Götter, Helden und Wieland
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Götter, Helden und Wieland

Johann Wolfgang von Goethe

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Götter, Helden und Wieland

Johann Wolfgang von Goethe

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Diese Satire handelt von einem Traum des jungen Prinzenerziehers und Hofrats zu Weimar, Christoph Martin Wieland: Er landet in seinem Traum im Schattenreich Hades und muss sich zwischen all den griechischen Göttern und Helden für seine, als miserabel und mittelmäßig eingestuften, schriftstellerischen Werke verantworten. Alle Versuche, die Griechen von seinen Werken zu überzeugen, scheitern. Nun wird ihm auch noch vorgeworfen, er würde dem empfindsamen Autor Euripides mit seinen Werken keinen Respekt entgegenbringen und ihn lächerlich machen. Wird Wieland mit dem griechischen Volk auf einen Nenner kommen bevor er erwacht?-

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Información

Editorial
SAGA Egmont
Año
2021
ISBN
9788726957211
Categoría
Literature
Categoría
Classics
Mercurius am Ufer des Cocytus mit zwei Schatten.
Mercurius.
Charon! he, Charon! Mach, daß du rüber kommst. Geschwind! Meine Leutchen da beklagen sich zum Erbarmen, wie ihnen das Gras die Füße netzt und sie den Schnuppen kriegen.
Charon.
Saubre Nation! Woher? Das ist einmal wieder von der rechten Rasse. Die könnten immer leben.
Mercurius.
Droben reden sie umgekehrt. Doch mit allem dem war das Paar nicht unangesehn auf der Oberwelt. Dem Herrn Literator hier fehlt nichts als seine Perücke und seine Bücher und der Megäre da nur Schminke und Dukaten. Wie steht's drüben?
Charon.
Nimm dich in acht, sie haben dir's geschworen, wenn du hinüber kommst.
Mercurius.
Wieso?
Charon.
Admet und Alceste sind übel auf dich zu sprechen, am ärgsten Euripides. Und Herkules hat dich im Anfall seiner Hitze einen dummen Buben geheißen, der nie gescheit werden würde.
Mercurius.
Ich versteh kein Wort davon.
Charon.
Ich auch nicht. Du hast in Deutschland jetzt ein Geträtsch mit einem gewissen Wieland?
Mercurius.
Ich kenn so keinen.
Charon.
Was schiert's mich? Gnug, sie sind fuchswild.
Mercurius.
Laß mich in Kahn, ich will mit hinüber, muß doch sehn, was gibt.
Sie fahren über.
Euripides.
Es ist nicht fein, daß du's uns so spielst, alten guten Freunden und deinen Brüdern und Kindern. Dich mit Kerls zu gesellen, die keine Ader griechisch Blut im Leibe haben, und an uns zu necken und neidschen, als wenn uns noch was übrig wäre außer dem bißchen Ruhm und dem Respekt, den die Kinder droben für unserm Bart haben!
Mercurius.
Beim Jupiter, ich versteh Euch nicht.
Literator.
Sollte etwa die Rede vom Deutschen Merkur sein?
Euripides.
Kommt Ihr daher? Ihr bezeugt's also?
Literator.
O ja, das ist jetzo die Wonne und Hoffnung von ganz Deutschland, was der Götterbote für goldne Papierchen der Aristarchen und Aoiden herumträgt.
Euripides.
Da hört Ihr's. Und mir ist übel mitgespielt in denen goldnen Blättchens.
Literator.
Das nicht sowohl. Herr W. zeigt nur, daß er nach Ihnen habe wagen dürfen, eine Alceste zu schreiben, und daß, wenn er Ihre Fehler vermieden und größere Schönheiten aufempfunden, man die Schuld Ihrem Jahrhunderte und dessen Gesinnungen zuschreiben müsse.
Euripides.
Fehler! Schuld! Jahrhundert! O du hohes herrliches Gewölbe des unendlichen Himmels! was ist aus uns geworden! Merkur, und du trägst dich damit!
Mercurius.
Ich stehe versteinert.
Alceste.
Du bist in übler Gesellschaft, und ich werde sie nicht verbessern. Pfui!
Admet.
Merkur, das hätt ich dir nicht zugetraut.
Mercurius.
Redt deutlich, oder ich gehe fort. Was hab ich mit Rasenden zu tun!
Alceste.
Du scheinst betroffen? So höre denn. Wir gingen neulich, mein Gemahl und ich, in dem Hain jenseits des Cocytus, wo, wie du weißt, die Gestalten der Träume sich lebhaft darstellen und ...

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