Was Dir Deine Krankheit sagen will
eBook - ePub

Was Dir Deine Krankheit sagen will

Die Sprache der Symptome

Kurt Tepperwein

Partager le livre
  1. 304 pages
  2. German
  3. ePUB (adapté aux mobiles)
  4. Disponible sur iOS et Android
eBook - ePub

Was Dir Deine Krankheit sagen will

Die Sprache der Symptome

Kurt Tepperwein

DĂ©tails du livre
Aperçu du livre
Table des matiĂšres
Citations

À propos de ce livre

Jede Krankheit teilt uns durch die Reaktionen unseres Körpers ganz genau mit, wo wir die innere Balance verloren haben. Kurt Tepperwein zeigt in diesem Buch, wie wir Krankheitssymptome erkennen und richtig deuten können, und empfiehlt Schritte zur Heilung. Mit Beschreibungen von mehr als 100 Krankheitssymptomen von A bis Z.

Foire aux questions

Comment puis-je résilier mon abonnement ?
Il vous suffit de vous rendre dans la section compte dans paramĂštres et de cliquer sur « RĂ©silier l’abonnement ». C’est aussi simple que cela ! Une fois que vous aurez rĂ©siliĂ© votre abonnement, il restera actif pour le reste de la pĂ©riode pour laquelle vous avez payĂ©. DĂ©couvrez-en plus ici.
Puis-je / comment puis-je télécharger des livres ?
Pour le moment, tous nos livres en format ePub adaptĂ©s aux mobiles peuvent ĂȘtre tĂ©lĂ©chargĂ©s via l’application. La plupart de nos PDF sont Ă©galement disponibles en tĂ©lĂ©chargement et les autres seront tĂ©lĂ©chargeables trĂšs prochainement. DĂ©couvrez-en plus ici.
Quelle est la différence entre les formules tarifaires ?
Les deux abonnements vous donnent un accĂšs complet Ă  la bibliothĂšque et Ă  toutes les fonctionnalitĂ©s de Perlego. Les seules diffĂ©rences sont les tarifs ainsi que la pĂ©riode d’abonnement : avec l’abonnement annuel, vous Ă©conomiserez environ 30 % par rapport Ă  12 mois d’abonnement mensuel.
Qu’est-ce que Perlego ?
Nous sommes un service d’abonnement Ă  des ouvrages universitaires en ligne, oĂč vous pouvez accĂ©der Ă  toute une bibliothĂšque pour un prix infĂ©rieur Ă  celui d’un seul livre par mois. Avec plus d’un million de livres sur plus de 1 000 sujets, nous avons ce qu’il vous faut ! DĂ©couvrez-en plus ici.
Prenez-vous en charge la synthÚse vocale ?
Recherchez le symbole Écouter sur votre prochain livre pour voir si vous pouvez l’écouter. L’outil Écouter lit le texte Ă  haute voix pour vous, en surlignant le passage qui est en cours de lecture. Vous pouvez le mettre sur pause, l’accĂ©lĂ©rer ou le ralentir. DĂ©couvrez-en plus ici.
Est-ce que Was Dir Deine Krankheit sagen will est un PDF/ePUB en ligne ?
Oui, vous pouvez accĂ©der Ă  Was Dir Deine Krankheit sagen will par Kurt Tepperwein en format PDF et/ou ePUB ainsi qu’à d’autres livres populaires dans Medicina et Enfermedades y alergias. Nous disposons de plus d’un million d’ouvrages Ă  dĂ©couvrir dans notre catalogue.

