Glaube, Zweifel, Zuversicht
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Glaube, Zweifel, Zuversicht

Christsein im Alltag

Rainer Leukel

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  1. 120 pages
  2. German
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  4. Disponible sur iOS et Android
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Glaube, Zweifel, Zuversicht

Christsein im Alltag

Rainer Leukel

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Christsein was bedeutet das? Vergeben und Vergessen? Zweifel im Glauben? Warum lĂ€sst Gott so vieles zu? Was ist der Sinn des Lebens? Christsein im Alltag? Umgang mit schlimmen Ereignissen?Der Autor Rainer Leukel befasst sich u.a. mit diesen Themen und versucht, Antworten auf diese Fragen zu geben. Er stellt sich dabei immer auf die Ebene des Lesers und versucht nach seinen Erfahrungen auf MissstĂ€nde aufmerksam zu machen, ohne selbst den Anspruch auf Fehlerlosigkeit aufkommen zu lassen.Das Buch soll vor allem Motivation dafĂŒr sein, was der Glaube in unserem Leben Positives bewirken kann.

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Informations

Éditeur
Books on Demand
Année
2020
ISBN
9783751910033
Édition
1
Sous-sujet
Christianity

Kapitel 1: Christsein ohne Wenn und Aber?

Sicherlich eine Frage, die man nicht mit einem Satz beantworten kann.
Ich habe in meinem Leben schon sehr viele Predigten und Andachten gehört.
Neben meiner eigenen Bibelrecherche habe ich auch viele Berichte und BĂŒcher zum Thema Glauben und Christsein gelesen. Oft waren dies fĂŒr mich sehr hilfreiche und wohltuende Momente, weil ich daraus Kraft und Zuversicht fĂŒr mein Leben schöpfen konnte.
Einige VortrĂ€ge, die ich gehört habe, machten mich aber auch sehr nachdenklich und haben mich sogar verĂ€rgert. HĂ€ufig war eine gewisse Überheblichkeit gegenĂŒber Andersdenkenden Menschen aus den Predigten herauszuhören.
Leider habe ich diese Arroganz, um es mal mit diesem Wort zu beschreiben, auch öfters bei Gottesdiensten in Kirchen und Freikirchen festgestellt.
Aber: Wir sind als Christen nicht besser als unglÀubige Menschen oder AnhÀnger anderer Glaubensrichtungen oder Religionen.
Ich kenne viele Menschen, die ich sehr schĂ€tze und vor denen ich großen Respekt habe, die mit der christlichen Botschaft entweder wenig anfangen können oder sich zumindest damit sehr schwertun.
Oft sind diese Leute sogar grĂ¶ĂŸere Vorbilder fĂŒr mich, was den Umgang miteinander angeht, als so manche Christen.
Manchmal hatte ich das GefĂŒhl, dass es in jedem Fußballverein anstĂ€ndiger zugeht, als unter den frommen AnhĂ€ngern von Kirchengemeinden oder anderen christlichen Institutionen.
Uns steht es als Christen nicht zu, Menschen zu verurteilen, die unseren Glauben nicht teilen.
Die Menschen, die so etwas tun, können mit ihren Verurteilungen sehr viel Schaden anrichten.
Den folgenden Satz möchte ich den Zeitgenossen mit auf den Weg geben, die stĂ€ndig versuchen, Menschen zur Bekehrung zu ĂŒberreden, denn meistens erreichen diese durch ihre oft sehr bedrĂ€ngende Art genau das Gegenteil:
Wir sollen als Christen Gottes Wort bezeugen. Das Überzeugen dĂŒrfen wir getrost ihm ĂŒberlassen.
Der Apostel Paulus schreibt hierzu:
„Den Schwachen im Glauben
nehmt an und streitet nicht ĂŒber
Meinungen.“
(Römer 14,1; Lut 2017)
„Denn ich bin gewiss, dass weder
Tod noch Leben, weder Engel noch
MĂ€chte noch Gewalten, weder
GegenwĂ€rtiges noch ZukĂŒnftiges,
weder Hohes noch Tiefes noch
irgendeine andere Kreatur uns
scheiden kann von der Liebe
Gottes, die in Christus Jesus ist,
unserm Herrn.“
(Römer 8,38-39; Lut 2017)
Wie bereits erwĂ€hnt: Wir Christen sind nicht besser als andere Menschen. Aber der Glaube hilft uns, mit bestimmten Ereignissen gelassener umzugehen. Wenn man uns das auch noch ansehen wĂŒrde, dann könnten wir auf andere Menschen viel positiver und einladender wirken. Das ist viel wichtiger, als stĂ€ndig fromme SprĂŒche von sich zu geben.
Wie oft stellen wir in verschieden Situationen unseres Lebens fest, dass die Menschen, die sich selber nicht stÀndig in den Vordergrund stellen, die wirklich Wichtigen sind.
Ich habe auch vor glĂ€ubigen Menschen anderer Religionen und vor Lebenseinstellungen wie dem Buddhismus großen Respekt. Vieles, was wir von den Buddhisten lernen können, kann eine wertvolle Bereicherung fĂŒr unser Leben sein. Wenn wir all das beherzigen, dann machen wir als Gemeinde Jesu schon einen großen Schritt in die richtige Richtung.
Lasst uns kein Glaubenshindernis fĂŒr andere Menschen sein!

