Jungs sind keine Regenschirme
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Jungs sind keine Regenschirme

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Charlotte Habersack, Franz Specht, Franz Specht

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Charlotte Habersack, Franz Specht, Franz Specht

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Über dieses Buch

Niveau A2Im Tanzkurs gibt es viele Mädchen und nur wenige Jungs. Na ja, für Marie ist das kein Problem. Sie ist ja sehr hübsch und findet fast immer einen Tanzpartner. Besonders gut gefällt ihr Chris. Er ist männlich und cool, ganz anders als Lennart, der Pickel hat und immer schwitzt. In ein paar Tagen ist Abschlussball und Marie hofft, dass Chris ihr Tanzpartner wird. Da kommt Lennart und fragt: "Möchtest du mit mir auf den Ball gehen?" Und Marie sagt: "Ja!" Warum? Keine Ahnung, sie weiß es ja selbst nicht. Aber was man mal versprochen hat, das muss man leider halten, … oder?

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Information

ISBN
9783199186007
Auflage
1
1
1
„Und: Eins, zwei, drei! Eins, zwei, drei!“
Herr Sturm tanzt durch den Raum.
Ganz allein.
Ohne Partnerin.
Sein kleiner Körper dreht sich schnell im Kreis.
‚Er ist klein und dick‘, denkt Marie. ‚Aber wenn er tanzt, sieht er ganz leicht aus.‘
„Eins, zwei, drei! Eins, zwei, drei!“
Der Lehrer tanzt durch den großen Raum. Vorbei an den Jugendlichen. Er zeigt seinen Schülern den Walzer-Schritt1.
„Und jetzt ihr!“, sagt er und setzt sich auf einen Stuhl.
Marie steht vor Lennart. Sie will nicht in sein Gesicht sehen.
Lennart hat viele Pickel. Und einen dünnen Bart auf der Oberlippe.
‚Sei froh, dass du einen Tanzpartner hast‘, denkt sie. ‚Auch wenn er nicht so hübsch ist.‘
In Maries Tanzkurs gibt es viele Mädchen und nur wenige Jungen. Bei jedem Tanz bleiben ein paar Mädchen auf den Stühlen sitzen.
Marie hat meistens mehr Glück. Sie hat lange, braune Haare und ist sehr hübsch. Außerdem ist sie nicht zu groß und nicht zu klein. Nicht zu dick und nicht zu dünn. Meistens findet sie einen Partner.
„Ja, sehr schön“, ruft Herr Sturm den Paaren zu. „Weiter so!
Eins, zwei, drei – eins, zwei, drei!“
Lennarts rechte Hand liegt auf Maries Rücken. Seine linke Hand fühlt sich etwas feucht2 an.
‚Wie nervös er ist‘, denkt Marie.
Langsam tanzen sie durch den Raum. Marie will keinen Fehler machen. Sie sieht auf ihre Füße.
‚Vor – links – zusammen,
zurück – rechts – zusammen,
vor – links – zusammen …‘
„Nicht immer nach unten sehen!“, ruft Herr Sturm plötzlich.
„Lacht euren Partner an! Tanzen soll Spaß machen. Ihr seid hier nicht bei der Arbeit oder in der Schule. Wer lacht, darf auch mal einen kleinen Fehler machen.“
Marie versucht es. Sie lacht Lennart freundlich an.
‚Er sieht sicher, dass ich das nicht freiwillig tue‘, denkt sie.
Endlich ist die Musik zu Ende.
Herr Sturm drückt am CD-Player auf ‚Pause‘.
„Danke. Bringt jetzt bitte eure Tanzpartnerin zurück an ihren Platz.“
Schnell lässt Marie Lennarts Hand los.
„Danke für diesen Tanz“, sagt Lennart höflich und bringt Marie zurück zu ihrem Stuhl.
„Bitte.“
Marie setzt sich neben Sophie, ein nettes Mädchen mit kurzen, blonden Haaren und blauen Augen.
Sophies Tanzpartner verabschiedet sich: „Tschüs!“
„Hattest du ein Glück!“, sagt Marie leise zu Sophie. „Dein Tanzpartner sieht toll aus.“
„Ja, das finde ich auch“, meint Sophie. „Chris hat schöne Augen. Wie zwei Sterne3.“
„Und er hat keine Pickel. So wie der arme Lennart. Mit dem möchte ich auch mal tanzen!“
2
Sophie lacht.
3
„Dann mach es doch!“, sagt sie. „Er gehört ja nicht mir!“
2
Marie öffnet die Wohnungstür. Im Wohnzimmer läuft der Fernseher.
„Ich bin wieder da!“, ruft sie und hängt ihre Jacke in den Schrank.
„Ich bin im Wohnzimmer“, antwortet Mama.
Marie setzt sich neben die Wäsche aufs Sofa. Im Fernsehen läuft ein langweiliger Film. Mama bügelt.
„Wie war’s beim Tanzen?“
„Es geht so. Wir haben zu wenig Jungen im Kurs. Also bleiben manche Mädchen sitzen.“
„Das ist ja schade. Du auch?“
„Nein, ich finde meistens einen Partner. Wann kommt Papa und holt mich ab?“
„Gleich. Er hat gerade angerufen. Er kommt etwas später.“
Maries Eltern leben getrennt. Am Wochenende wohnt Marie oft bei ihrem Vater und seiner neuen Freundin Sabine.
„Immer kommt er zu spät“, beschwert sich Marie.
Mama stellt das Bügeleisen ab.
„Freitags ist nun mal viel Verkehr. Gibst du mir bitte die Bluse?“
Marie gibt Mama ein Kleid.
„Kannst du zuerst das Kleid bügeln? Ich möchte es gern mit zu Papa nehmen.“
„In Ordnung. Hast du deine Tasche schon gepackt?“
„Schon lange.“ Marie sieht Mama beim Bügeln zu. „Bekomme ich für den Abschlussball4 ein neues Kleid?“
„Hm.“ Mama denkt nach.
„Bitte! Man hat nur einmal im Leben Abschlussball.“
„Aber ein Kleid nur für einen Abend?“
„Bitte“, wiederholt Marie. „Ich brauche eins!“
„Kannst du nicht eins leihen?“
„Bitte, Mama! ALLE bekommen ein neues Kleid.“ Marie sieht ihre Mutter an wie ein kleiner Hund. Mama muss lachen.
„Na sc...

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