Informations

Éditeur
mvg
Année
2005
ISBN
9783864152344

A Die wichtigsten Symptome von A – Z und was zu tun ist

Adipositas (Fettsucht) – Übergewicht

Die Wechselbeziehung zwischen Körper und Seele wird ganz besonders deutlich bei den Eßgewohnheiten. Schon fĂŒr den SĂ€ugling ist die Nahrungsaufnahme nicht nur die Stillung eines GrundbedĂŒrfnisses, sondern vor allem Maßstab fĂŒr das Geliebt- und Umsorgtwerden. Diese Verbindung bleibt mehr oder weniger stark ein Leben lang bestehen. Haben wir spĂ€ter das GefĂŒhl, nicht genug geliebt zu werden, oder fehlt es uns an Geborgenheit, treibt uns ein Urinstinkt, mehr zu essen, um so die ursprĂŒngliche Geborgenheit wieder aufleben zu lassen.
NatĂŒrlich kann der »Liebeshunger« auf diese Weise nicht gestillt werden. Nachdem wir gegessen haben, sind wir zwar voll, aber nicht erfĂŒllt. Die innere Leere bleibt. Auch Langeweile und ein unerfĂŒlltes Leben lösen diesen Mechanismus aus. In Wahrheit haben wir Hunger nach Liebe, Anerkennung und Geborgenheit. Nicht umsonst sagt der Volksmund: »Die Liebe geht durch den Magen«, und »Wir haben jemanden zum Fressen gern«. Wenn wir frĂŒher etwas besonders gut gemacht oder etwas Unangenehmes erlebt hatten, bekamen wir von der Mutter etwas SĂŒĂŸes »zur Belohnung«, und so belohnen wir uns spĂ€ter im Leben selbst, wenn es das Leben nicht tut. Das fĂŒhrt dann zum »Kummerspeck« und damit zu neuer Frustration und zu weiterem Kummer, der geradezu danach drĂ€ngt, durch weiteres Essen vergessen zu werden.
Auch das Verlangen nach ZĂ€rtlichkeit und NĂ€he Ă€ußert sich körperlich als »Hunger«, und indem er gestillt wird, vergrĂ¶ĂŸert sich unsere KontaktflĂ€che Haut. Theoretisch wird dadurch natĂŒrlich auch unsere Chance grĂ¶ĂŸer, einen »Kontakt« zu einem anderen zu bekommen. Die entsprechende LeibesfĂŒlle sorgt zudem dafĂŒr, daß wir kaum noch zu ĂŒbersehen sind.
Hinter der Eßsucht steht also immer eine »Ich-SchwĂ€che«, die durch Zuwendung von außen kompensiert werden soll, was natĂŒrlich keine Lösung bringt. Diese Ich-SchwĂ€che aber bedingt wieder geringen Erfolg oder gar Ängste, die wiederum durch Essen gestillt werden. Man frißt seine Angst und Frustation in sich hinein und versucht, die innere Leere durch Essen zu fĂŒllen. Das geschieht besonders hĂ€ufig, wenn schon die Eltern sich auf diese Weise verhalten haben. Beim Essen spĂŒrt man Unzufriedenheit, Angst, EnttĂ€uschung, Kummer, Unsicherheit, Frustration, Alleinsein, Spannung, Depression, mangelndes Geliebtwerden nicht. Was man aber eigentlich sucht, ist: Kontakt, Geborgenheit, ZĂ€rtlichkeit, Erfolg, Anerkennung und Liebe.
Der Übergewichtige schleppt also Dinge mit sich herum, die ihm das Leben schwer machen – vor allem ein falsches Selbstbild. Tief innen weiß er natĂŒrlich, daß er im Grunde seines Wesens so nicht ist. Er lehnt sein So-Sein ab. Dadurch aber kann die Lebensenergie nicht frei fließen und die ungelösten Probleme haften ihm als Ă€ußeres Gewicht an und machen ihm das Leben doppelt schwer. Er muß also lernen, seine Fassade abzubauen, Blockaden zu beseitigen, Rollen nicht mehr zu spielen, und die Mauer seiner Abwehr zu beseitigen. Denn sein Leben ist ja nur so schwer, weil er es sich so schwer macht.
Aber wenn ich das Leben schwer nehme, heißt das auch, daß es das Leben mit mir schwer hat. Ich stehe mir, meinem wahren Selbst, stĂ€ndig im Weg. Mein Leben ist nur deshalb langweilig, weil ich es hindere, frei zu fließen – den Augenblick wirklich zu erfĂŒllen.
Der Übergewichtige lehnt aber nicht nur sich selbst ab, sondern meist auch noch die Umwelt. Was ihn an der Umwelt stört, das stört ihn in Wirklichkeit an sich selbst.
Die anderen sind nur der Spiegel, den das Leben ihm vorhĂ€lt, um sich zu erkennen. Er sollte nicht mehr versuchen, anders zu sein, oder es der Umwelt recht zu machen, sondern wirklich und uneingeschrĂ€nkt er selbst sein. Wenn ich wirklich ich selbst bin, habe ich auch nicht mehr das BedĂŒrfnis, im Mittelpunkt zu stehen, dann dreht sich nicht mehr alles um mein kleines »Ich«, denn dann lebe ich in der Mitte meines Seins, ruhe in mir selbst, in meiner Mitte, bin der Mittelpunkt meines Lebens und kann die anderen so lassen, wie sie sind.

