsatz verweisen. Im Vergleich zum schlechten Vorjahr hat man jetzt zwei Drittel mehr Umsatz, und das mit enormer Kosteneinsparung. Heute findet man das begehrte „Weiße Gold“ in berühmten Hotels, so in Berlin, im Ringberghaus Suhl oder auf dem Schloß Landsberg. Doch auch international ist das Rhönerzeugnis gefragt. In insgesamt 15 Länder wird das Porzellan exportiert, so nach Italien, Frankreich, Israel oder Ägypten.
Abbildung 138 und 139: Sortimente der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH. Quelle: G. Rathke, 2017
Abbildung 140: Tasse mit hoher Transparenz – Zwiebelmuster. Quelle: Archiv R. Leimbach, 2017
Etwa 30 Interessenten, darunter sogar ernsthafte, liebäugelten bereits mit dem Treuhandbetrieb. Die meisten nahmen dann von einem Kauf wieder Abstand. Den jetzigen Besitzer Robert Käppeli, der sich auch um andere Ost-Betriebe bemühte, sahen die Mitarbeiter zum ersten Male im Mai diesen Jahres. Er war an einem Betrieb mit hoher handwerklicher Fertigung und einem hohen Anteil manueller Arbeit interessiert. All das fand er in Stadtlengsfeld. Für die Mitarbeiter ist er der „Wunsch“-Käufer. Mit der im Betrieb steckenden Tradition kaufte der Schweizer aber auch sanierungsbedürftige Gebäude. Nach und nach soll die Produktion aus der Alt-Fabrik in die neue Produktionshalle umverlegt werden. Überflüssig ist auch das alte Kohleheizwerk. Bereits seit einem Jahr wird der gesamte Betrieb mit umweltfreundlichem Erdgas beheizt.
Abbildung 141: Messestand der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH. Quelle: Kommunales Archiv Stadtlengsfeld, 2017
Wenn in sieben Jahren das 110. Betriebsjubiläum gefeiert wird, dann hat der neue Besitzer Robert Käppeli hoffentlich ein positives Stück Betriebschronik mitgeschrieben.27
Wer ist Robert Käppeli?
Sein Erscheinen in Thüringen ist kein Zufall. Käppeli war Präsident des Verwaltungsrates der 1970 gegründeten Firma „Produktion Krea AG“. Hinter diesem Sprachkonstrukt steht ein Unternehmen, welches seinen Zweck darin sieht, sich an „Unternehmen und deren Finanzierung zu beteiligen“ und „auch andere Vermögenswerte (zu) erwerben, (zu) nutzen und (zu) veräußern“. Diese Gesellschaft erlischt im Jahre 2009. 1993 wird eine „GP-Turinvest-AG“ mit Sitz in Basel in das Handelsregister eingetragen. Zweck des Unternehmens sei die „Beteiligung an Unternehmen in den neuen Bundesländern Deutschlands, insbesondere im Lande Thüringen, sowie Finanzierung und führungsmäßige Koordination dieser Unternehmen. Die Gesellschaft
Abbildung 142: Messestand der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH in Tokio. Quelle: S. Mühln, 2017
kann auch andere Vermögenswerte erwerben, nutzen und veräußern. „Wieder ist Robert Käppeli Präsident des Verwaltungsrates und seine Frau, Anne Catherine Käppeli von Luzern und Knutwil sowie belgische Staatsangehörige in Davos Wolfgang wie schon in der „Produktion Krea AG, Mitglied dieses Verwaltungsrates. 1999 treten beide aus dieser Gesellschaft aus. Die Gesellschaft wird im Jahre 2008 im Handelsregister gelöscht. Aus der „Produktion Krea AG“ geht die „Krea Invest AG“ hervor, in der Robert und Anne Catherine Käppeli wieder die schon oben beschriebenen Funktionen begleiten. 2009 wird diese Firma im Handelsregister gelöscht. Liquidator ist Robert Käppeli.28
Als Geschäftsführer im Porzellanwerk Stadtlengsfeld wird Bernd Rathke eingesetzt. Die Beschäftigtenzahl sinkt weiter auf 162. 1993 wird die eigenständige Tochterfirma „SRI Keramik GmbH“ abgetrennt. Ab Juli dieses Jahres ist ein Herr Erich J. Bruckert als Vertriebsleiter im Bereich Marketing tätig, verlässt das Unternehmen aber zwei Jahre später wieder. Aber er wird wiederkommen.
Das neue Unternehmen präsentiert seine neuen Sortimente auf zahlreichen Messen im In- und Ausland.
Der Anfang scheint vielversprechend.

