Hofjuden im Abstieg: Der Bankrott der Leffmann-Behrens-Enkel
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Hofjuden im Abstieg: Der Bankrott der Leffmann-Behrens-Enkel

Mit der vollständigen Edition der "Megillah" des Isaak Behrens im jiddischen Original, in Transliteration und Übersetzung

Berndt Strobach, Berndt Strobach

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Hofjuden im Abstieg: Der Bankrott der Leffmann-Behrens-Enkel

Mit der vollständigen Edition der "Megillah" des Isaak Behrens im jiddischen Original, in Transliteration und Übersetzung

Berndt Strobach, Berndt Strobach

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Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Nach dem Tod des berühmten Hofjuden Leffmann Behrens in Hannover übernahmen seine Enkel dessen Firma, doch wurden sie 1721 ohne Beweise von der kurfürstlichen Justiz wegen Bankrottbetrugs angeklagt. Sie bekannten auch unter Folter nichts und blieben fünf Jahre im Kerkerturm. Berndt Strobach präsentiert den Fall nach dem archivalischen Befund und analysiert ihn in juristischer, ökonomischer und psychologischer Hinsicht.

Einer der beiden Enkel verfasste einen persönlichen Opferbericht auf Jiddisch, der in der Edition von Simon Neuberg im Band enthalten ist. Sie wird begleitet von der ausführlich kommentierten Transliteration sowie der Übersetzung des Autors ins Hochdeutsche. Man gewinnt Einblicke in vormoderne Rechtsverhältnisse, aber auch in die Lebensweise der jüdischen ökonomischen Elite. Die Megillah-Transliteration bietet die reizvolle Möglichkeit, Erlebnisse in einer Sprache nachzuvollziehen, wie sie ein Jahrtausend lang von deutschen Juden gesprochen wurde.