Fassen wir zusammen

Übergewicht zeigt:
- die Sehnsucht nach ErfĂŒllung, nach einem Leben in FĂŒlle, Sicherheit und Geborgenheit.
- alte Verhaltensmuster, zum Beispiel den Teller leer essen. Dann ist man ein braves Kind und erfĂŒllt die Erwartungen anderer.
- unerfĂŒllte Erwartungen an andere. Ich will mehr Liebe, Zuwendung haben, anstatt mehr zu geben.
- ich will die Vorratskammer gefĂŒllt haben, fĂŒr schlechte Zeiten, will »haben«, hamstern, sammeln fĂŒr die Zukunft, dadurch aber lebe ich nicht im Hier und Jetzt.
- zeigt Ablehnung meiner Unzufriedenheit, Angst, EnttÀuschung, Kummer, Unsicherheit, Frustration, Alleinsein, Spannung, Depression und mangelndes Geliebtwerden.
- ich erfĂŒlle nicht mein »inneres Bild«, weil ich anders sein will, als ich bin, und damit bin ich nicht mehr ich selbst, denn wenn ich die »FĂŒlle« suche, lebe ich im Mangel an mir selbst.
- ich versuche mehr zu sein, als ich bin, will umfassender, grĂ¶ĂŸer, stĂ€rker, eindrucksvoller sein, als »gewichtige« Persönlichkeit gelten.
- ich gestatte mir nicht, die Dinge leicht zu nehmen, ich trage schwer an mir selbst.
- ich kann das Leben nicht frei fließen lassen und in Freude und Leichtigkeit leben.
- meine Langeweile durch NichterfĂŒlltsein. Weil ich den Augenblick nicht erfĂŒlle, bin ich nicht erfĂŒllt.
- ich lebe nicht im Frieden mit mir, ich will anders sein, als ich bin.
- ich will haben, was ich mir selbst nicht gebe: Anerkennung, Geborgenheit, ZĂ€rtlichkeit und Liebe!

Was zu tun ist

Man muß jeden Maßstab loslassen, nicht mehr anders oder »mehr« sein wollen, sondern sich endlich gestatten, man selbst zu sein. Man muß sich annehmen, wie man ist, und voller Freude der werden, der man eigentlich ist. Man sollte sich nicht mehr unter Druck setzen, sonst stört man nur die eigene innere Harmonie.
Angestaute Energien mĂŒssen sich auflösen, man muß das Leben wieder geschehen lassen, sich, das Leben und die anderen lassen, wie sie sind.
Lassen Sie Ihr Idealbild von sich, wie dĂŒnn Sie glauben sein zu mĂŒssen, los. Akzeptieren Sie die Welt, wie sie ist.
Nehmen Sie das Leben nicht mehr so schwer, und erkennen Sie, das Leben meint es in Wirklichkeit gut. Denken Sie daran, »Ich brauche nichts tun, um gut zu sein, ich bin es bereits.«
Erkennen Sie Ihre Einmaligkeit. Noch nie gab es einen Menschen wie Sie, und es wird auch nie mehr so einen geben. Sie sind wirklich einmalig.

