A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOK¼ Guide)–Sixth Edition (GERMAN)
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A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOK¼ Guide)–Sixth Edition (GERMAN)

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  1. 756 pages
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A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOK¼ Guide)–Sixth Edition (GERMAN)

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The PMBOK® Guide – Sixth Edition – PMI's flagship publication has been updated to reflect the latest good practices in project management. New to the Sixth Edition, each knowledge area will contain a section entitled Approaches for Agile, Iterative and Adaptive Environments, describing how these practices integrate in project settings. It will also contain more emphasis on strategic and business knowledge—including discussion of project management business documents—and information on the PMI Talent Triangle™ and the essential skills for success in today's market.

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Informations

Année
2017
ISBN
9781628254334
Édition
1

Teil 1

A Guide to the Project Management Body of Knowledge
(PMBOKÂź GUIDE)

1

EINLEITUNG

1.1 ÜBERBLICK UND ZWECK DES GUIDE
Projektmanagement ist nichts Neues, existiert es doch bereits seit Tausenden von Jahren. Beispiele fĂŒr Resultate aus Projekten sind:
  • die Pyramiden von Gizeh,
  • die Olympischen Spiele,
  • die Chinesische Mauer,
  • das Taj Mahal,
  • die Veröffentlichung eines Kinderbuchs,
  • der Panamakanal,
  • die Entwicklung von Verkehrsflugzeugen,
  • die Polio-Schutzimpfung,
  • Menschen, die zum Mond reisen,
  • kommerzielle Softwareanwendungen,
  • tragbare GerĂ€te, die das globale Positionsbestimmungssystem (GPS) nutzen, und
  • der Bau der Internationalen Raumstation in der Erdumlaufbahn.
Diese Projekte konnten verwirklicht werden, weil FĂŒhrungskrĂ€fte und Manager die Praktiken, GrundsĂ€tze, Prozesse, Werkzeuge und Verfahren des Projektmanagements fĂŒr ihre Arbeit einsetzten. Die Manager dieser Projekte wandten ihre SchlĂŒsselkompetenzen und ihr Wissen mit dem Ziel an, ihre Kunden sowie weitere am Projekt Beteiligte oder davon Betroffene zufriedenzustellen. Mitte des 20. Jahrhunderts begannen Projektmanager damit, fĂŒr die Anerkennung von Projektmanagement als Berufsstand zu kĂ€mpfen. Ein Aspekt dieser Arbeit bestand darin, Konsens ĂŒber die Inhalte zu erzielen, die den Wissensfundus (Body of Knowledge, BOK) des Projektmanagements ausmachen. Dieser Wissensfundus wurde als Project Management Body of Knowledge (PMBOKÂź) bekannt. Das Project Management Institute (PMI) erstellte eine Grundlage mit Grafiken und Glossaren fĂŒr das PMBOK. Projektmanager erkannten schon bald, dass das gesamte PMBOK viel zu umfangreich fĂŒr ein einzelnes Buch war. Deshalb entwickelte und veröffentlichte das PMI einen Leitfaden zum Wissensfundus des Projektmanagements, A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOKÂź Guide).
Das PMI definiert den Wissensfundus des Projektmanagements (PMBOK) als Begriff, der das Wissen innerhalb der Fachrichtung Projektmanagement beschreibt. Das PMBOK umfasst bewÀhrte und weit verbreitete Praktiken sowie innovative Praktiken, die sich in dieser Disziplin herausbilden.
Der Wissensfundus (Body of Knowledge, BOK) enthÀlt veröffentlichtes und nicht veröffentlichtes Material. Dieses Wissen entwickelt sich stÀndig weiter. Dieser PMBOKŸ Guide definiert den Teilbereich des Wissensfundus im Projektmanagement, der allgemein als bewÀhrte Praxis anerkannt wird.
  • Allgemein anerkannt bedeutet, dass das Wissen und die Praktiken, die hier beschrieben werden, fast immer und auf die meisten Projekte angewendet werden können und ein allgemeiner Konsens ĂŒber ihren Wert und ihren Nutzen besteht.
  • BewĂ€hrte Praxis bedeutet, dass nach allgemeinem VerstĂ€ndnis die Anwendung dieses Wissens und dieser FĂ€higkeiten, Werkzeuge und Methoden auf Projektmanagementprozesse bei vielen verschiedenen Projekten die Erfolgschancen erhöhen kann, dass die erwarteten geschĂ€ftlichen Werte und Ergebnisse geliefert werden.