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Information

Jahr
2021
ISBN
9783110721584

1 Einleitung

In dem Beiheft Juden im Recht der Zeitschrift für historische Forschung haben Andreas Gotzmann und Stephan Wendehorst 2007 Aufsätze mit einem damals neuen historiografischen Ansatz veröffentlicht, 1 der die Rechtsverhältnisse der deutschen Juden in der Frühmoderne und der Sattelzeit differenzierter betrachtet als nur unter dem Unterdrückungsaspekt von Polizeiordnungen und Justizwillkür: „Diese [früher übliche] Konzentration auf die Normsetzung der sich konsolidierenden frühneuzeitlichen Nationalstaaten blendete […] die Bedeutung von Kaiser und Reich als bedeutende Bezugsgrößen jüdischen Lebens weithin aus.“ Dabei spielten Juden z. B. eine wichtige Rolle als prozessführende Rechtssubjekte der Reichsgerichte. Dieses Buch wird etwa zeigen, wie der hildesheimische Judenvorsteher Seckel Nathan sich beim Wiener Reichshofrat Hilfe gegen eine drohende Verhaftung erklagte. 2 Ein anderes Charakteristikum jüdischer Rechtsverhältnisse erklärt Karl Härter in demselben Heft: „Kooperative Organisationen und Eigengerichtsbarkeit erschwerten den strafrechtlichen Zugriff des Staates und verstärkten die Möglichkeiten, Strafverfolgung und Sanktionen insbesondere auf dem Weg von Supplikationen auszuhandeln.“ 3 Auf die Kriminaljustiz hatten Historiker diesen Forschungsansatz damals noch kaum angewendet. Inzwischen sind z. B. von Vera Kallenberg für ihre Dissertation Jüdinnen und Juden in der Frankfurter Strafjustiz 1780–1814 400 Kriminalakten des Frankfurter Stadtarchivs unter der Devise „Die Nichteinheit der jüdischen Geschichte“ ausgewertet worden. 4 Die vorliegende Arbeit wird versuchen, solche neuen Blickwinkel im Auge zu behalten, wenn auch der hier bearbeitete Fall eher Juden als Objekte des geschichtlichen Wirkens obrigkeitlicher Machtausübung beinhaltet.
Dieses Buch hat sich aus der Beschäftigung mit Leben und Wirken des Halberstädter Hofjuden Berend Lehmann (1661–1730) ergeben,5 und zwar ist der Band die beträchtlich erweiterte und revidierte Neubearbeitung eines Vorgängerbuches.6
In vielen Äußerungen zur Biografie dieses bedeutenden Vertreters des deutschen Judentums der Frühen Neuzeit werden Ereignisse erwähnt und bewertet, die sich von 1720 bis 1726 in Hannover zugetragen haben: Berend Lehmanns Schwiegersohn Isaak Behrens wurde 1720 in Dessau Opfer einer räuberischen Erpressung, und ein Jahr später wurden er und sein Bruder Gumpert in Hannover beschuldigt, betrügerisch Bankrott gemacht zu haben, und fünf Jahre in Kerkerhaft gehalten; Lehmann selbst wurde vorgeworfen, er habe erhebliche Werte aus der Konkursmasse unterschlagen. In der Hofjuden-Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts wurden diese Vorgänge mit wenigen Sätzen erwähnt; dabei behaupteten zwei judenfeindliche Autoren, dass der Vorwurf des Betruges zu Recht bestehe, während die Verehrer Berend Lehmanns ihn und seine Hannoveraner Verwandten genauso selbstverständlich in Schutz nahmen. Eine objektive Beschäftigung mit den zeitgenössischen Dokumenten hatte nie stattgefunden, und so existierte ein weiter Spielraum für parteiische Behauptungen.7 Deren Wahrheitsgehalt wird in diesem Buch anhand der Akten untersucht.
Die Megillah, der tagebuchartige Bericht, den Isaak Behrens für seine Nachkommen hinterließ, der als Manuskript in der Familie weitervererbt wurde und schließlich in die Bibliothek der Universität Amsterdam gelangte, 8 beschreibt beide Episoden, die dessauische (1720) und die hannoversche (1721–1726) in einer Erzählung. Isaak hat sie wohl deshalb zusammengefasst, weil ihm und seinem Bruder in beiden Fällen schweres Unrecht zugefügt wurde, und so werden auch in dem vorliegenden Buch beide Episoden und ihr Niederschlag, die beiden Teil-Megillot, gemeinsam behandelt.
Das hebräische Wort megillah bedeutet „Rolle“. Es wurde speziell angewandt auf die Schriftrolle mit dem biblischen Buch Esther, in dem die Errettung der im persischen Exil lebenden und von Vernichtung bedrohten Juden durch die Königin Esther und ihren Onkel Mardochai geschildert wird.
An Purim, dem karnevalartigen Fest der Erinnerung an die damalige Errettung, lesen fromme Juden diese Ur-Megillah. Isaak Behrens bestimmt ein privates Purim für den Jahrestag seiner Haftentlassung, an dem jeweils seine eigene Megillah gelesen werden soll als Geschichte von erlittenem Leid und glücklicher Errettung.

Archivalische Quellen

Reiches Material über beide Episoden fand sich im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover.9 Die Akten füllen drei Archivbände mit mehr als tausend Seiten. Es sind die Bestände der „Deutschen Kanzlei in London“, also die Regierungsakten des britischen Königs Georg I., soweit sie sein angestammtes Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (Hannover) betrafen. Dazu gehören die Berichte, die seine hannoverschen Geheimen Räte und die dortige Justizkanzlei nach Westminster schickten, sowie die Entwürfe seiner Antworten. Wichtige Schriftstücke, die dort fehlen, so ein akademisches Schlussgutachten und das aus ihm abgeleitete Urteil sowie das Protokoll der Folterung, fanden sich in ganz anderem Zusammenhang, nämlich dem der Berend-Lehmann-Biografie, im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem. Im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover lagen aber auch die Akten über den Mitarbeiter, Konkurrenten und Quasi-Nachfolger der Brüder Behrens, den Hofjuden Michael David.
Vor einigen Jahren hat die Schriftstellerin Dagmar Nick die Geschichte von Leffmann Behrens und seinen unmittelbaren Nachfahren literarisch bearbeitet, und zwar schildert sie das Schicksal von Gumpert und Isaak Behrens auf der Grundlage der Megillah-Übersetzung von Isaak Markus Jost (verfasst 1860, posthum veröffentlicht 1865). Sie hat daneben auch eine Quelle aus dem Dänischen Reichsarchiv, Kopenhagen, über Isaaks Leben benutzt, wie es nach Folter und Haft verlief; diese ist hier mitberücksichtigt worden. An gegebener Stelle wird auf die Problematik von Nicks Darstellung eingegangen werden.10