Akne

Akne ist nicht nur eine PubertĂ€tskrankheit, sondern sie trifft mehr und mehr auch die 30- bis 40jĂ€hrigen und kann bis etwa zum 55. Lebensjahr auftreten. Die rein körperlichen Ursachen fĂŒr Akne sind eine Überfunktion der TalgdrĂŒsen und durch Hornzellen verstopfte Poren. In der harmloseren Variante sind die Poren offen und jedem als »Mitesser« bekannt. Schwieriger wird es, wenn diese Hornzellenpfropfe unter der Haut entstehen und keinen Ausweg finden. Sie werden in kurzer Zeit von bestimmten Bakterien besiedelt und durch weitere Hornzellmassen erweitert, bis sie sich entzĂŒnden, vereitern und an die OberflĂ€che treten. Nach ihrer Abheilung können Narben zurĂŒckbleiben, die in manchen FĂ€llen nie mehr ganz verschwinden.
Ob und in welchem Ausmaß wir von der Akne befallen werden, ist auch erblich vorprogrammiert. Hatten beide Eltern in ihrer Jugend Akne, können die Kinder davon ausgehen, daß auch sie in der PubertĂ€t mit der Akne Bekanntschaft machen werden. Vorbeugen kann man Akne körperlich nicht. Auch der Verzicht auf SĂŒĂŸigkeiten, fettes Essen oder ein anderer Umgang mit der SexualitĂ€t werden die Akne nicht verhindern können.
Die Haut ist der Ă€ußerste Teil unseres Körpers, unser Kontaktorgan, unser BerĂŒhrungspunkt mit der Außenwelt. Verunreinigungen der Haut deuten also auf »Kontaktschwierigkeiten« im weitesten Sinne hin. TatsĂ€chlich tritt die Akne in der Regel erst dann in Erscheinung, wenn wir uns mit dem anderen Geschlecht auseinanderzusetzen beginnen, wenn wir eine fĂŒr uns neue Art des Kontakts suchen – in der PubertĂ€t. Unser Körper zwingt uns in dieser Zeit, uns mit der eigenen, erwachenden SexualitĂ€t auseinanderzusetzen. Wir sind darauf nicht vorbereitet, und auch die Eltern und Freunde sind in dieser Zeit keine wirkliche Hilfe.
Durch falsche Vorstellungen, Erwartungen und mangelhafte AufklĂ€rung entstehen dann geistige »Verunreinigungen«, die eigenen sexuellen WĂŒnsche werden verdrĂ€ngt, als »schmutzig« abgelehnt. Nach dem Gesetz: »Wie innen, so außen«, zeigt sich diese Verunreinigung auf der Haut, dem Projektionsorgan unserer Kontakte.
Gleichzeitig schĂŒtzt diese als abstoßend empfundene Verunreinigung den »TrĂ€ger« auch vor der Konfrontation mit der SexualitĂ€t, denn sie erschwert das Ausleben der eigenen sexuellen WĂŒnsche, indem der eventuelle Partner abgestoßen wird und sei es nur in der eigenen Einbildung.
MÀnner haben weniger mit der Akne zu tun. Warum? MÀnner neigen eher dazu, ihre SexualitÀt auszuleben, zu ihr zu stehen und ihr, wenn auch oft noch etwas unbeholfen, Ausdruck zu verleihen. Wenn jedoch ein Mann unter Akne leidet, dann ist er meist stÀrker betroffen, da der sexuelle Drang des Mannes in der PubertÀt meist stÀrker ist als der der Frau und damit die Konflikte im Problemfall auch stÀrker sind.
Kleinkinder haben keine Probleme mit Akne, da ihre TalgdrĂŒsenfunktion noch stark eingeschrĂ€nkt ist. Auch geistig-seelisch haben Babys und Kleinkinder keine Probleme mit der SexualitĂ€t, da sie sie offen und lustvoll ausleben, so lange, bis sie durch »Erwachsene« und deren »Erziehung« in ihrem So-Sein gehindert werden. Erst die BeschrĂ€nkung durch die geltende Moral schafft die Voraussetzungen fĂŒr Schwierigkeiten mit der SexualitĂ€t und damit fĂŒr die Akne.
Ärzte verschreiben MĂ€dchen mit Erfolg die Pille gegen Akne, denn die Pille tĂ€uscht dem Körper eine Schwangerschaft vor. Somit scheint das, was der Jugendliche insgeheim befĂŒrchtet, bereits eingetreten zu sein, und eine Konfrontation wird ĂŒberflĂŒssig.
Ein anderes wirksames Mittel gegen die Akne ist das Sonnenbaden, und es wird auch deutlich, warum. FĂŒr das Sonnenbaden muß man den Körper frei machen, man muß zu seiner Körperlichkeit stehen und die schĂŒtzende HĂŒlle der Kleidung ablegen. Dies ist ein erster Schritt, sich mit seiner SexualitĂ€t auseinanderzusetzen. Wir öffnen uns dabei der »WĂ€rme«, die uns fehlt.
Auch der chronische Mißbrauch von Alkohol senkt drastisch die TalgdrĂŒsenproduktion und verhindert so Akne. Auch dieser Zusammenhang mit dem geistig-seelischen Bereich wird verstĂ€ndlich, wenn wir bedenken, daß Alkohol in grĂ¶ĂŸeren Mengen bekanntlich »hemmungslos« macht. Wir haben dann keine Hemmungen mehr, dem anderen unsere WĂŒnsche offen mitzuteilen. Der innere Konflikt wird ausgelebt, indem wir uns offen zu unserer SexualitĂ€t bekennen. Doch durch den Alkoholmißbrauch entstehen andere schwerwiegende Probleme.
Akne ist zwar ein harmloses, nicht ansteckendes Hautleiden, das aber nicht nur am Körper, sondern auch in der Seele Narben hinterlĂ€ĂŸt. Der Konflikt entsteht dadurch, daß der Körper plötzlich eine starke SexualitĂ€t entwickelt, die er auch ausleben möchte, und der Geist sagt: »Ich will rein sein, so etwas â€șSchmutzigesâ€č will ich nicht tun.« Diese beiden entgegengesetzten KrĂ€fte können den Menschen fast zerreißen, bis er erkennt, daß das scheinbar schmutzige nicht existent ist, denn die SexualitĂ€t ist ein natĂŒrlicher Teil der Entwicklung des Menschen. Es ist seine Aufgabe, auch diesen Aspekt in sein Leben zu integrieren und mit ihm in Harmonie zu sein.

