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Fug und Unfug
Gedichte
Erwin Heigl
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Fug und Unfug
Gedichte
Erwin Heigl
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Citations
Ă propos de ce livre
"Humor wird in Deutschland viel zu wenig ernst genommen."Diese Gedichte stehen ganz im Zeichen einer zĂŒgellosen Fabulierlust. Dennoch schleicht sich in das ĂŒbermĂŒtige Spiel mit Worten und bizarren Gedanken immer wieder unvermutet hintergrĂŒndige Zeitkritik ein. Stets augenzwinkernd lĂ€sst der Autor so das Absurde in der Maske des SelbstverstĂ€ndlichen auftreten und fĂŒhrt uns damit vor, wie sich in dieser Welt planvolle Ernsthaftigkeit mit barem Unsinn vielfach mischen.Dass er sich dabei traditioneller Reimschemata bedient und ganz bewusst auch Anleihen bei Bekanntem macht, wird bei den Lesern Erinnerungen an manchen Klassiker des Humors wachrufen.
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Informations
FRĂCHTE DER NACHT
Ein Dichter hat, bei Nacht erwacht,
stets gleich ein Sinngedicht erbrĂŒtet.
Hat er drei Verse dann gemacht,
ist er gleich wieder eingeschla...
DER DICHTER
Ein Dichter, mitten in der Nacht
durch einen Geistesblitz erwacht
versucht, an Ort und Stelle diesen
in einen schönen Vers zu gieĂen.
Er ringt um Worte, kÀmpft mit Reimen,
sucht einen Rhythmus, findet keinen,
will den Gedanken fester fassen,
und sieht ihn â langsam erst â verblassen.
Bis dieser nach und nach ganz hinten
in neuem Schlummer tÀt verschwinden.
Am Morgen schrickt er auf, ganz nass
und fragt sich: Hallo, war da was?
ROMANTIKER
Ein Dichter schnitzt aus einer GĂ€nsefeder
mit groĂer Sorgfalt sich ein SchreibgerĂ€the,
tauchtâs tief ins Tintenfass auf dem Katheder
und tippt, damit die Welt von seiner Glut erfĂŒhre,
damit ins Internet brandheiĂe LiebesschwĂŒre
an seine hochverehrte MargarÀthe.
MORGENGRAUEN, MORGEN-GRAUEN
Der Morgenmensch - schon frĂŒh erwacht -
verlÀsst erfrischt das Bett der Nacht.
Die Nebel steigen aus den Auen,
am Horizont grĂŒĂt Morgengrauen,
die Spatzen flink am Neste bauen,
und ahnungsvoll die Himmel blauen.
Den Nachtmensch - grade heimgekehrt -
der Vogelsang gewaltig stört.
Er will an seinen TrÀumen kauen,
ihm bringt der Morgen nichts als Grauen,
die DĂ€mmârung will den Schlaf ihm klauen,
die Sonne ihm den Tag versauen.
Ist dann sein Tagewerk vollbracht,
spricht jener dankbar "gute Nacht".
Der Nachtmensch (der jetzt auch erwacht)
fragt: Was hab ich heut bloĂ gemacht?
Der Tag hatâs - ehrlich - nicht gebracht!
Mir bleibt zum Leben bloà - die nÀchste Nacht.
LEBENSZEICHEN
Ein Lebenszeichen stand und stand
seit Ewigkeit am Wegesrand.
Der Teufel ist vorbeigekommen
und hat es dreist mit sich genommen.
Seitdem ist mancher tief verwirrt
vom Lebenswege abgeirrt.
SĂUFERBALLADE
Ein Segelschiff aus Löschpapier
stand im Salon auf dem Klavier.
Um Mitternacht klammheimlich schleicht
es sich hinaus zum Gartenteich.
Man fandâs am Morgen sturzbetrunken
tief auf des Teiches Grund gesunken.
SCHAMBEIN
Das Schambein hat sich tief empört,
als seinen Namen es gehört.
Es schÀmte sich so abgrundtief,
dass es in der Verzweiflung rief:
âDer Kerl, der mir den Namen gab,
der soll sich schĂ€men bis ins Grab.â
DER BUMERANG
Ein Bumerang fing vorne an
zu fliegen seine runde Bahn
und kam am Ausgang wieder an.
Da fing der gute Bumerang
grad noch einmal von vorne an
zu fliegen seine runde Bahn
und kam ...
DIE MAĂNAHME
Eine Kommission beschloss tiefgreifende MaĂnahmen.
gegen Alkoholismus und Nikotin.
Worauf ihre Mitglieder alle ne MaĂ nahmen
und einen Stumpen dazuhin.
EROTHEOLOGIE
Ohne SĂŒnde keine Gnade
spricht der Pfarrer zu Agathe.
Drum gib der Gnade eine Chance.
Agathe nimmt dies als Avance.
Sie gibt sich ganz der Gnade hin
und opfert sich als SĂŒnderin.
BERĂHMTE PAARE
Graf Mirabeau und seine Frau, die Mirabelle,
waren zu Gast beim Sultan und der Sultanine.
Auch war ein Mandarin da, mitsamt Mandarine.
So saĂen sie vergnĂŒgt im Garten bei der Quelle.
Verzeiht, dass ich erst jetzt den Fakt erwÀhne
auch König Claudius und Frau Reine Claude
(mit RosenbĂ€ckchen, wieâs gerade Mode)
warân da. Und Herr Fontane nebst Fontaine.
WEICHE
Zwei SchienenstrÀnge, eng verbunden,
haben nie ganz zusammengefunden.
Erst dort, wo ei...