Kapitel 2: Wie ist das mit dem Vergeben und Vergessen?

Ein spannendes Kapitel, was uns immer wieder fordert und zum Nachdenken bringt. Ich möchte dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten:
  • Die Vergebung, die Jesus uns zusagt, wenn wir schuldig werden.
  • Die Vergebung den Menschen gegenĂŒber, die uns verletzt haben.
  • Unser Wunsch nach Vergebung von den Menschen, die wir verletzt haben.
Zu dem Thema fielen mir spontan einige Situationen ein, wo mir das Vergeben und Vergessen heute noch schwerfÀllt. Sicherlich erinnert sich jeder von uns an solche Momente, in denen uns Menschen in irgendeiner Art und Weise enttÀuscht oder verletzt haben. Wir wissen alle, wie schwierig es ist, nach so einem Vorfall zu verzeihen und wieder ein gutes VerhÀltnis herzustellen.
Solche Situationen können beispielsweise entstehen, wenn uns jemand provoziert, beleidigt, ausnutzt oder Unwahrheiten ĂŒber uns erzĂ€hlt. Oftmals reicht es schon, wenn jemand nur seinen eigenen Vorteil auf Kosten von uns oder anderen sucht.
Oder es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen Familienangehörigen. Das kann dann der Fall sein, wenn es um das Erbe der Eltern, der Großeltern oder sonstigen nahen Verwandten geht. Das zukĂŒnftige VerhĂ€ltnis der Angehörigen untereinander leidet hĂ€ufig sehr darunter.
Auch die gegenseitige UnterstĂŒtzung, wenn es um Hilfe in anderen Bereichen des Lebens geht, bleibt hĂ€ufig aus. Insgeheim hoffen wir, dass uns Menschen, denen wir geholfen haben, sei es beim Bau eines Hauses, beim Umzug oder sonstigen AnlĂ€ssen, in einer Ă€hnlichen Situation auch helfen. Es ist natĂŒrlich prima, wenn wir diese Hilfe dann auch umgekehrt bekommen. Leider wird man diesbezĂŒglich oft enttĂ€uscht, weil die erwartete UnterstĂŒtzung ausbleibt. Deshalb ist es sinnvoll, dass wir die Erwartungen diesbezĂŒglich nicht so hochschrauben. Noch besser: Wir helfen einfach, ohne damit zu verbinden: „Ich bekomme dann ja auch etwas zurĂŒck.“
Das gilt auch, wenn ich jemanden zum Essen einlade. Dann mache ich das, weil ich das gerne mache und um jemandem eine Freude zu machen und eine besondere WertschĂ€tzung zum Ausdruck zu bringen. Ich erwarte doch dann nicht, dass ich umgekehrt auch irgendwann zum Essen eingeladen werde. Doch hĂ€ufig kommt nach dem Essen die Aussage: „Beim nĂ€chsten Mal bin ich aber dran.“ Wir mĂŒssen lernen, anzunehmen, wenn uns jemand etwas Gutes tun möchte.
Wenn Menschen helfen und trotz ihrer Erwartung nichts zurĂŒckkommt, dann sind das diese Situationen, ĂŒber die man sich zwar eine Zeit lang Ă€rgert, mit denen man aber in aller Regel gut umgehen kann. Man kommt darĂŒber hinweg und macht, wie man so schön sagt, einen Haken daran.
Beleidigungen, Verletzungen in verbaler Art haben eine ganz andere QualitĂ€t im negativen Sinn, ebenso auch beleidigende Aussagen in schriftlicher Form. Die Dummheit einiger Menschen, die mit primitiven AusdrĂŒcken andere Leute beleidigen, kennt in der he...

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