Der Projektmanager arbeitet bei jedem Projekt mit dem Projektteam und anderen Stakeholdern, um geeignete und allgemein anerkannte bewĂ€hrte Praktiken auszuwĂ€hlen und einzusetzen. Die Festlegung der geeigneten Kombination an Prozessen, Eingangswerten, Werkzeugen, Methoden, Ausgangswerten und Lebenszyklusphasen fĂŒr das Management eines Projekts wird als „Anpassung“ der Anwendung des in diesem Guide beschriebenen Wissens bezeichnet.
Dieser PMBOKÂź Guide versteht sich nicht als Methodik. Eine Methodik ist ein System von Praktiken, Methoden, Verfahren und Regeln, die von den Personen angewendet werden, die auf einem Fachgebiet tĂ€tig sind. Dieser PMBOKÂź Guide ist eine Grundlage, auf der Organisationen ihre Methodiken, Richtlinien, Verfahren, Regeln, Werkzeuge und Methoden sowie Lebenszyklusphasen aufbauen können, um Projektmanagement auszuĂŒben.
1.1.1 DER STANDARD FÜR PROJEKTMANAGEMENT
Dieser Guide basiert auf The Standard for Project Management [1]. Ein Standard ist ein Dokument, das durch eine Behörde, eine Gewohnheit oder allgemeinen Konsens als Modell oder Beispiel eingefĂŒhrt ist. The Standard for Project Management ist ein Standard des American National Standards Institute (ANSI) und wurde mithilfe eines Prozesses erarbeitet, der auf den GrundsĂ€tzen Konsens, Offenheit, ordentliches Verfahren und Ausgewogenheit basiert. The Standard for Project Management ist die grundlegende Referenz fĂŒr das berufliche Weiterbildungsangebot des PMI und fĂŒr die AusĂŒbung des Projektmanagements. Weil Projektmanagement an die Anforderungen des Projekts angepasst werden muss, beruhen sowohl der Standard als auch der Guide auf der Beschreibung von Praktiken, statt gewisse Praktiken vorzuschreiben. Deshalb kennzeichnet der Standard diejenigen Prozesse, die in den meisten FĂ€llen fĂŒr die meisten Projekte als gute Praktiken gelten. Der Standard benennt zudem die Eingangs- und die Ausgangswerte, die in der Regel mit diesen Prozessen in Zusammenhang gebracht werden. Der Standard verlangt nicht, dass bestimmte Prozesse oder Praktiken ausgefĂŒhrt werden. The Standard for Project Management bildet einen Bestandteil des A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOKÂź Guide).
Der PMBOKÂź Guide enthĂ€lt weitere Einzelheiten ĂŒber die wichtigsten Konzepte, neuen Trends und Überlegungen zur Anpassung der Projektmanagementprozesse sowie Informationen dazu, wie Werkzeuge und Methoden auf Projekte angewandt werden. Projektmanager können eine oder mehrere Methodiken zur Umsetzung der Projektmanagementprozesse heranziehen, die im Standard umrissen werden.
Inhalt und Umfang dieses Guide beschrÀnken sich auf die Disziplin Projektmanagement, anstatt auf das gesamte Spektrum an Portfolios, Programmen und Projekten. Portfolios und Programme werden nur insoweit besprochen, als sie mit Projekten interagieren. Das PMI gibt zwei weitere Standards heraus, die das Management von Portfolios und von Programmen behandeln:
  • The Standard for Portfolio Management [2], und
  • The Standard for Program Management [3].
1.1.2 ALLGEMEIN GEBRÄUCHLICHES VOKABULAR
Ein allgemein gebrÀuchliches Vokabular ist ein grundlegender Bestandteil einer beruflichen Disziplin. Das PMI Lexicon of Project Management Terms [4] enthÀlt das grundlegende Fachvokabular, das von Organisationen, Projekt-, Programm- und Portfoliomanagern und von anderen Stakeholdern durchgÀngig verwendet werden kann. Das Lexicon wird sich im Lauf der Zeit immer weiterentwickeln. Das Glossar zu diesem Guide enthÀlt das im Lexicon enthaltene Vokabular sowie zusÀtzliche Begriffsbestimmungen. Es mag andere branchenspezifische Begriffe geben, die in Projekten verwendet werden; diese sind in der Literatur der betreffenden Branche definiert.
1.1.3 NORMEN FÜR ETHIK UND PROFESSIONELLES VERHALTEN
Das PMI veröffentlicht unter dem Titel Code of Ethics and Professional Conduct [5] Normen fĂŒr Ethik und professionelles Verhalten, um das Vertrauen in den Berufsstand Projektmanagement zu fördern und Einzelnen Hilfestellung zu sinnvollen Entscheidungen zu geben, insbesondere in heiklen Situationen, in denen vom Einzelnen verlangt werden könnte, die IntegritĂ€t oder Werte zu kompromittieren. Nach Definition der globalen Projektmanagementgemeinschaft sind Verantwortung, Respekt, Fairness und Aufrichtigkeit die wichtigsten Werte. Der Code of Ethics and Professional Conduct sieht diese vier Werte als seine Grundlage.