„Nach Verkauf an Schweizer Unternehmer auch mit originellen Produkten am Markt

Abbildung 143: Messestand der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH. Quelle: Kommunales Archiv Stadtlengsfeld, 2017

Mit Rezession zum Aufschwung – Rhönporzellan sucht neue Wege

Die „Rezession“ ist rosa, mint oder gelb. Jedenfalls nach Vorstellung des Schweizer Designers, der das Service mit dem eigenwilligen Namen für die Rhönporzellan – Fabrik in Stadtlengsfeld entworfen hat. Abgerissene Stromkabel, verbogene Schrauben - locker verstreut auf dem Frühstücksteller. Ob sich die Motive förderlich auf den Appetit auswirken, ist bislang nicht eindeutig geklärt. „Aber die Nachfrage aus den Haushalten ist hoch“, bekräftigt Geschäftsführer Bernd Rathke… Seit der Betrieb im November 1992 an den Schweizer Unternehmer Robert Käppeli verkauft wurde, ging es eigentlich nur bergauf, meint der einheimische Geschäftsführer. Der Umsatz soll in diesem Jahr im Vergleich zu 1991 nahezu verdoppelt werden. Käppeli hat bislang keinen der 150 Porzelliner entlassen und bereits fast drei von den angekündigten 3,6 Millionen Mark investiert. In Euphorie verfällt Bernd Rathke deshalb trotzdem nicht. „In Deutschland gibt es zweifelsohne Überkapazitäten in der Branche“, erklärt er… Wenn Käppeli, der in Basel mit der Krea-Invest AG ein Finanzunternehmen leitet, gerade in dieser wenig bruchsicheren Branche den Sprung nach Deutschland wagt, muss er dafür gute Gründe haben. 50 ostdeutsche Unternehmen habe er besucht, um sich dann doch relativ schnell für die Porzellanfabrik Stadtlengsfeld zu entscheiden. Eine Firma ohne bekannte Marke, die nun gegen wesentlich namhaftere Produzenten antritt. „Das Produkt ist einfach gut. Die Leute verstehen ihr Handwerk“, erklärt er.
Abbildung 144 bis 147: Aus dem Sortiment der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH. Quelle: S. Mühln, 2017
Das habe ihn gereizt. Eigentlich hatte sich der 51jährige schon zum Skifahren nach Basel zurückgezogen, sagt er augenzwinkernd. Der Fall der Mauer habe ihn gewissermaßen reaktiviert… Die Marktwirtschaft hinterließ auch in Stadtlengsfeld ihre Narben. Die Belegschaft schrumpfte bereits vor der Privatisierung von einst 750 auf heute 163, die kleine Handwerksfirma, ein Tochterunternehmen auf dem Gelände, eingeschlossen. Absatz und Vertrieb waren fast völlig zusammengebrochen. Der Umsatz beträgt heute nur knapp ein Viertel im Vergleich zu DDR-Zeiten. „Wir haben gleich nach der Wende begonnen, neue Wege zu gehen“, sagt Rathke. Der Schweizer Investor habe das honoriert - und die Geschäftsführung nicht ausgewechselt.
Abbildung 148 und 149: Aus dem Sortiment der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH. Unten: Dekor „Session“. Quelle: S. Mühln, 2017
Früher lieferten die Porzelliner vor allem Massenware, zu 40 Prozent in die Ostländer. Aber etwa die Hälfte blieb auf dem eigenen Markt: strapazierfähiges Geschirr für Polizei, Armee und Mitropa. Heute gehören stattdessen Mercedes, VW und Jacobs zu den Abnehmern. 60 Prozent der Stadtlengsfelder Erzeugnisse, zu denen auch „Klassiker“ wie Geschirr mit Zwiebelmuster gehören, gehen in die privaten Haushalte. Das soll sich ändern. „Der Anteil der Produktion für Hotels, vor allem in den neuen Ländern, muss steigen“, beschreibt Rathke ein Unternehmensziel. In Spanien, Israel und Ägypten habe das Werk bereits einen Zeh in der Tür. Bescheidene Ansätze gebe es unter anderem auch in England, Russland und der Schweiz. Und in den USA. Dort habe die Frau des Schweizer Unternehmers selbst verschiedenen potentiellen Abnehmern das Porzellan präsentiert - und damit Anklang gefunden…“29
Abbildung 150 und 151: Aus dem Sortiment der Stadtlengsfelder Rhön Porzellan GmbH. Oben: Dekor „Subvention“. Quelle: S. Mühln, 2017
1996 wird keine keramische Masse mehr im Werk aufbereitet. Die Fertigmasse wird gekauft. Somit wird auch die sogenannte Lösehalle stillgelegt. Die Zahl der Beschäftigten sinkt auf 90.
Ein Unternehmenskonzept wird erstellt, welches wir nachfolgend in Teilen zitieren. Das gesamte Unternehme...

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Vorbemerkungen
  3. Vorgeschichte
  4. Koch & Schnorr
  5. Die Porzellanfabrik M. Schweizer Stadtlengsfeld 1896 – 1902
  6. Porzellanfabrik Stadtlengsfeld AG (1902 – 1930)
  7. Felda Porzellan und Felda Rhön Porzellan (1930 – 1945)
  8. Die Nachkriegsjahre (1945 - 1949)
  9. Die Jahre in der DDR (1949 – 1966)
  10. Die Jahre in der DDR (1967 – 1989)
  11. Rhön Porzellan GmbH - ein Kampf um das Überleben
  12. Ein Amerikaner aus Hessen
  13. Der Abriss
  14. Die Spur der Verwüstung
  15. Was ist geblieben?
  16. Anhang
  17. Bodenmarken
  18. Impressum