Stand der Forschung

Es hat über die Dessauer und Hannoveraner Ereignisse um die Brüder Behrens bisher keine solide Forschung gegeben. Die Originalakten über den Fall hat allem Anschein nach nur Heinrich Schnee in Händen gehabt;11 das war 1939. Auf den Studien dieses problematischen Historiografen des Hofjudentums kann aber wegen ihrer oberflächlichen Herangehensweise nicht aufgebaut werden.12 So konnte man sich bisher nur aus sekundären Quellen über den Fall orientieren. Da gab es einerseits tradiertes Wissen aus der Halberstädter jüdischen Gemeinde, das von Rabbiner Benjamin Hirsch Auerbach 1866 in seiner Gemeindegeschichte publiziert wurde.13 Er behandelt den hannoverschen Prozess, über dem nach seinen Worten
bis jetzt ein geheimnisvolles Dunkel schwebt, das vielleicht die Originalacten aufhellen könnten. Sie [die Brüder Behrens] sollen, wegen Verdachts, einen betrügerischen Bankerott begehen zu wollen [Sperrung Auerbach] in Criminaluntersuchung genommen worden sein. Allem Anscheine nach hat Neid und Angeberei von untergeordneten Behörden, die nicht mehr wie früher geschmiert wurden, dieses Schicksal zumindest mit herbeigeführt.
Als seine Quelle erwähnt Auerbach den mündlichen Bericht eines Hannoveraner Bekannten.
Eine zweite Quelle war zuverlässiger und umfangreicher: Es war die Jostsche Übersetzung der Megillah. Beide Fälle, der Dessauer wie der hannoversche, wurden durch sie im Einzelnen nachvollziehbar, wenn auch noch bruchstückhaft und einseitig aus der Opferperspektive.
Im Jahre 1885 veröffentlichte der Dresdner Rechtsanwalt und Politiker Emil Lehmann eine Schrift von 74 Seiten über seinen Ur-ur-urgroßvater Berend Lehmann, in der er den Konkurs der Behrens’ und Berend Lehmanns finanzielle Verluste durch ihn kurz erwähnt, aber nicht bewertet.14 Wichtig für unseren Zusammenhang ist, dass er Archivdokumente aus dem Verfahren veröffentlichen konnte; und zwar hatte er von der israelitischen Gemeinde Frankfurt a. M. zwei in der Sache Behrens an seine hannoverschen Beamten gerichtete Reskripte König Georgs I. zur Verfügung gestellt bekommen.
Einen kleinen Schritt weiter kam das Wissen über beide Leidensepisoden 1908 durch die Publikation von Dokumenten aus der Geschichte der hannoverschen Juden durch den Rabbiner Mendel Zuckermann.15 Sie enthielt vier Schriftsätze, die unseren Fall betreffen, nämlich einen Brief König Georgs I. an Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau, in dem er scharf gegen die Verhaftung und Beraubung Isaaks, 1720, protestierte, weiterhin einen der anklagenden Briefe, die Berend Lehmann 1724 an Georg I. schrieb, um seine Verwandten vor einer zweiten Folterung zu bewahren. Da war weiterhin ein Brief, der 1722 von dem Bankier Josef Oppenheimer an Georg I. ging; in ihm verlangte der Schwager der Behrens’, man möge ihm bei der Versteigerung des angestammten Hauses der Familie in der hannoverschen Neustadt den Erwerb dieser Immobilie erlauben. Es schloss sich die positive Antwort des Königs an Oppenheimer an (leider nur scheinbar sein letztes Wort in der Haus-Sache).
Josef Meisl, in den 1920er Jahren Archivar der Berliner jüdischen Gemeinde und nach seiner Emigration Gründer der Central Archives For the History of the Jewish People in Jerusalem, wertete in einem Zeitschriftenartikel von 1924 ebenfalls nicht, sondern erwähnte nur, dass die Behrens’ „wegen betrügerischen Bankrotts angeklagt“ wurden.16
Als Selma Stern nach dem Ersten Weltkrieg ihre judaistischen Forschungen aufnahm, beschäftigte sie sich hauptsächlich mit den Juden in Brandenburg/Preußen, deshalb kam der hannoversche Fall Behrens nicht in ihr Blickfeld. Als sie in der amerikanischen Emigration in den 1940er Jahren ihr Werk über die Hofjuden schrieb, begegnete sie ihm sehr wohl, natürlich im Zusammenhang mit Berend Lehmann. Zugang zu der Menge der noch nicht publizierten Archivalien hatte sie allerdings nicht, deshalb urteilte sie aus dem Kenntnisstand von 1920 über den Fall, allerdings auch mit der spürbaren Tendenz, den durch den Jud-Süß-Roman Lion Feuchtwangers (1925), die Hofjuden-Schmähschrift des Nationalsozialisten Peter Deeg (1938) sowie vor allem den Jud-Süß-Film von Veit Harlan (1940) verunglimpften Typus „Hofjude“ wieder positiv zu besetzen. So ging sie wie vor ihr Auerbach – ungeprüft – wieder von der Unschuld Berend Lehmanns und der Behrens-Brüder aus.17 Im 10. Kapitel ihres Buches, das sie „Schicksale“ überschreibt, schildert sie beide Episoden hauptsächlich auf der Grundlage der Megillah-Übersetzung Josts. Sie bewertet die hannoverschen Vorgänge als „grausames und widerrechtliches Verfahren“, wobei sie Berend Lehmanns schon erwähnten Brief an Georg I. (Dok 22) zitiert und dessen gutgemeinte, aber parteiische Beurteilung übernimmt.
Nachdem deutlich geworden war, dass Stern die Akten genauso wenig kannte wie der einzige Berend-Lehmann-Monograf, der Franzose Pierre Saville, und dass Schnee die Akten nur oberflächlich und selektiv benutzt hatte (auf diese Autoren wird in Kap. 3.6.1 der vorliegenden Arbeit zurückzukommen sein), war klar, dass weitgehend Neuland zu erforschen war. Für die Vorgeschichte gab es allerdings die vorbildlich recherchierte Leffmann-Behrens-Monografie von Bernd Schedlitz. 18