Dort sind sowohl Pflichtstandards als auch erstrebenswerte Standards aufgefĂŒhrt. Erstrebenswerte Standards beziehen sich auf Verhaltensweisen, die Praktizierende, die auch PMI-Mitglieder oder zertifiziert sind oder ehrenamtlich arbeiten, anstreben. Die Einhaltung dieser erstrebenswerten Standards lĂ€sst sich nicht einfach messen, aber das entsprechende Verhalten wird von denjenigen erwartet, die sich als Fachleute sehen – sie ist nicht optional. Die Pflichtstandards geben feste Anforderungen vor und dienen in einigen FĂ€llen dazu, das Verhalten von Praktizierenden einzuschrĂ€nken oder zu untersagen. Praktizierende, die auch PMI-Mitglieder oder zertifiziert sind oder ehrenamtlich arbeiten und sich nicht gemĂ€ĂŸ diesen Standards verhalten, werden einem Disziplinarverfahren vor dem EthikprĂŒfausschuss des PMI (Ethics Review Committee) unterzogen.
1.2 GRUNDLEGENDE ELEMENTE
Dieser Abschnitt beschreibt die grundlegenden Elemente, die fĂŒr die TĂ€tigkeit im Projektmanagement und fĂŒr das VerstĂ€ndnis der Disziplin notwendig sind.
1.2.1 PROJEKTE
Ein Projekt ist ein zeitlich begrenztes Vorhaben mit dem Ziel, ein einmaliges Produkt, eine einmalige Dienstleistung oder ein einmaliges Ergebnis zu schaffen.
  • Einmaliges Produkt, Ergebnis oder einmalige Dienstleistung. Projekte werden ausgefĂŒhrt, um durch die Erzeugung von LiefergegenstĂ€nden Ziele zu erreichen. Ein Ziel ist definiert als das Ergebnis, auf das die Arbeit gerichtet, eine strategische Position, die erreicht, ein Zweck, der erfĂŒllt, ein Resultat, das erzielt, ein Produkt, das hergestellt, oder eine Dienstleistung, die erbracht werden soll. Ein Liefergegenstand ist definiert als ein eindeutiges und ĂŒberprĂŒfbares Produkt, Ergebnis oder eine FĂ€higkeit, das/die hergestellt bzw. erbracht werden muss, um einen Prozess, eine Phase oder ein Projekt abschließen zu können. LiefergegenstĂ€nde können materiell oder immateriell sein.
Das Erreichen der Ziele eines Projekts kann die Erzeugung von einem oder mehreren der folgenden LiefergegenstÀnde bedeuten:
  • ein einmaliges Produkt, das entweder Bestandteil eines anderen Gegenstands, eine Verbesserung oder Korrektur an einem Gegenstand oder ein ganz neuer Endgegenstand ist (z. B. die Behebung eines Mangels eines Endgegenstands);
  • eine einmalige Dienstleistung oder eine FĂ€higkeit, eine Dienstleistung zu erbringen (z. B. eine GeschĂ€ftsfunktion, die die Produktion oder die Distribution ergĂ€nzt);
  • ein einmaliges Resultat wie etwa ein Ergebnis oder Dokument (z. B. ein Forschungsprojekt, das Wissen entwickelt, mit dem festgestellt werden kann, ob ein Trend vorliegt oder ob die Gesellschaft von einem neuen Prozess profitieren wird); sowie
  • eine einmalige Kombination aus einem oder mehreren Produkten, Dienstleistungen oder Ergebnissen (z. B. eine Softwareanwendung, die zugehörige Dokumentation und Helpdesk-Dienste).
Manche Projekt-LiefergegenstĂ€nde und -VorgĂ€nge enthalten auch wiederholende Elemente. Diese Wiederholung Ă€ndert nicht die grundlegenden und einmaligen Merkmale der Projektarbeit. Zum Beispiel können BĂŒrogebĂ€ude mit gleichen oder Ă€hnlichen Materialien gebaut werden und vom selben Team oder von anderen Teams. Allerdings bleibt die Einmaligkeit der jeweiligen Bauprojekte durch besondere Merkmale gewahrt (z. B. Standort, Gestaltung, Umfeld, Situation, Beteiligte).
Projekte werden auf allen Organisationsebenen durchgefĂŒhrt. An einem Projekt kann eine Einzelperson oder eine Gruppe beteiligt sein. An einem Projekt können eine einzige Organisationseinheit oder mehrere Organisationseinheiten von mehreren Organisationen beteiligt sein.
Beispiele fĂŒr Projekte sind unter anderem:
  • Entwicklung eines neuen pharmazeutischen PrĂ€parats fĂŒr den Markt,
  • Erweiterung eines ReisefĂŒhrerdienstes,
  • Zusammenschluss von zwei Organisationen,
  • Verbesserung eines GeschĂ€ftsprozesses in einer Organisation,
  • Erwerb und Installation eines neuen Computerhardwaresystems zur Verwendung in einer Organisation,
  • Suche nach Öl in einer Region,
  • Änderung eines Computersoftwareprogramms, das in einer Organisation eingesetzt wird,
  • Forschung zur Entwicklung eines neuen Herstellungsprozesses sowie,
  • Errichtung eines GebĂ€udes.
  • Zeitlich begrenztes Unterfangen. Die zeitlich begrenzte Natur von Projekten definiert einen eindeutigen Beginn und ein eindeutiges Ende eines Projekts. Zeitlich begrenz...

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