Fassen wir zusammen

Akne zeigt:
- daß ich mit mir nicht im reinen bin.
- daß ich mich anders haben möchte, als ich bin.
- daß ich gern reiner, vollkommener sein möchte.
- daß ich SexualitĂ€t als unrein empfinde. (FĂŒr eine Frau ist das noch schwieriger, weil sie die SexualitĂ€t »in sich hineinlassen« muß. Ein Mann kann seine SexualitĂ€t außerhalb seines Körpers ausleben.)
- daß ich in einem Konflikt lebe als Frau. Schwangerschaft ist etwas Schönes, aber SexualitĂ€t ist subjektiv »unrein«.
- daß meine Kontaktprobleme zur Außenwelt nur ein Hinweis sind auf mangelnden Kontakt zu mir selbst.
- das Fremde, Neue in mir will ich los sein. Da ich nicht offen dafĂŒr bin, sind meine Poren verstopft.
- daß ich die Dinge, die in mir derzeit vorgehen, nicht an die OberflĂ€che lassen möchte, nicht zeigen möchte, weil ich sie als unrein empfinde.
- daß meine verstĂ€rkte Talgproduktion eigentlich meinen Kontakt erleichtern möchte, »reibungsloser« machen möchte, aber ich bin nicht offen dafĂŒr.
- daß ich meine Lebenskraft nicht frei fließen lasse. Hornzellenpfropfe zeigen, daß etwas Abgestorbenes, Überholtes mich verstopft.
- Akne, wenn sie auf dem RĂŒcken auftritt: daß ich diesen Dingen den RĂŒcken zuwende, sie nicht anschauen möchte, sie nicht mehr »ertragen« kann.
- Akne, wenn sie vorn auftritt: daß ich mich stark gefĂŒhlsmĂ€ĂŸig damit auseinandersetze, meine Probleme aber verstecken möchte.
- Akne, wenn sie im Gesicht auftritt: daß ich den Dingen »ins Gesicht« sehen muß. Ich muß mich »offensichtlich« damit konfrontieren.

