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Corona
Einsichten fĂŒrs Leben
Bernhard Bauhofer
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- 68 pages
- German
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Corona
Einsichten fĂŒrs Leben
Bernhard Bauhofer
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Ă propos de ce livre
Das Jahr 2020 wird in der Menschheitsgeschichte einen bedeutenden Platz einnehmen. Schon jetzt hat die Corona-Pandemie das Leben der Menschen radikal und fundamental verĂ€ndert. Im Raum steht nun die zentrale Frage: Wird die Menschheit nach diesem Funktionsversagen den Motor wieder anwerfen, als ob nichts gewesen wĂ€re, oder nimmt sie einen fundamental neuen Weg im Umgang mit den natĂŒrlichen Ressourcen und vor allem im Umgang miteinander? Dieses BĂŒchlein wagt den Versuch einer gedanklichen Einordnung.
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Est-ce que Corona est un PDF/ePUB en ligne ?
Oui, vous pouvez accĂ©der Ă Corona par Bernhard Bauhofer en format PDF et/ou ePUB ainsi quâĂ dâautres livres populaires dans PolĂtica y relaciones internacionales et Libertad polĂtica. Nous disposons de plus dâun million dâouvrages Ă dĂ©couvrir dans notre catalogue.
Informations
Inhalt:
- Vorwort
- âPapi, wann sind wir da?â
- Old habits die hard
- Einsichten fĂŒrs Leben
- Wir gehen auf Distanz
- Was wir wirklich brauchen
- No more âMade in Chinaâ
- LoyalitÀt zahlt sich aus
- Shutdown, Lockdown, Breakdown
- Wir sind verletzlich
- Das neue Gesicht der Arbeit
- Von zuhause um die Welt
- Sicherheit ist eine Illusion
- Im Tod sind wir allein
- Der Feind ist unsichtbar
- Pleite, nicht mehr sexy
- Die Erde aus dem WĂŒrgegriff befreien
- Stunde der Spezialisten
- Tun statt reden
- Leben oder Wirtschaft, das ist hier die Frage
- Der Hamster in uns
- Cash is still King
- Digitalisieren oder sterben
- Denk an die Zeit nach dir
- Pflege Deine Freunde
- Den Wert von Medikamenten wieder schÀtzen
- Wir sind alle gleich
- Reduktion auf das Wesentliche
- Du bist stÀrker als du dachtest
- Natural leadership
- Respektiere das Alter, Besuche die Alten
- Wer spart ist smart
- Singen um zu ĂŒberleben
- Zeit ist alles
- Besitz wird zur Last
- Zeit fĂŒr die wahren Influencer
- Den Toten gedenken
- Stille schÀtzen
- Das Ende von Hollywood, wie wir es kennen
- Angst ist ein guter Ratgeber
Der Tod ist groĂ
Wir sind die Seinen
Lachenden Munds
Wenn wir uns mitten im Leben meinen
Wagt er zu weinen
Mitten in uns
Rainer Maria Rilke, Der Tod ist groĂ
Vorwort:
B.C. (Before Corona) â es wird nie mehr so sein
Das Jahr 2020 wird in der Menschheitsgeschichte einen bedeutenden Platz einnehmen. Schon jetzt hat die Corona-Pandemie das Leben der Menschen radikal und fundamental verĂ€ndert. Schon nach wenigen Wochen Abwesenheit wĂŒrden ein Weltraumfahrer oder ein von der Umwelt abgeschnittener Einsiedler bei der RĂŒckkehr in die Zivilisation ihre Erde nicht mehr wiedererkennen mit ihren wie leergefegten StraĂen und Orten und den sich argwöhnisch begutachtenden, sich auf Distanz haltenden Menschen. Die Nachbeben dieser Krise werden fĂŒr die Kinder unserer Kinder zu spĂŒren sein.
Dieses Ereignis wird wohl das PrĂ€dikat âtruly globalâ verdienen, hat doch das Virus den Planeten im Sturm fĂŒr sich eingenommen, wie es vor ihm nur wenige geschafft haben.
Die Ironie des Schicksals dabei ist: WĂ€hrend die an der Lungenkrankheit erkrankten Menschen atemringend um ihr Leben kĂ€mpfen, fand der ĂŒberstrapazierte Planet Erde angesichts des weltweiten Stillstands die Gelegenheit, fĂŒr eine Zeit durchzuatmen.
Im Raum steht nun die zentrale Frage: Wird die Menschheit nach diesem Funktionsversagen den Motor wieder anwerfen als ob nichts gewesen wĂ€re, oder nimmt sie einen fundamental neuen Weg im Umgang mit den natĂŒrlichen Ressourcen â und vor allem im Umgang miteinander?
Als ich diese Zeilen schreibe, befinden wir uns noch im Auge des Sturms und niemand kann das ganze AusmaĂ der SchĂ€den abschĂ€tzen. Doch sie werden gigantisch sein, unsere Lebensweise fundamental verĂ€ndern, und unseren Lebensstandard wohl spĂŒrbar senken.
Schaue ich auf mein eigenes Leben zurĂŒck versuche ich das, was gerade ablĂ€uft, einzuordnen. Ich habe schon vieles erlebt und ĂŒberlebt â vom kalten Krieg, ĂŒber Tschernobyl, die deutsche Wiedervereinigung, den Jahrtausendwechsel, die Dotcom-Blase â die 2010er Jahre als Krisenjahrzehnt â bis hin zur Finanzkrise in 2008, als dessen Krönung. Und jetzt â die Corona-Krise. Sie scheint alles bisher Dagewesene in den Schatten zu stellen.
âPapi, wann sind wir da?â
Kaum war die Krise ausgebrochen und noch lange nicht am Zenit angekommen, stellten wir ungeduldig die Frage, wie lange dieser Ausnahmezustand denn noch dauern wĂŒrde. Mit einer gespenstischen Leere scheint im Lockdown die Zeit still zu stehen. Die so oft als Therapie und Vermeidung von Burnout gepriesene Entschleunigung, die wir so schwer umzusetzen wussten, ist jetzt zwangsverordnet. Kaum aus dem oft beklagten Hamsterrad ausgestiegen, beweist der Homo Sapiens mit den HamsterkĂ€ufen seinen Hang zu Aktionismus â und Egoismus.
Old habits die hard
Allzu schnell wollen wir in unser gewohntes, oft verfluchtes Leben zurĂŒck. Doch die Corona-Krise zwang uns buchstĂ€blich, von einem Moment auf den anderen unseren Alltag ĂŒber Bord zu werfen. Es liegen keine Besuche von Restaurants, Clubs oder Fitnessstudios mehr drin, kein Feierabendbierchen mit Freunden. SpontaneitĂ€t auĂerhalb der eigenen vier WĂ€nde ist untersagt.
Wir sind wohl gerade zu Zeitzeugen einer neuen Ăra geworden und werden möglicherweise unsere jĂŒngere Geschichte in die Zeit vor Corona und die Zeit danach einteilen. Welches neue Zeitalter jetzt anbrechen wird, weiĂ niemand. Die langfristigen Auswirkungen sind schwer abzuschĂ€tzen. Sich schon seit lĂ€ngerem abzeichnende Trends könnten sich beschleunigen, andere Trends im Keim erstickt werden. Was jedoch bedeutet dies fĂŒr jeden einzelnen von uns â privat wie beruflich? Hier der Versuch einer gedanklichen Einordnung.
Einsichten fĂŒrs Leben
Was will uns diese Jahrhundert- oder gar J...