Zielsetzung

Das Material gewährt Einblicke in verschiedener Richtung, in die Machtstruktur eines Staates des Barock-Abschnitts der Frühen Neuzeit mit deutlich absolutistischen Zügen, in das Rechtsdenken und die Rechtspraxis jenes Staates, in interterritoriale Rechtsbeziehungen im Alten Reich bis hin zum Kaiserlichen Reichshofrat in Wien, in wichtige Wirtschaftsvorgänge der Zeit um 1700 (die Zeit erster Banknoten, Aktiengesellschaften und Börsenkräche), in die Lebensverhältnisse vornehmer Juden und – am wichtigsten – in die Mentalitäten von jüdischen und christlichen Individuen und Gruppen einige Jahrzehnte vor dem Beginn der Judenemanzipation.
Es stellte sich heraus, dass Berend Lehmann einen so hohen Anteil an den Hannoveraner Ereignissen hatte,19 dass aus dem vorliegenden Buch ein neues Kapitel seiner Biografie entstand, das auch sein Charakterbild um einiges ergänzt.20 Als Nebenprodukte ergeben sich außerdem Ansätze zu den Biografien zweier noch kaum historiografisch behandelter, nicht unbedeutender jüdischer Unternehmer, nämlich des Hildesheimer Gemeindevorstehers Seckel Nathan und des hannoverschen Hofjuden Michael David. Auch den Biografien bedeutender christlicher Politiker der Zeit konnten in diesem Buch wesentliche Züge hinzugefügt werden (König Georg I., Graf Andreas Gottlieb von Bernstorff, Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau).
Die Megillah des Isaak Behrens, bisher im Druck nur zugänglich in der veredelnden Übersetzung aus dem 19. Jahrhundert, wird hier – die Arbeit Simon Neubergs – zum ersten Mal in hebräischen Lettern gedruckt, sie wird außerdem in lateinische Schrift transkribiert und ausführlich kommentiert. Damit wird dem nicht eben umfangreiche...

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