Was zu tun ist

Akne ist eine Aufforderung des Lebens, sich so zuzulassen, wie man ist. Erkennen Sie an: »Ich bin so in Ordnung, wie ich jetzt bin, das Leben will mich so, wie ich bin. Ich kann mit meiner Umwelt offen in Kontakt treten und zu mir stehen. Ich will nicht mehr anders, â€șreinerâ€č sein und nehme mich in jedem Augenblick an, so wie ich bin, weil das die reinste Form der Wirklichkeit ist, die ich derzeit erfĂŒllen kann.«
Die Akne verschwindet, wenn die Poren »offen« sind und man sich zulĂ€ĂŸt, so wie man ist.

Alkoholsucht

Die Droge »Alkohol« nimmt in unserer Gesellschaft einen immer grĂ¶ĂŸeren Stellenwert ein. In den letzten 25 Jahren ist der Konsum alkoholischer GetrĂ€nke stĂ€ndig gestiegen, und damit nehmen natĂŒrlich auch die FolgeschĂ€den entsprechend zu. Bei derzeit etwa 1 800 000 Alkoholkranken allein in der Bundesrepublik ist der Alkoholismus zu Recht als sozialmedizinisches Problem Nr. 1 anzusehen. Der Pro-Kopf-Verbrauch hat sich von 1950 bis 1985 vervierfacht. Die Alkoholkrankheit wirkt sich naturgemĂ€ĂŸ extrem auf das Umfeld des Alkoholkranken aus, auf seinen Partner und seine Kinder, so daß in Wirklichkeit vier bis fĂŒnf Millionen BundesbĂŒrger unmittelbar mit diesem Problem konfrontiert sind.
Unter diesen UmstĂ€nden ist es nicht zu verstehen, daß der Konsum von Alkohol in unserer Gesellschaft nicht nur toleriert, sondern sogar gefördert wird. Bei jeder Einladung, auf jeder Party wird man immer wieder aufgefordert, »noch ein GlĂ€schen« zu sich zu nehmen und muß einige HĂ€nseleien ĂŒber sich ergehen lassen, wenn man standhaft bleibt. Man ist also in dieser Beziehung stĂ€ndigen Versuchungen ausgesetzt. Wenn man ihnen erliegt und in die Alkoholsucht abgerutscht ist, steht man plötzlich allein da, und die Gesellschaft will nichts mehr mit einem solchen Menschen zu tun haben. Er wird als willensschwach oder gar charakterlos und lasterhaft bezeichnet.
Dabei hat die Wissenschaft lĂ€ngst ĂŒberzeugend dargelegt, daß es sich bei der Alkoholsucht wirklich um eine Krankheit handelt. Der Alkoholkranke braucht also nicht unsere Verurteilung, sondern unsere Hilfe, da er sich allein aus seiner AbhĂ€ngigkeit nicht befreien kann. Hier können besonders die Familienangehörigen und Freunde hilfreich eingreifen.
Wie die AlkoholabhĂ€ngigkeit entsteht, ist letztlich noch nicht geklĂ€rt, aber wir wissen, daß eventuell erbbiologische Gegebenheiten eine Rolle spielen können. Etwa zwölf Prozent der Menschen s...

Table des matiĂšres